Leopard-2: Mit der Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine rückt der Zeitpunkt näher, dass die NATO mit eigenen Truppen eingreift. Lesen Sie dazu einen Auszug aus dem 12-seitigen Dossier „Der Weg zum Dritten Weltkrieg“ in der Februar-Ausgabe von COMPACT-Magazin.

    Die derzeitige Konzentration auf die Lieferung von Leopard-2 lenkt ab. Schon mit dem Beschluss zur Lieferung von Marder-Panzern hat die Bundesregierung eine weitere Rote Linie überschritten. Es blieb Nikolaus Blome im Spiegel, obwohl ein Unterstützer dieses Schritts, vorbehalten, die Brisanz dieser Entscheidung in aller Schärfe herauszuarbeiten:

    „Am 6. Januar ist Deutschland in den russisch-ukrainischen Krieg eingetreten, es ist ein Stellvertreterkrieg. Die Ukraine muss ihn gewinnen, oder (auch) Deutschland wird ihn verlieren.“

    Blome wundert sich über das Ausbleiben eines Aufschreis und fragt sich, „wie blind kann man sein, nicht zu sehen, was da gelaufen ist?“ Der Journalist arbeitet heraus, was das Besondere an dem Marder-Beschluss ist: Nicht die militärische Fähigkeit des betagten Kettenfahrzeugs, die weit hinter dem Flak-Panzer Gepard zurückbleibt, der schon im Frühsommer an die Front geschickt wurde und maßgeblich zu den ukrainischen Durchbrüchen im September beigetragen haben soll („Deutsche Waffen haben Erfolge der Ukraine ermöglicht“, brüstete sich Scholz damals).

    Entscheidend war vielmehr der „Paradigmenwechsel“ in der Argumentation des SPD-Regierungschefs zu Jahresanfang. Noch einmal Blome:

    „Mit der Lieferung der Marder ist der Bundeskanzler auf die rein militärische Logik des Kriegs und des Terrains in der Ukraine eingeschwenkt. Er hat sie sich zu eigen gemacht, weshalb alle anderen Erwägungen der bisherigen deutschen Schonhaltung in den Hintergrund treten. Geliefert wird fortan, was die Ukraine aus westlicher Sicht braucht, um die Russen aus dem Land zu werfen, mindestens aber jene Gebiete zurückzuerobern, welche sie seit dem 24. Februar verloren hat. Mit der Marder-Lieferung hat die Bundesregierung also auch ein Kriegsziel definiert, was sie bislang lippenbeißend vermied.“

    Im Osten nichts Neues

    „Die rein militärische Logik“, auf die Scholz unter Verrat an deutschen Interessen eingeschwenkt ist, ist die Logik des Seelenski-Regimes und seiner angloamerikanischen Hintermänner. Ihr Problem: Die Front bewegt sich nicht mehr.

    Ähnlich wie beim Stellungskrieg ab 1916, von Erich Maria Remarque in seinem Roman Im Westen nichts Neues verewigt, werden trotz ungeheuren Materialeinsatzes und furchtbarer Menschenverluste kaum noch Geländegewinne erzielt. Aufnahmen aus Soledar und Bachmut, wo seit Monaten am heftigsten gekämpft wurde, ähneln denen aus Verdun: Das Gelände pockennarbig gespickt mit Bombenkratern, dazwischen liegen Berge von Leichen.

    Kampfpanzer Leopard 2A5 bei einer Lehr- und Gefechtsvorführung. Dieses Gerät steht ganz oben auf der Wunschliste der Ukraine. Foto: Bundeswehr, CC BY 2.0, Wikimedia Commons

    Den aktuellen Blutzoll zahlen beide Seiten gleichermaßen, doch strategisch wirkt sich die Situation zuungunsten der Ukrainer aus. Condoleezza Rice und Robert M. Gates, unter George W. Bush Außen- beziehungsweise Verteidigungsminister, veröffentlichten in der „Washington Post“ am 7. Januar einen Alarmruf: „Die Zeit ist nicht auf der Seite der Ukraine.“ (…)

    (Den Beitrag vollständig lesen in COMPACT 2/2023).

