Die Materialschlachten des Ersten Weltkriegs haben sich bis heute tief in das kollektive Gedächtnis der beteiligten Völker eingegraben. Daran haben nicht zuletzt die Kriegsbücher des Jahrhundertautors Ernst Jünger ihren Anteil, der an der Somme seine Feuerprobe zu bestehen hatte. Unsere Triumphe, unsere Tragödien, unsere Tränen, unsere Toten, unsere Helden, vorgestellt von Jan von Flocken. Die größten und wichtigsten Schlachten der deutschen Geschichte jetzt in COMPACT-Geschichte 15: Mit Blut und Eisen nochmals nacherleben. Hier mehr erfahren.
Die Erscheinung der Soldaten veränderte sich; in Verdun löste erstmals vereinzelt jener ikonografische Stahlhelm die preußischen Pickelhauben ab, der zu dem Erkennungszeichen des deutschen Infanteristen in den beiden Weltkriegen schlechthin werden sollte. Dieser Stahlhelm war aber nicht nur ästhetisch, sondern insbesondere von seinen Nutzfunktionen her ein ganz großer Wurf: das von Friedrich Schwerd entwickelte Modell bot erstmals einen Schutz des Nackens und beider Schläfen, was insbesondere im Grabenkrieg und unter ständigem Artilleriebeschuss von unschätzbarem Wert war, und sorgte damit für einen starken Rückgang der Kopfverletzungen bei den deutschen Soldaten.
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Mit dem Schlachthelm passten sich die Soldaten dann aber auch ganz der vom Feuer gezeichneten Landschaft des Stellungskriegs an; auch das Schlachtfeld bei Verdun glich bald einer von Granattrichtern umgepflügten Mondlandschaft, und bei dem Versuch der Einnahme strategisch wichtiger Punkte wie der Höhe Toter Mann, der Höhe 304, des Forts Doaumont oder des Forts Vaux wurden unfassbare Menschenopfer erbracht, so dass man bald nur noch von der „Hölle von Verdun“ sprach.
Das Ringen an der Somme
Die Dimensionen dieser Schlacht schienen nicht mehr überbietbar zu sein, allerdings begann am 1. Juli 1916 im Rahmen einer britisch-französischen Großoffensive gegen deutsche Stellungen an der Somme eine Schlacht, die sogar noch mehr Opfer forderte, und über die Ernst Jünger in seinen Stahlgewittern berichtete. Im Nachhinein kann man es als Wunder bezeichnen, dass die deutschen Stellungen in der Somme-Schlacht standhielten, da die Briten zu Beginn der Offensive in ihrem Abschnitt um das Dreifache überlegen waren, die Franzosen stellenweise sogar um das Achtfache.
Auch beim Einsatz von Material und Munition wurde selbst die Schlacht von Verdun nochmals überboten; innerhalb einer Woche wurden anderthalb Millionen Geschützgranaten abgefeuert, und ein Teil der deutschen Front wurde unterminiert und südlich des Dorfes La Boisselle zur Explosion gebracht – es war eine der größten Explosionen nichtnuklearer Kriegsführung überhaupt, die selbst in London noch zu hören war. Allerdings wurde sie ein Jahr später in der Schlacht bei Messines nochmals überboten, als die Briten eine ganze Gruppe an Minen sprengten, wobei fast 10 000 deutsche Soldaten, darunter fast die gesamte 3. Bayerische Division, starben.
Aber zurück zum Geschehen an der Somme: Die deutschen Linien wären wohl unter gar keinen Umständen zu halten gewesen, wenn Falkenhayn nicht den Oberst Fritz von Loßberg als Stabschef zur 2. Armee geschickt hätte, der ein Konzept der „tiefen Verteidigung“ entwickelte.
„Bewohner einer fremden Welt“
Dies bedeutete konkret, dass die deutschen Soldaten die Front nun nicht mehr von Schützengräben aus verteidigten, sondern nur noch einzeln oder in kleinen Gruppen in Granattrichtern oder Erdlöchern lagen. Dies ermöglichte eine Verteilung der Truppen über ein größeres Gelände hinweg und erschwerte eine Massierung der gegnerischen Artillerie deutlich. Die verteidigenden deutschen Soldaten kämpften nun endgültig unter extremsten Bedingungen. Häufig waren sie auf sich alleine gestellt in mit Wasser zulaufenden Erdlöchern und ohne Verpflegung, dabei aber einem ständigen Trommelfeuer ausgesetzt.
In den Stahlgewittern stellte Ernst Jünger zur Somme-Schlacht fest:
„Es war der erste deutsche Soldat, den ich im Stahlhelm sah, und er erschien mir sogleich als der Bewohner einer fremden und härteren Welt. Neben ihm im Straßengraben sitzend, fragte ich ihn begierig nach den Verhältnissen in Stellung aus und vernahm eine eintönige Erzählung von tagelangem Hocken in Granattrichtern ohne Verbindung und Annäherungswege, von unaufhörlichen Angriffen, von Leichenfeldern und wahnsinnigem Durst, vom Verschmachten Verwundeter und anderem mehr.
