Hochrangige und einflussreiche Persönlichkeiten aus dem Ausland bewerteten die deutsche Kolonialpolitik überaus positiv. Manche forderten sogar die Rückgabe der durch den Versailler Vertrag entrissenen Schutzgebiete. Ein exklusiver Auszug aus unserer demnächst erscheinenden Geschichtsausgabe „Deutsche Kolonien – Viel besser als ihr Ruf“.
_ von Philippe Jordan
Durchweg positive Beurteilungen des deutschen Kolonialismus waren vor über 100 Jahren aus der Feder vieler ausländischer Politiker, Journalisten und Historiker gang und gäbe. Der von 1901 bis 1909 amtierende US-Präsident Theodore Roosevelt beschrieb in seinem 1910 erschienenen Buch „Afrikanische Wanderungen eines Naturforschers und Jägers“ die „interessanten Typen unter den Deutschen“, die er in Ostafrika kennen- und schätzen gelernt hatte: die „Pflanzer, die Zivilbeamten, die Offiziere, die weiße oder eingeborene Truppen befehligt hatten oder zu übernehmen im Begriff waren.“
Roosevelts Urteil:
„Es waren Männer von unzweifelhafter Fähigkeit und Tatkraft; wenn man sie sah, so verstand man leicht, warum Deutschland in Ostafrika so zusehends emporgeblüht ist.“
Es seien „erstklassige Menschen“, die ein Werk verrichtet hätten, das der ganzen Welt zugutekäme.
1911 schrieb der amerikanische Weltreisende A. E. Forbes in der „American Review of Reviews“, dass von „allen Herren in Afrika“ die Deutschen „die reinsten Hände“ hätten. Im selben Jahr verfasste der britische Publizist Louis Hamilton einen der umfangreichsten Artikel, der je im „United Empire“, der damals bedeutendsten kolonialhistorischen Fachzeitschrift des Königreiches, erschienen war.
In seinem Aufsatz „Colonial Education in Germany“ analysierte er en détail die deutsche Kolonialerziehung, die er in der Welt als führend erachtete. Namentlich hob er drei Institutionen hervor: das Seminar für Orientalische Sprachen an der Universität Berlin, die Deutsche Kolonialschule in Witzenhausen und das Kolonial-Institut in Hamburg. Hamilton rief die Briten auf, daraus zu lernen beziehungsweise diese Methoden sogar zu übernehmen. (…)
In den Niederlanden sah man das ähnlich – und verurteilte die Politik der Siegermächte. Die Tageszeitung „Utrechtsch Dagblad“ stellte fest:
„Die Kolonialschuldlüge des Versailler Vertrags hat das deutsche Volk nicht nur maßlos verbittern müssen, sondern sie hat auch dem Prestige des Westens in den tropischen und subtropischen Gebieten ungeheuer geschadet. Man kann sagen, dass die Fehler, die die Alliierten während des Krieges mit ihrer Kolonialpolitik begangen haben, durch die Friedensdiktate wesentlich verschlimmert wurden.“
Und das Amsterdamer „Algemeen Handelsblad$ brachte es 1931 auf den Punkt: „Die koloniale Schuldthese ist lediglich eine Losung der Kriegspropaganda gewesen.“ (…)
Den vollständigen, insgesamt 5 Seiten langen Beitrag mit vielen weiteren Beispielen lesen Sie in COMPACT-Geschichte „Deutsche Kolonien Viel besser als ihr Ruf“. Die Ausgabe erscheint Mitte Februar, kann aber schon jetzt hier vorbestellt werden.