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    Vorbild Erster Weltkrieg

    Auch mit den derzeit angeschobenen Panzerlieferungen wird sich also das militärische Patt nicht auflösen – und damit die Situation, die an die Westfront des Ersten Weltkrieges erinnert. Der damalige Stellungskrieg fand erst mit dem Kriegseintritt der USA 1917 sein Ende.

    Darauf läuft auch heute alles zu, wobei die Yankees zunächst ihre europäischen Verbündeten in die Schlacht schicken werden (vor allem Polen, das zu Jahresende schon 700 Abrams-Panzer bekommen hat, das beste US-Modell). Dass man in Washington weiter gebetsmühlenartig wiederholt, man wolle keine direkte Konfrontation des Nordatlantikpaktes mit Russland, sollte niemanden beruhigen. Die Präsidenten Woodrow Wilson und Franklin D. Roosevelt haben vor 1917 beziehungsweise vor 1941 ähnliche Selbstverpflichtungen abgegeben, die dann aber schnell vergessen waren.

    Dass die Bundeswehr nicht kampffähig ist, wird ihre Einbeziehung nicht verhindern. Seit 1. Januar kommandiert sie die Speerspitze der NATO-Schnelleingreiftruppe im Baltikum, stellt dort 8.000 von 12.000 Soldaten und sämtliche Panzer. Statt der vorgesehenen Puma, die im Manöver allesamt ausgefallen sind, sollen die betagten Marder die Speerspitze scharf machen.

    Dieser potemkinsche Verband kann nicht die Rolle eines Angreifers spielen, sondern nur die eines Stolperdrahts. Das wurde 2016 im NATO-Manöver Anakonda, der größten Übung nach dem Kalten Krieg, schon einmal durchgespielt. (…)

    Mehr zum Thema  in COMPACT-Magazin 2/2023. Hier eine Inhaltsübersicht des Weltkriegs-Dossiers:

    Der Panzer-Kanzler gibt Gas. Generalissima Strack-Zimmermann sitzt ihm im Nacken. Ramstein kommandiert, Berlin gehorcht. Und keiner denkt zurück an Stalingrad und Kursk.

    Deutschland führt Krieg _ von Jürgen Elsässer

    Mit der Lieferung von Kampfpanzern ist wieder eine rote Linie überschritten. Obwohl die Bundeswehr nicht kampffähig ist, wird sie an die Front gedrängt. Das ist keine Planungspanne, sondern Absicht.

    Frau mit Stahlhelm _ von Kai-Uwe Reiter

    Ihre Mission ist die Eskalation: Die FDP-Politikerin Strack-Zimmermann ist Deutschlands schärfste Granate an der Ostfront. Kein Wunder: Sie hat gute Verbindungen zur Rüstungsindustrie.

    Kommandozentrale der Ostfront _ von Jürgen Elsässer

    Die Luftwaffenbasis Ramstein ist das frechste Symbol der US-Fremdherrschaft über Deutschland. Von hier wird die Aggression gegen Russland exekutiert, ohne dass wir Deutschen irgendein Einspruchsrecht hätten.

    Vom Scheitern eines Blitzkrieges _ von Jürgen Elsässer

    Die militärischen Laien in der Ampel-Regierung haben keine Ahnung vom Panzerkrieg, obwohl sie aktuell immer mehr Kettenkolosse in die Ukraine schicken. Dabei hat sich schon Hitler die Zähne am russischen Widerstandswillen ausgebissen.

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    17 Kommentare

    1. Ich wage mich selten an Prognosen, aber was den Ukraine-Krieg betrifft denke ich, dass der nicht aufhört, bevor nicht in den USA ein anderer Präsident gewählt worden ist. Ein ganz anderer.

