Der Europaparteitag der AfD Ende Juli in Magdeburg war der harmonischste in ihrer über zehnjährigen Geschichte. Keine Spur vom «gärigen Haufen», den einst Alexander Gauland beschwor, kein Hauen und Stechen mehr. Die Kandidatenliste ist recht ausgewogen, Kampfabstimmungen waren selten. Im Hintergrund hatte eine Art Konsensgruppe die Verteilung der künftigen Posten ausgekungelt, die Delegierten folgten brav. Als es ein Mal knirschte, weil eine Bewerberin offenbar falsche Angaben in ihrem Lebenslauf gemacht hatte, wurde kurzerhand die Videoübertragung
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