Unter anderem finden Sie in COMPACT-Geschichte „Deutsche Kolonien“ Beiträge zu folgenden Themen:
◾️ Deutscher Kolonialismus: Warum wir uns im Gegensatz zu Briten und Franzosen nicht schämen müssen
◾️ Hart wie Kameldornholz: Südwestafrika unter deutscher Verwaltung
◾️ Völkermord an den Herero? Das Ende einer Legende
◾️ Ostafrika: Als der Kilimandscharo Deutschlands höchster Berg war
◾️ Kamerun: Das Urwaldland der schwarzen Preußen
◾️ Togo: Deutschlands Vorzeigekolonie
◾️ Deutsch-Neuguinea: Auf den Spuren August Engelhardts
◾️ Die deutsche Südsee: Von den Marschall-Inseln bis Palau
◾️ Kiautschou und Tsingtau: Deutsches Erbe in China
◾️ Deutsche Tropenmedizin: Herausragende Leistungen zum Wohle aller Menschen
◾️ Kaiserliche Kolonialverwaltung: Wir wir aus unseren Fehlern lernten
◾️ Die treuen Askaris: Ansehen der Deutschen in ihren Schutzgebieten
◾️ Dem Versailler Diktat zum Trotze: Warum die Deutschen blieben
◾️ Vorbildlich: Eingeborenenpolitik und Schulwesen in den Kolonien
◾️ Entwicklungshilfe: Wie Kaiser Wilhelm II. den Afrikanern half
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19 Kommentare
Von denjenigen Menschen, die im Ausland nicht als Eroberer aufgetreten sind, die ander Ethnien nicht verachtet haben und die friedlich mit fremden Kulturen zusammenleben konnten, sollte man sich wirklich eine Scheibe abschneiden.
So ganz in Weiß , daß geht nur, wenn man jeden Tag einen frisch gewaschenen Anzug anziehen kann und daß wiederum ist nur möglich, wenn man genügend Neger-Mammys als Waschfrauen hat , zumal es damals keine Waschmaschinen gab . Herrliche Zeit, leider vorbei.
…und ,,daß" ist hier jedesmal unangebracht. Setzen, sechs!
Stimmt . Auch der Professor soll ja mal recht haben. Und sonst ? Ist aber nicht von mir. Ist mit 6 auch unangemessen schlecht bewertet.
Die ‚Neger-Mammys‘ werden wohl etwas für ihre Arbeit bekommen haben – und auch wenn es nicht viel gewesen sein sollte, war es mit Sicherheit mehr als sie ansonsten für ihre Arbeit für die ‚Neger-Daddys‘ bekommen haben. Hätten sie nämlich nichts bekommen … wäre uns das mit absoluter Sicherheit als ‚Ausbeutung hilfloser Schutzbefohlener‘ oder ähnliches seit Jahrzehnten unter die Nase gerieben worden …
Ist doch völlig egal ,ob oder wie viel. Sogenannter freie Arbeiter sind billiger als Sklaven . Das ist der einzige Grund warum die Sklaverei abgeschafft wurde , alle anderen sind nur vorgeschoben.
Ich habe erlebt das sich Bewohner von Kamerun immer wieder gerne an die Deutschen erinnert haben!!
Weil Damals zur Zeit der Deutschen im Land es noch keine Dallos*innen gab die sich für den Raub von Kulturgut durch Engländer entschuldigt haben, weil die Dallos*innen dachten die bitterbösen Deutschen wären die Diebe gewesen!
Und ich gebe zu bedenken: Wenn die Bewohner in Afrika so eine Wut auf die Deutschen von Damals hätten– weshalb strömen DIE dann unentwegt so reichlich in das Land der bitterbösen Deutschen??
Einen schönen Sonntag an Alle hier. Und nicht vergessen: Am Montag oder Dienstag oder wann auch immer der NEUEN FRIEDENSBEWEGUNG auf die Straße zu folgen!! Angst vor den GRÜNEN ist unbegründet! Weil, DIE sitzen jetzt an der Quelle des EURO- Füllhornes und müssten ja gegen sich selbst auf die Straßen gehen. Das wäre aber einmal witzig wenn die sich selbst von Frieden befreiten der Friedensbewegung begegnen würden!!