    2. Rápido González am

      Betr.: Leoparden für die Ukraine ?
      ============================
      Im spanischen Privat-TV holte man die Expertise eines Generals a. D. ein, welcher mit den 108 Leos Typ 2A4 und den 219 Typ 2E der Streitkräfte vertraut ist. Übrigens wurde der Typ 2E in Spanien montiert, in der alten "Waffenschmiede" Santa Barbara, wo man die Panzer mit Projektilen der israelischen Firma IMI Systems bestückte. Das deutsche Konsortium der Panzerbauer hätte gern Santa Barbara erworben, jedoch erhielt der US-Rüstungskonzern General Dynamics den Zuschlag, der den Abrams baut . . .Leo-Technologie inklusive !
      Augenwischerei und Humbug nannte der General a. D. eine Lieferung von Leos an die Ukraine. Das Projekt würde fehlschlagen, fehlen doch Voraussetzungen wie die eingespielte Instandsetzung mit Ersatzteillager, Transportkapazitäten und das Wichtigste: erfahrene Panzerfahrer und Schützen. Er zitierte aus der Historie: 1941, nach 3 Tagen, erlitten die Briten mit ihrer Operation "Battleaxe" durch das Deutsche Afrika-Korps eine böse Niederlage. Erfahrene, deutsche Kanoniere, gut getarnt, setzten oft mit 8 Schüssen 7 britische Matildas außer Gefecht. Während der Kämpfe schraubten deutsche Mechaniker beschädigte Panzer wieder zusammen, so daß die Materialverluste gering blieben.

    3. Vorsokratiker am

      unsere Blutbad-Befürworter, wie sie da in der Öffentlichkeit stehen, sind doch keine Autoritäten, denen fehlt doch jegliches Vertrauen derer, die den Laden hierzulande am Laufen halten. Die "Debatte"begibt sich in selbstzerstörerischen Wahn. Die Ukraine hat aktuell dreitausend Kampfpanzer, heißt es, und wir hier gerade mal dreihundert, wenns hochkommt. Wenn ich da so angestoßene Kindergesichter wie Hofreiter oder Waffen-Stracki sehe und dieses ganze selbstüberhobene Moralgeschwätz einer Züchtigung Russlands höre, drängt sich die Vorstellung auf, solche Gestalten umgehend aus dem Verkehr ziehen zu wollen, bevor der Schaden, das Leiden ins Unermessliche steigt. Dieser infantil-korrupte Kindergarten von Biden bis Bearbock hat weder den intellektuellen Horizont, noch die menschliche Empathie, über ein Land wie Russland zu befinden. Dazu geht ihnen jede gesetzliche und auch moralische Legitimation ab. Darüber hinaus beginnt die Menschheit zu ahnen, daß der wahre Balken in ihrem Auge die Aggression des US-Hegemoniestrebens ist. Wenn Scholz da nachgibt, begeht er den gefährlichsten Fehler seit 45. Und das nicht nur für Deutschland, sondern den ganzen Planeten. Da wünsch ich ein gesundes Verantwortungsgefühl…

      • Wernherr von Holtenstein am

        @ Vorsokratiker

        Jede Wette, daß der Scholz liefert?!
        Der ziert sich doch nur noch ein wenig für die Kameras, für den Plebs.
        Das Kommando aus Washington D.C. ist doch längstens erteilt worden,
        Scholzens Unterschrift schon lange trocken.

    4. Es kommt so, wie sie es haben wollen. Ihr werdet es sehen, vielleicht auch bitter erleben.

    5. Deutschland zuerst am

      So kann man auch sein ALTES KRIEGSSPIELZEURG auch entsorgen! Umsonst- weil UK alles geschenkt bekommt. Wer will sich schon die Arbeit machen und seine Uralten Panzer verschrotten?? Immerhin sind die in Polen stehenden schon über 20 Jahre alt!! Und besser sind die in dieser Zeit auch nicht geworden!

      • Deutschland zuerst am

        Ergänzung:
        Und Polen bekommt dann von Deutschland nagelneue Leo geschenkt! Vom deutschen Steuerzahler abgepresst.

    6. Peter vom Berge am

      Die grundlegende strategische Frage der USA lautet: Wie können wir gegen Russland Krieg führen, ohne die nukleare Schwelle zu überschreiten und dabei noch ein Bombengeschäft machen?

