Die böhmische Küche ist bekannt für ihre herzhaften Gerichte. Dazu zählt auch das Schwarzbierfleisch, dessen Geschichte sich bis zu jenen Zeiten zurückverfolgen lässt, als Böhmen Teil des Deutschen Reiches war. In dem Kult-Kochbuch „Die 88 besten Fleischgerichte aus dem Reich“ finden Sie das Rezept für dieses und andere Gerichte aus dem gesamten historischen deutschen Raum. Hier mehr erfahren

    „Wie Böhmen noch bei Öst’reich war, / Vor finfzig Jahr, vor finfzig Jahr, / Hat sich mein Vater g’holt aus Brünn / A echte Wienerin.“ – Kinder, das waren noch Zeiten, als Schlagerlegende Peter Alexander mit diesem wunderbaren Lied an die Zeiten erinnerte, als Böhmen und Mähren noch zur Habsburger-Monarchie gehörten.

    Geschrieben hat es Josef Petrak, vertont wurde es von Josef Fiedler, erstmals gesungen wurde es 1945 von dem Wiener Conférencier und Schauspieler Heinz Conrads. Jahrzehntelang gehörte das Lied zum festen Programm von Ernst Mosch und seinen Egerländer Musikanten. Populär gemacht hat es jedoch der unvergessene Peter Alexander, der es auch in der Filmkomödie „Hurra, die Schule brennt!“ von 1969 sang.

    Auf jene glorreichen Zeiten der k.u.k. Monarchie lässt sich auch ein traditionelles Gericht zurückführen: das Böhmische Schwarzbierfleisch. Die deftige Fleischspeise wird auch als „Budweiser Gulasch“ bezeichnet, da sie ihren Ursprung in der Stadt Budweis (tschechisch: České Budějovice) hat. Wie sollte es bei einer Spezialität, die mit Schwarzbier hergestellt wird, auch anders sein!

    Ein Original-Gericht aus dem Deutschen Reich

    Für den leckeren Braten wurde einst an Sonntagen Rindfleisch verwendet, das in einer würzigen Sauce aus Schwarzbier, Zwiebeln und Gewürzen geschmort wird. Man kann diese Spezialität aber genauso gut mit Schweinefleisch zubereiten, wie man in dem Kult-Kochbuch „Die 88 besten Fleischgerichte aus dem Reich“ nachlesen kann. Hier bildet ein saftiger Schweinenacken die Grundlage für das schmackhafte Gericht.

    Die Einheit zwischen Deutschland und Österreich-Ungarn wurde im vergangenen Jahrhundert häufig beschworen. Foto: Repro COMPACT

    Im Grunde reicht die Geschichte des Böhmischen Schwarzbierfleisches zurück bis ins 16. Jahrhundert, als Böhmen Teil des Deutschen Reiches war. Zu dieser Zeit wurde das Gericht von den Bauern und Handwerkern als einfaches, aber herzhaftes Essen geschätzt. Es war auch bei den Soldaten der österreichisch-ungarischen Armee sehr beliebt und wurde während der Kämpfe im Ersten Weltkrieg in ganz Europa bekannt.

    Böhmen spielte im Deutschen Reich eine wichtige Rolle als Produzent von Bier und anderen landwirtschaftlichen Produkten. Die Stadt Budweis war schon früh bekannt für ihr malziges Schwarzbier, das aufgrund seiner Farbe und seines einzigartigen Geschmacks in weiten Teilen der Bevölkerung geschätzt wurde – auch als Zutat in der Küche.

    Es gibt mehrere Varianten des Böhmischen Schwarzbierfleisches, die jeweils auf regionalen Unterschieden und individuellen Vorlieben basieren. Manche verwenden Wild statt Rind- oder Schweinefleisch, und auch die Zutaten für die Sauce können variieren. Paprika, Tomaten und Knoblauch verleihen diesem deftigen Fleischgericht eine besondere Würze. Ein echter Klassiker aus dem reichhaltigen Fundus deutscher Traditionsküche.


    Sie haben Appetit auf Böhmisches Schwarzbierfleisch bekommen? Kein Problem: Wie Sie diesen Klassiker und andere Spezialitäten aus allen historischen deutschen Landen – der Maas bis an die Memel, von der Etsch bis an den Belt – selbst zubereiten können, erfahren Sie in dem Kult-Kochbuch „Die 88 besten Fleischgerichte aus dem Reich“. Ein echter Geheimtipp – und zugleich eine kulinarische Rundreise durch unser schönes deutsches Vaterland. Hier bestellen.

    5 Kommentare

    1. Peter vom Berge am

      Hier ist eine interessante Version mit Text-Darstellung:

      https://youtu.be/RNunAbl3_wA

    2. jeder hasst die Antifa am

      Ihr werdet bald nur noch Würmer und Insekten Essen,wenn ihr weiterhin die Grünen am Leben erhaltet.

    3. Ferdinand Porsche am

      Und zum leckeren Essen, sollte nicht das gute Budweiser oder Pilsner fehlen.

    4. Da läuft einem wirklich das Wasser im Mund zusammen. Paradiesisch.

      Allerdings würde ich echte Semmelknödel oder Kartoffelpüree als Beilage bevorzugen.