Gespräch mit den Filmemachern Heiko Behnke und Dirk Fitze mit Ausschniten aus ihrem preisgekrönten Film „Verloren in Klessin“.
Frühjahr 1945: Als die Rote Armee über die deutsche Grenze flutet und sich der Hauptstadt Berlin gefährlich nähert, ziehen deutsche Soldaten nach Klessin, einem kleinen Dorf unweit einer strategisch wichtigen Oderbrücke. Während die Flüchtlinge aus Ostpreußen und Schlesien um ihr Leben laufen, setzt Hauptmann von Stock das Seinige ein, um den Gegner aufzuhalten…
Zwischen dem militärischen und politischen Grauen der Zeit und der zutiefst persönlichen Beziehung zwischen Hauptmann von Stock und einem kleinen Mädchen, das seine Mutter auf der Flucht vor den Sowjets verloren hat, erzählen diese 90 Minuten von Freundschaft und Vertrauen, von Kameradschaft und Kampfesmut.
Ein Film voller Menschlichkeit und Friedenssehnsucht, der endlich auch einmal deutsche Opfer zeigt – und deutsche Soldaten, die nicht als Täter verdammt, sondern als Helfer gewürdigt werden.
Sehen Sie im COMPACT-Video unten ein Gespräch mit den Machern von „Verloren in Klessin“ mit Ausschnitten aus dem Film.
Heiko Behnke und Dirk Fitze gehören zu den neuen deutschen Filmproduzenten. Für „Verloren in Klessin“ suchten und fanden sie Hunderte von Komparsen, die für die aufwändigen Kampfszenen gebraucht wurden.
Regisseur Heintje Peter ist der Motor des Teams und hat bereits für die vorherige Produktion „Wir waren Kameraden“, zahlreiche Auszeichnungen eingeheimst, typischerweise aber nicht in Deutschland selbst: Neben Preisen bei internationalen Filmfestspielen in Zypern und Indien gewann er auch den European Cinematography Award 2018 beim Filmfestival in Warschau in der Kategorie „Bester Europäischer Film“.
Für Geschichtsinteressierte besonders interessant: „Wir waren Kameraden“ thematisiert auch die Rheinwiesenlager der Briten und Amerikaner, in denen 1945/46 zigtausende deutsche Kriegsgefangene einen elenden Tod starben. Beide Videos sind auch in unserem Onlineshop erhältlich.
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Wer die harten Fakten zu den Spielfilmen nachlesen will, kommt an der COMPACT-Geschichtsausgabe Verbrechen an Deutschen. Vertreibung, Bombenterror, Massenvergewaltigungen nicht vorbei, ebenfalls mit einem Beitrag zu den Rheinwiesenlagern und anderen tabuisierten oder verharmlosten Kriegsverbrechen der Alliierten.
Aus dem Inhalt:
Das Leid im Osten: Ethnische Säuberungen in Polen
Die Rache Frankreichs: Deutschfeindlichkeit 1918–1923
Terror aus der Luft
Bomben auf die «bösartigen Hunnen»: Angloamerikanische Luftkriegsstrategie
Im Feuersturm: Deutsche Städte im Flammeninferno
Die Dresden-Lügen: Das kalte Herunterrechnen der Opferzahlen
Als Linke noch um Deutsche trauerten: Ulrike Meinhofs Dresden-Essay
Massenvergewaltigungen
«Komm, Frau!»: Sexuelle Verbrechen durch Rotarmisten
Ehrenburg und die Vergewaltigungen: Eine kritische Quellenanalyse
Kinder, Kranke, Tote: Das Leiden der Schwächsten
Die geschändeten «Frolleins»: Sexuelle Verbrechen durch Westalliierte
Vertreibungsverbrechen
Flucht und Vertreibung: Eine Analyse aus völkerrechtlicher Sicht
«Sadistische Akte wiederholten sich immer wieder»: Augenzeugenbericht einer Vertriebenen
Sudetendeutsches Requiem: Vertreibung aus der angestammten Heimat
Internierungslager
Der Tod sprach polnisch: Die Lager östlich von Oder und Neiße
Das stille Sterben unter dem Roten Stern: Die Lager in der sowjetischen Zone
Tod auf den Rheinwiesen: Die Hungerlager der US-Armee
Neue Hoffnung
Neubeginn aus dem Nichts: Aufbauleistungen der Vertriebenen im Westen
Die Glut in der Asche: Deutsche Renaissance in Osteuropa
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