Das vom stählernen Helmrand umrahmte unbewegliche Gesicht und die eintönige, vom Lärm der Front begleitete Stimme machten einen gespenstischen Eindruck auf uns. Wenige Tage hatten diesem Boten, der uns in das Reich der Flammen geleiten sollte, einen Stempel aufgeprägt, der ihn auf eine unaussprechliche Weise von uns zu unterscheiden schien. ,Wer fällt, bleibt liegen. Da kann keiner helfen. Niemand weiß, ob er lebend zurückkommt. Jeden Tag wird angegriffen, doch durch kommen sie nicht. Jeder weiß, dass es auf Leben und Tod gehtʽ Nichts war in dieser Stimme zurückgeblieben als ein großer Gleichmut; sie war vom Feuer ausgeglüht.“
Die ersten beiden Teile unserer Serie zu den großen Schlachten des Ersten Weltkriegs lesen Sie hier: 1 I 2
Den letzten Teil der Serie können Sie morgen lesen.
Jan von Flocken hat ein fulminantes Werk über die wichtigsten Schlachten unserer Geschichte vorgelegt. Unsere Triumphe, unsere Tragödien, unsere Tränen, unsere Toten, unsere Helden, vorgestellt von Jan von Flocken. Die größten und wichtigsten Schlachten der deutschen Geschichte jetzt in COMPACT-Geschichte 15: Mit Blut und Eisen nochmals nacherleben. Das brandaktuelle Heft, mit dem der Historiker einmal mehr seine Ausnahmestellung unterstreicht, kann schon bestellt werden. Wenn Sie dieses Heft bis kommenden Sonntag, 24 Uhr, bestellen, dann bekommen Sie unser COMPACT-Spezial Krieg.Lügen.USA: Die Blutspur einer Weltmacht 🌟GRATIS 🌟 als GESCHENK obendrauf. Hier mehr erfahren.
5 Kommentare
Wenn ich die vielen meist schon jung verfetteten jungen Frauen und Mädchen in diesem so dekadenten Land sehe, kann ich kaum glauben, dass sich außer dem Wunsch nach "Shopping" irgendetwas in deren Gedächtnis eingebrannt hat. Über den ersten Weltkrieg und die Materialschlachten wissen die nichts, es wurde ihnen ganz gewiss aber die Lüge, das deutsche Kaiserreich und der Kaiser seien schuld am Kriegsausbruch gewesen, ins degenerierte Hirn gebrannt.
Womöglich denken diese speckigen Dinger gar, der Kaiser habe den Holocaust begangen.
Ich habe noch keine hübsche Frau getroffen die Gendert,es sind immer die Unzufriedenen Schlachtrösser,denen bisher nur Cousin Friedbert einen Heiratsantrag gemacht hat.
Dem kann ich nur zustimmen ! Die meißten Frauen haben mit dem
gegendere gar nichts im Sinn, daß sind tatsächlich wohl irgendwelche
häßlichen Weiber, die keinen Kerl abbekommen haben, die keiner beachtet
und auf diese Weise Anerkennung erreichen wollen …
Noch etwas, paßt trotzdem irgendwie auch hier her. Im Fernsehen, ich habe nach
wnigen Minuten abgeschalten verbreitet man schon wieder Panik weil Putin seine
Atomraketen in einem Manöver innerhalb Rußlands testen will (die müßten ja ggf.
bis nach Washington fliegen können …) testen will. Mehr als verständlich !!!
Ich würde heute lieber eine russische Uniform anziehen um gegen die ganzen
Lumpen, einschließlich dieser BRD (!!!) kämpfen zu können.
Wer könnte es sich denn vorstellen sein Leben für solche Typen wie Scholz, Barbock,
Habeck, Roth, Faeser, Lauterbach, Drosten, Merz und wie die alle heißen, her zu geben ???
Ich jedenfalls nicht !!!
@Thüringer jeder der für dieses dekadent verbrecherische System sein Leben Opfert hat es umsonst getan, ich bemitleide die Familien welche Väter,Söhne verloren haben durch die Schuld dieser verlogenen parasitären Bande
Meine eigene Tochter, heiratete einst eine strohdummen albanischen Drecksack
und ich fragte sie warum sie sich und uns das antuen würde. Ich meiner Wut fragte
ich sie auch, ob er sie denn so toll vögeln würde aber das nicht das Leben sein würde.
Sie hat sich gegen uns und für diese ungebildete Familie entschiden … Meine über
alles geliebte Frau und ich können nur noch heulen …