Man kann versuchen, sich das so schön zu reden wie man möchte, die Deutschen sind in fremde Länder einmarschiert und haben dort die Herrschaft übernommen. Und ihr empört Euch bereits über ein paar Asylanten…
Genau, und nur die Deutschen. Sowas hätten die Engländer niemals getan. Brauchten sie aber auch nicht, denn sie hatten ja das Empeier! (Satire aus)
"dort die Herrschaft übernommen"
Stimmt nicht ganz genau weil das teil der geschichte sei. Es gibt sud-afrikaner zum beispiel die da ansewend waren bevor manche afrikanische stammen. Es gibt sogar sud-afrikaner die ihre wurzeln zurückvervolgen können mit der erste siedler in Amerika. Das "problem" war die klare technische-intellektuelle überlegenheit. Denke sie wirklich das die (weisse) leute da ankamen in "Unsere kleine Farm"? Das problem war das die deutsche (weisse leute im allgemein) viel zu gut waren; so gut das wir nun vor ein dystopische zukunft bevorstehen. Hätte die weisse sich so nicht investiert in gesundheit und versucht ihre bedingen zu verbessern, hätte dort niemals eine bevölkerungswachstum gegeben. Haben sie schon daran gedacht? Und was die heerschaft angeht. Vielleicht war das nicht so schlimm weil es war stammesführer die uns verkauften an sklavenhändler und zum aufstand riefen wenn die engländer die sklavenhandel verboten
eine dergleiche bevölkerungswachstum
Nicht gleichzusetzen. WIR kamen zu deren Bestem ( wenn auch nicht völlig selbstlos ) , DIE kommen ,um sich alimentieren zu lassen.
Putin hat aber was gegen kolonialismus. Außer russischem kolonialismus, natürlich.
"Russland ,Russland über alles über alles auf der welt ,
wenn es stets zum schutz und trutze brüderlich zu Deutschland hält ,
von der Maas bis an die Memel ,von der Etsch bis an den Belt,
Russland ,Russland über alles , über alles auf der welt.
Neue Hymne der russophilen.
Schwach angefangen, stark nachgelassen: Das ist Sokrates.
Fehlt nur noch der Hinweis, daß die AfD braun ist, wie man an ihrer blauen Fahne sieht. Aber wenn man es oft genug wiederholt, glaubt der Sokrate-Michel das auch noch!
Satire ist deine schwächste Seite.
Die Deutschen haben mehrheitlich einen guten Charakter, weshalb sie in den Kolonien gute Aufbauarbeit geleistet haben. Der gute Charakter ist leider auch anfällig für Ausgenutztwerden und Hintergangenwerden.
Zurzeit arbeiten die meisten Deutschen fleißig weiter und zahlen Steuern, obwohl es höchste Zeit ist, gegen die Vereinnahmung für fremde Kriegsgelüste (USA, GB) zu protestieren und zu streiken. 25 Millionen Streikende können den Frieden am ehesten wiederherstellen. Von westlichen Regierenden, weil sie erwiesenermaßen mindestens seit dem Ersten Weltkrieg chronisch lügen und intrigieren, sind nur Zerstörungen zu erwarten.
"einflussreiche Persönlichkeiten aus dem Ausland bewerteten die deutsche Kolonialpolitik überaus positiv."
Ich habe selten eine solche scheisse gehört und, um es komplett zu machen, nennen sie dann ein bisschen weiter der kriegsverbrecher President Roosevelt als referenz. Anstatt mir immer zu fragen aufmerksam zu sein auf mein rechtschreibung, darf ich ihnen frage um damit aufzuhören uns für deppen zu nehmen? Die Kolonialpolitik war immer gut betrachtet, es hatte sogar eine religiöse mission. Wie der französische politker Jules Ferry jemals sagte: " Wir haben die pflicht uns diese rassen zu zuvilisieren sodass sie nicht länger als minderwertig angesehen werden können…"
Gab 2 US-Präsidenten die Roosevelt hießen.
Theodore Roosevelt, der oben im Artikel, und Franklin D. Roosevelt.
Der der den WK2 praktisch herbeigelogen hat ("Hitler will die Weltherrschaft", "D bedroht die USA", etc) war der letztere.
Mein Eltern waren mal in Namibia.
In einem Buchgeschäft kam eine sehr dunkle Frau auf sie zu die sie sehr freundlich und in akzentfreiem Deutsch begrüßte.
?
PS mußte ich auch erst mal lernen: Theodore! Roosevelt war nicht der andere Roosevelt.
Der zB "fast jeden Tag eine executive order" Roosevelt.
Dem Sven Hedin zB den quasi letzten Satz in seinem, mit vielen ziemlich prägnanten Fakten gespickten, Buch "Amerika im Kampf der Kontinente" widmete:
"Dieser Krieg wird in die Geschichte eingehen als der Krieg des Präsidenten Roosevelt".