Polen ließ nichts unversucht, sich das 1920 zur „Freien Stadt“ erklärte Danzig einzuverleiben. Führende Politiker in Warschau machten daraus auch gar keinen Hehl. Doch die Deutschen kämpften wie die Löwen um die alte Hansestadt. Deren Schicksal zeichnet Joachim Nolywaika in seinem Werk „Vergesst den deutschen Osten nicht“ nach. Hier mehr erfahren.
Den ersten Teil dieses Beitrags lesen Sie hier.
Am 15. November 1920 wurde Danzig vom Deutschen Reich abgetrennt und zur „Freien Stadt“ erklärt. Doch Freiheit, wie die Bezeichnung suggeriert, diese bedeutete dies keineswegs. Im Gegenteil: Danzig geriet in eine fast schon koloniale Abhängigkeit von den Machthabern in Warschau. Warschau vertrat die vermeintlich „Freien Stadt“, die nunmehr zum polnischen Zollgebiet gehörte, im Ausland, verwaltete die Eisenbahn und kontrollierte den Hafen sowie die Wasserwege.
Der Ausbau der benachbarten Hafenstadt Gdingen (später Gotenhafen genannt) zog Danzig in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Schon 1917 hatte der einflussreiche polnische Politiker Roman Dmowski in einer Denkschrift an den britischen Außenminister Balfour prophezeit:
„Das heutige Danzig ist deutsch; aber unter normalen Bedingungen, d.h. unter Bedingungen einer natürlichen ökonomischen Entwicklung, wird es unweigerlich eine polnische Stadt werden.“
Conrad Haußmann, Abgeordneter der Deutschen Demokratischen Partei sagte vor der deutschen Nationalversammlung:
„Danzig, das urdeutsche Danzig, wird verhöhnt mit dem Wort, ,freie Stadt’ zu sein, in welcher die Polen schalten und walten können. Und ewig denkwürdig ist die Bestimmung, dass in den Vertrag hineingeschrieben wird: die Einwohner der Stadt Danzig verlieren ihre deutsche Staatsangehörigkeit. Die Ostpreußen sollen abgeschnürt werden, die – wie die Westpreußen – zu unseren treuesten Deutschen gehören.“
Während der Weimarer Republik war die Forderung nach der Rückkehr Danzigs zum Deutschen Reich keine nationalsozialistische Erfindung, sondern eine Maxime der gesamten Parteienlandschaft, einschließlich der Kommunisten. Polen unterdessen ließ nichts unversucht, seinen Einfluss auf Danzig stets zu erweitern, reihte eine Provokation an die nächste.
Entlarvend die Worte des polnischen Staatspräsidenten Wojciechowski, der 1923 in einer Rede unverfroren darlegte:
„Man muss Danzig all diejenigen lebenswichtigen Säfte unterbinden, die es Polen entnimmt, und dies solange, bis in Danzig eine andere dauerhafte Richtung die Oberhand gewinnt, die keinen Kampf noch Entgegensetzung von Schwierigkeiten will, sondern eine loyale Zusammenarbeit sucht und Polen als Großmacht anerkennt, die an Danzig nicht nur geschriebene, sondern natürliche Rechte hat.“
Am 1. September 1939, dem Tag des Ausbruchs des deutsch-polnischen Krieges, der sich später zum Weltkrieg ausweitete, wurde Danzig wieder dem Deutschen Reich angegliedert. Die Kämpfe am Ende des Krieges zogen die alte Hansestadt schwer in Mitleidenschaft. Was folgte, war die grausame Vertreibung der deutschen Bevölkerung und die völkerrechtswidrige Besitznahme durch Polen.
Im Jahr 1945 fiel ganz Westpreußen, mit seiner stolzen Hauptstadt Danzig, polnischem Imperialismus zum Opfer. Wie andere geraubte deutsche Gebiete auch, wurden unter falscher Verwaltung Danzig und Westpreußen geradezu in die ökonomische und ökologische Katastrophe gesteuert.