      Die Antwort lautet: Wir müssen unsere europäischen Kolonien dazu bringen, einen Stellvertreter-Krieg gegen Russland zu führen. Dazu fangen wir erst mal mit der Ukraine an: Hass gegen Russland schüren, Staatsstreich durchführen, mit NATO-Beitritt drohen, Russland zu einer Militär-Intervention provozieren, usw. Dann ziehen wir den Rest Europas mit hinein: Den Anfang macht Polen, das uns schon im 2. Weltkrieg nützliche Dienste geleistet hat. Wir lassen sie die West-Ukraine besetzen und von dort aus die Leopard-Panzer an die Rest-Ukrainer verteilen, um damit die Russen eine Weile zu beschäftigen. Dann kommen die KRAUTS an die Reihe: Die CIA hat uns mitgeteilt, dass alles für den großen False-Flag-Anschlag vorbereitet ist, um die radioaktive Wolke über kraut-country zu verbreiten. Es wird alles wie am Schnürchen laufen, die Dollars werden wie erwartet eintrudeln und …

      Plötzlich zuckt ein greller Blitz über Washington DC auf, der alle Personen Im Umkreis von 10 Meilen erblinden lässt. Das was danach kommt, spüren die Menschen schon nicht mehr, weil sie bereits zu Asche und Staub verdampft sind …

    7. Herr Scholz muß vor ein Gericht! Was erlaubt sich diese NATO-Marionette? Ich hege keinen Hass gegen das russische Volk. Ich hege auch keinen Hass gegen den Präsidenten von Russland. Herr Selenskyj, eine USA-Marionette ,seinen Hintern sollte er an den diplomatischen Verhandlungstisch bewegen. Ich habe ein Bild von einem "moralversoffenen Kriegshetzer-Vollidioten" vor mir . Ihre holde Gattin geht derzeit in den teuersten Desiger -Läden auf der Welt einkaufen. Welche Moral haben die beide Eheleute eigentlich? Eine korrupte Verbrecherbande als Präsidentenehepaar aus der Ukraine. Das sind nicht die Werte von arbeitenden, deutschen Bürgern. Mir kommt nur noch der Brechreiz!

    8. Die Leos in TIGER umbenennen
      und die Enkel der ehemaligen Roten Armee machen den Hasensprung

    9. Wie bereits gesagt; je mehr NATO-Material & -Personal in der UA geschrottet und gebraten wird, umso geringer fällt der etwaige Schaden in Resteuropa aus, für den unwahrscheinlichen Fall, daß Rußland den Sack hier zumacht.

      Rein rechtlich hätten sie dazu bereits allen Grund.

      Und dann immer noch; ich zöge ein Ende mit Schrecken einem Schrecken ohne Ende in jedem Fall vor.
      Sollte das Ganze weder eskalieren noch mit einer deutlichen diplomatischen und/oder militärischen Niederlage der EU-NATO enden, dann bekommen wir, was wir die letzten 30 Jahre schon hatten:
      illegale Massenmigration von vorwiegend Europa schadenden Menschen, Abbau von Bilduns-/Sozial-/Arbeitsstandards, weiter steigende Steuerbelastung und Sinken der Reallöhne, …

      Nee danke, da hock ich lieber 3 4 5 Jahre bei Kerzenschein vorm Holzofen und halt mich mit Tagelöhnerjobs über Wasser…

    10. Dieser Stellvertreterkrieg muss enden, er war und ist keine Frage von Sieg oder Niederlage. Jede weitere Waffenlieferung eskaliert diesen Krieg, gerade so als ob man Feuer mit Benzin löschen will.
      Die Forderungen nach immer mehr Waffen sind unverantwortlich und dämlich und eine große Gefahr zur Apokalypse!

      • Von den Grünen war der größte Teil nicht einmal bei der Bundeswehr, sie galten als Wehrdienstverweigerer!
        Heute fordern sie Waffenlieferungen gegen die weltweit größte Atommacht!

        Das ist so dumm und verantwortungslos wie alle grünen Forderungen.
        Frieden braucht Diplomatie und keine Hysterie.

    11. Schaden vom deutschen Volke abwenden ….. ICH GELOBE ES …. Verbrecher gegen das deutsche Volk !!!

      • Fehler, Herr Elsaesser, WK 1 nur auf Westfront zu beziehen. Im Osten war naemlich oft Bewegungkrieg mit Eroberung Polens, Litauens, Serbiens und Grossteil Rumäniens durch die Mittelmaechte.
        Uebrigens sind an den Ostfronten mehr gefallen als im Westen.