Die Maßnahmen zur Rettung der deutschen Industrie müssen erfolglos bleiben, solange die Energiewende zur Weltklimarettung die Politik bestimmt. Weiterführend: Die kritischen Experten-Werke des ehemaligen ZDF-Wetterfroschs und Meteorologen Wolfgang Thüne –„Der Treibhaus-Schwindel“ und „Freispruch für CO2“. Gibt’s beide HIER.
_ von Prof. Dr. Hans-Günter Appel
Die Hiobs-Botschaften häufen sich. Fast alle Betriebe der Auto- und Chemieindustrie und viele andere Branchen melden Umsatzverluste und Gewinneinbrüche. Sie wollen Standorte schließen und zehntausende Mitarbeiter entlassen, weil die Produktion in Deutschland nicht mehr wettbewerbsfähig ist. Hauptgrund sind zu hohe Energiekosten durch die Energiewende.
Hinzu kommt, dass die Energieversorgung immer unsicherer wird. Die teure Zufallsenergie von Wind- und Solaranlagen kann kein Industrieland sicher versorgen. Mit der geplanten Schließung der Braunkohlenkraftwerke wird die Nutzung des letzten heimischen Energieträgers aufgegeben.
Sichere Energie muss Deutschland dann vollständig importieren und wird so leicht erpressbar. Die Industrie braucht preiswerten Strom, der verlässlich rund um die Uhr verfügbar ist. Daher verlegen Firmen, die noch genügend Kapital haben, ihre Produktion in Länder mit einer preiswerten und sicheren Energieversorgung.
Energie vervielfacht unsere Leistung
Energie ist der Schlüssel zum Wohlstand. Der Mensch ist ein schwaches Wesen. Seine Leistung liegt bei 100 Watt. Ein Kilowatt ersetzt die Leistung von 10 Menschen. Diese Leistung steht im Mittel jedem Einwohner in Deutschland rund um die Uhr als Strom zur Verfügung. Das heißt, jeder von uns verfügt mit der Nutzung von Strom über 10 Arbeitssklaven. In den USA sind es über 20. China hat inzwischen europäische Werte erreicht. Hinzu kommt die Leistung aus Treib- und Brennstoffen.
Unseren Wohlstand können wir nur halten und vermehren durch mehr Energie, die Geräte und Maschinen antreibt und Arbeitskräfte ersetzt. Diese Energie muss bezahlbar und jederzeit verfügbar sein. Nur so können wir die sozialen Lasten, die Renten- und Pflegekosten schultern. Auch die Industrie braucht für eine wettbewerbsfähige Produktion mehr preiswerte Energien, die Maschinen mit größerer Leistung und wachsender Automatisierung antreiben.
Hohe Energiekosten und schwankende Verfügbarkeit sind Gift für unseren Wohlstand. Die Energiewende zeigt das immer deutlicher. Seit mehr als 15 Jahren wandert die Industrie aus Deutschland ab. Dies wird deutlich, wenn man sich die Reinvestitionsquote ansieht. Das sind die Investitionen geteilt durch die Abschreibungen in Prozent. Die Quote liegt seit vielen Jahren bei 90 Prozent. Das heißt, 10 Prozent der Anlagen wurden nicht erneuert. Dafür wurde im Ausland investiert. Mit der Ampelpolitik ist die Quote auf fast Null abgesackt. Die Industrie wagt in Deutschland keine Investitionen mehr.
Subventionen retten die Industrie nicht
Mit Subventionen will Wirtschaftsminister Habeck wieder Investitionen ankurbeln. Die Chip-Fabriken in Dresden und Magdeburg sind ein Beispiel. Für den Bau der Fabriken wurden viele Milliarden Euro an Subventionen bereitgestellt. Doch trotz der hohen staatlichen Zuschüsse konnten die investitionswilligen Firmen wohl keine ausreichende Rendite mit den hohen und unsicheren Energiekosten in Deutschland errechnen. Sie haben ihre Ansiedlungspläne zurückgezogen.
Investitionen in Produktionsbetriebe sollten grundsätzlich mit privatem Kapital finanziert werden. Damit übernehmen die Kapitalgeber auch das Risiko von Verlusten. Minister, die mit Subventionen die Industrie stützen und erhalten wollen, gehen dagegen kein Risiko bei falschen Entscheidungen ein. Sie werden nicht zur Rechenschaft gezogen.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf eike-klima-energie.eu.
Fakten gegen Klima-Lügen: Die kritischen Experten-Werke des ehemaligen ZDF-Wetterfroschs und Meteorologen Wolfgang Thüne –„Der Treibhaus-Schwindel“ und „Freispruch für CO2“ – klären auf. Gibt’s beide HIER.