In seinem Buch „Vergesst den deutschen Osten nicht“ zeichnet Joachim Nolywaika den Leidensweg der Ostdeutschen seit 1918 nach und stellt ihn als verbrecherisches Gesamtgeschehen dar. In der Provinz Posen, in Westpreußen, Oberschlesien und der „Freien Stadt“ Danzig waren die Deutschen schon nach dem Ersten Weltkrieg Polens Aggression ausgesetzt. Das Jahr 1945 brachte dann die Vertreibung aller Deutschen östlich von Oder und Neiße. Nolywaika hält die Erinnerung daran wach. Hier bestellen.
9 Kommentare
Vielleicht lässt Pissoirius die Deutschen ja deswegen wieder "kriegstüchtig" machen ? Ein FUCHS….;-)
Staatsangehörigkeit bedeutet eben nur das, dem jeweiligen Staate nicht mehr angehörig sein. Volksangehörigkeit, also Volksdeutscher, ist kein Papier das einen ausweist, denn man selbst ist es mit Leib und Leben und kein Staat kann die Art durch Blut und Sinn erklären. Grundlage deutscher Staatspolitik muss immer das wohlsinnige Streben sein: Alle Volksdeutschen in einem eigenständigen Staat organisieren/erfassen und gemeinsam zur Besten anleiten. Deswegen sind Österreicher auch Angehörige des deutschen Volkes, egal was auf dem Papier steht. Der Stamm hat seine Eigenheiten, wie alle deutschen Volksstämme, aber er ist darin genauso artgerecht gesinnt und teilt das selbe Ahnenerbe.
Richtig. Vergleichsweise ist das Judentum das wohl völkischste aller Völker, weil es dank Stammespflege und Kultustradition über Jahrtausende identitär großenteils ohne eigenen Staat fortbesteht. Was das Grundgesetz dem Judentum erlaubt, darf es den Deutschen nicht vorenthalten, denn sonst wäre es rassenwertend.
Eine Steigerung dem Sinn des Wortes Völkisch nach gibt es nicht. Daß im Religionskonformismus der pervertierten Falschkirchen in Deutschland ein jüdischer Volksmythos verherrlicht wird, ist nur jenen wirklich bewusst, welche die sog. "Christianisierung" bzw. dessen Vereinnahmung des Artglaubens als die völkische Spiritualität infrage stellen.
Deutsche Sinnkirchen in denen unser Volksein gepredigt, geheiligt und verherrlicht wird, statt Personenkult der Wüstenreligion die die Beginne unseres Volkseins überlagern.
Österreich hat am längsten die deutsche Geschichte Kultur geprägt. Bis 1866 war Österreich der Vorsitzende im Deutschen Bund.
Die völkische Geschichte der Deutschen fängt dort an wo das nordisch-germanische Ahnenerbe sich des Volkseins bewusst wurde. Unser Menschenschlag der den dt. Volkscharakter prägt, ist um Jahrtausende älter als die einseitig-christlich-römische Geschichtsschreibung.
Zerstöre die Wurzeln eines Volkes, verschütte dessen Geschichte durch Umschreiben eben dieser und die Schändung/Überlagerung von dessen Weihestätten (Kirchenbau an den heiligen Kraftorten). Was kündet heute noch von einstiger Hochkultur? Die stummen Steingiganten der Vergangenheit sprechen zu jenen die zu sehen wünschen, so wie man sie z.B. im Schwarzwald findet. Feinde des Deutschtums wollen uns Deutschen immer einreden wir sein ein junges Volk, wir sein Zwerge, aber wir sind die Riesen Europas; Nachkommen uralten Volkes und unsere Wälder sind unsere natürlichen Kathedralen in denen wir uns unseres Menschenschlages und dessen göttlicher Schaffenskraft immer wieder bewusst werden/sind.
So wie sich die Polen völkerrechtswidrig Danzig unter den Nagel rißen, haben die Polen nach der Bettelei bei Stalin sich auch noch Stettin, zum Entsetzen der KPD genommen.
@ Schweriner Abkommen am 21. April 2024 16:20
Die Polen hatten schon immer – wie die Briten und die Franzosen – eine Straßenräubermentalität gepaart mit Großmannsucht.
Erbärmlich und spießig, den Gegner verunglimpfen und sich selbst als makellosen Saubermann darstellen.