Es gibt immer mehr Indizien dafür, dass SARS-CoV-2 aus dem Institut für Virologie in Wuhan stammt. Schon im Frühjahr 2020 veröffentlichte COMPACT den Text eines Wissenschaftlers, der auf merkwürdige genetische Strukturen des Erregers hinwies. Es folgen Auszüge aus COMPACT-Aktuell Corona: Was uns der Staat verschweigt. Hier mehr erfahren.

    _ von Dr. Walter Seelentag

    Nehmen wir die Genetik des SARS-CoV-2 genau unter die Lupe. Folgende Betrachtungen stützen sich vor allem auf die Arbeit von Roujian Lu und Wenjie Tan et al., die im Journal Lancet unter dem Titel „Genomic characterisation and epidemiology of 2019 novel coronavirus: implications for virus origins and receptor binding“ erschienen ist und unentgeltlich von der Website des Magazins heruntergeladen werden kann.

    Merkwürdige Gensequenzen

    In dieser Studie untersuchen die Autoren Viren, die sie von neun Patienten aus Wuhan isoliert hatten, die mit viraler Lungenentzündung unbekannten Ursprungs hospitalisiert wurden. Von diesen Patienten hatten acht den Fischmarkt von Wuhan besucht, von dem die Epidemie ihren Anfang genommen haben soll. Der neunte Patient hatte den Markt nicht besucht, aber in einem benachbarten Hotel übernachtet. Die Autoren sequenzierten den genetischen Code aller Virenstämme der neun Patienten und verglichen die Sequenzen untereinander sowie mit denen der bisher bekannten Coronaviren.

    Dabei gelangten sie zu folgenden Feststellungen:

    Die Sequenzen der Viren aller Patienten sind nahezu identisch, mit einer Übereinstimmung von 99,98 Prozent. Dies ist erstaunlich, da die RNS-Viren im Allgemeinen eine starke Neigung zu spontanen Mutationen haben, was sich durch das Fehlen eines Mechanismus zur Korrektur von Kopierfehlern erklären lässt. Daraus folgern die Autoren, dass die Patienten alle von einem einzigen Virenstamm innerhalb einer kurzen Zeitspanne infiziert wurden. Dieser Punkt wird später bei den Spekulationen noch einmal zur Sprache kommen.

    Fragwürdige Fledermaus-These

    Durch Vergleich der Gensequenz des SARS-CoV-2 mit denen der bisher bekannten Coronaviren lässt sich eine Art Stammbaum erstellen, indem man Viren mit ähnlichen Sequenzen zu Gruppen zusammenfasst.

    Diese sogenannte phylogenetische Analyse zeigt, dass das SARS-CoV-2 nahe verwandt ist mit zwei Fledermaus-Coronaviren, dem bat-SLCoVZC45 mit einer allgemeinen Übereinstimmung von 87,99 Prozent und dem bat-SL-CoVZXC21 mit einer allgemeinen Übereinstimmung von 87,23 Prozent. SARS-CoV-2 gehört damit zur Untergattung der Sarbecoviren, zu denen auch das SARS-Coronavirus aus dem Jahre 2002 (SARS-CoV-1) gehört, nicht aber das MERS-Coronavirus, welches in die Untergattung der Merbecoviren einzuordnen ist.

    Richtig interessant wird es, wenn man die Übereinstimmungen der Sequenzen nun auf der Ebene der einzelnen Gene betrachtet, das heißt, den einzelnen Abschnitten der RNS, die die verschiedenen Proteine codieren. Davon zeigt das S-Gen, welches das S-Protein codiert, die niedrigste Übereinstimmungsrate mit den Fledermausviren mit lediglich 75 Prozent. Das S-Protein ist beim SARS-CoV-2 deutlich länger als die S-Proteine der Fledermausviren und auch der SARS- und MERS-Coronaviren.

    Fledermäuse gelten als ursprünglicher Entstehungsort von SARS-CoV-2. Doch wo ist der Zwischenwirt? Foto: Binturong-tonoscarpe I Shutterstock.com.

    Der fehlende Zwischenwirt

    Überraschenderweise besitzt das S-Protein des SARS-CoV-2 eine auffallende Übereinstimmung mit dem des SARS-CoV-1, obwohl es phylogenetisch viel weiter von ihm entfernt ist als von den Fledermausviren. Daraus, sowie aus der Tatsache, dass sich die Fledermäuse zur Zeit im Winterschlaf befinden, schließen die Autoren, dass es einen anderen Zwischenwirt zwischen der Fledermaus und dem Menschen geben muss. Auch auf diesen Punkt werden wir bei den Spekulationen zurückkommen.

    Den vollständigen Text „Spurensuche in der Ribonukleinsäure“ können Sie in COMPACT-Aktuell Corona: Was uns der Staat verschweigt lesen. Muss die gesamte Geschichte der Corona-Pandemie völlig neu geschrieben werden? Nach einem Artikel des renommierten Wall Street Journal handelt es sich bei dem Sars-CoV-2-Erreger doch um eine chinesische Biowaffe, die bei einem Laborunfall freigesetzt wurde. In unserem 84seitigen Sonderheft COMPACT-Aktuell Corona: Was uns der Staat verschweigt finden Sie Artikel über die Geschichte der Biowaffen, den ungeklärten Ursprung der Vogelgrippe und des Ebola-Virus sowie die merkwürdige genetische Struktur des Sars-CoV-2-Virus. Das Heft ist wegen des RIESIGEN Interesses vergriffen, Sie können sich aber noch ein Exemplar per PDF-Download sichern! Hier oder durch das Anklicken des Banners unten mehr erfahren.

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