Der große Lügenmarsch gegen Rääääächts

Der „Kampf gegen Rechts“, der derzeit auf deutschen Straßen geführt wird, ist das Aufbäumen eines in einer schweren Krise befindlichen linken Weltanschauungsstaates. Dennoch ist er nicht ungefährlich. Trotz allem: Es schlägt die Stunde der Patrioten. „2024: Die Wende“ lautet die lesenswerte Titelgeschichte in der COMPACT- Januarausgabe. Hier mehr erfahren.

Ähnlich dem an- und abschwellenden Zyklus der Sonnenflecken wird auch Deutschland immer wieder regelmäßig von Antifa-Schüben durchgeschüttelt. Derzeit ist es mal wieder so weit. Durch die Straßen deutscher Städte wälzen sich Proteste gegen Rechts, wie man sie seit den Zeiten der Erfindung der Lichterkette zu Beginn der 90er Jahre kennt. Wer sich über den Charakter dieser von oben orchestrierten Massenhysterie klar werden möchte, der muss bloß einen Tag später die Nachrichten studieren.

„AfDler töten – Nazis abschieben“

In Aachen wird dem Demozug gegen Rechts ein Transparent mit der Aufschrift „AfDler töten – Nazis abschieben“ vorangetragen. Der dortige Gutmenschenzug stand ohnehin schon unter dem Motto „Antifa stays united“. Laut Medienberichten trat die dortige „Antifa Jugend“ als faktischer Organisator der Demonstration auf.

Als Versammlungsleiterin der Demo in München trat die Linksextremistin Lisa Pöttinger auf, die es für legitim hält, Farbanschläge auf die Häuser von Meinungsgegnern zu begehen und die Mitglied der Klimasekte „Extinction Rebellion“ war. In Dortmund stimmte OB Thomas Westphal, einst selbst Juso-Vorsitzender, von der Bühne herab den Kampfruf „Ganz Dortmund hasst die AfD“ an. In Dresden zerstörte die Antifa das zuvor liebevoll von Bürgern mit zahlreichen Blumen, Kerzen, Fotos und einer improvisierten Gedenktafel zerstörte Denkmal für die Bombenopfer.

Aiwanger: „Von Linksextremisten unterwandert“

Das sind natürlich alles keine Ausrutscher. Die Einheitsfront „gegen Rechts“ steht nicht nur in der unseligen Tradition des autoritären DDR-Antifaschismus, sie wird an entscheidenden Stellen auch von in der Wolle gefärbten Linksextremisten dominiert. Das hält Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) natürlich nicht davon ab, dem totalitären Treiben, das sich über Deutschlands Straßen wälzt, auch noch seinen Segen zu geben. Klare Worte hingegen fand Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler und bayerischer Vize-Ministerpräsident, der auf X (vormals Twitter) schrieb:

„Die Demos gegen Rechts sind vielfach von Linksextremisten unterwandert. Den Bauerndemos wurde der Vorwurf der Unterwanderung fälschlicherweise gemacht. Ich erwarte die Distanzierung aller Demokraten und der Bundesregierung von Linksextremisten.“

Immerhin: Solche Stimmen aus der bürgerlichen Mitte waren beim letzten „Aufstand der Anständigen“, den Gerhard Schröder im Oktober 2000 ausgerufen hatte, noch nicht zu hören gewesen. Damals zelebrierte ein mit der Bildung der ersten rot-grünen Bundesregierung 1998 endgültig gesellschaftlich dominant gewordenes linksliberales Milieu seine Macht.

Angstreflex und Machtdemonstration

Die heutigen Aufzüge sind hingegen auch erkennbar aus einem Angstreflex heraus geboren. Alle herkömmlichen Methoden der Diffamierung haben bislang nicht gereicht, um den Höhenflug der AfD auch nur abzubremsen, also setzt man stattdessen jetzt auf brachiale Machtdemonstrationen auf der Straße.

Die totale linksgrüne gesellschaftliche Dominaz, die bis vor kurzem noch in der Bundesrepublik herrschte und die spätestens seit dem vergangenen Jahr deutlich abbröckelt, wird so aber nicht zurückzugewinnen sein. Der Grund dafür lässt sich mit einem berühmten Wort des Präsidentenberaters James Carville zusammenfassen:

„It`s the economy, stupid.”

Antifa-Mummenschanz und kollabierende Wirtschaft

Schon jetzt ist zu erkennen, dass die Demos „gegen Rechts“ von einem urbanen, linksliberalen Milieu getragen werden, das in den Großstädten lebt, oftmals im öffentlich-rechtlichen Dienst und dem Beamtenapparat beschäftigt ist und sich hier gegenseitig die Bälle zuschiebt – in der hessenschau wurde nun beispielsweise eine Mitarbeiterin des Hessischen Rundfunks als vermeintliche Demo-Teilnehmerin präsentiert und interviewt.

Auf dem Land hingegen, wo man unter dem grünen CO2-Bepreisungswahn und unbezahlbaren Energie- und Treibstoffpreisen besonders leidet, dominieren die Traktoren- und Trucker-Demos. Und überhaupt: Wie lange wird es noch gut gehen, dass ein immer weiter schrumpfender industrieller und agrarwirtschaftlicher Kern sowie eine immer kleiner werdende Zahl an Selbstständigen einen immer weiter wachsenden Staatsapparat tragen muss, der vorwiegend der Umsetzung einer gegen das eigene Volk gerichteten Politik dient? Der einer Regierunjg dient, die jeden freien Cent in Klima-Maßnahmen, die Finanzierung illegaler Migration, in EU-Transfers sowie eine ruinöse „Entwicklungshilfe“ steckt?

Schon jetzt sind die Vermögen der Deutschen auf griechischem Niveau angekommen – und das in einem Land, das gemessen an der Sparquote und dem Bruttoinlandsprodukt pro Kopf eigentlich eher auf dem Niveau der Schweiz stehen müsste. Mit dem totalitären und extremistischen Antifa-Mummenschanz, der sich derzeit über die deutschen Straßen wälzt, kann man diese Misere auf die Dauer nicht übertünchen, man kann nur kurzfristig von ihr ablenken. Mehr noch: Die derzeitigen Antifa-Aufzüge sollen auch davon ablenken, dass die linke Ampel-Regierung politisch komplett blank da steht, selbst mit ihren Kernprojekten wie dem Klimageld gescheitert ist und die geringsten Zustimmungswerte aufweist, die je für eine Bundesregierung gemessen wurden. Es ist doch klar, dass in einer solchen Situation die Antifa-Orgel aus dem Keller geholt und mit voller Lautstärke gespielt wird – einfach weil man nichts anderes mehr zu bieten hat.

Prüfung für das patriotische Spektrum

Dennoch ist die derzeitige Massenhysterie natürlich gefährlich. Der historische „Aufstand der Anständigen“ endete mit der Einleitung des ersten NPD-Verbotsverfahrens, obwohl die Partei damals rein gar nichts mit einem Bombenanschlag auf jüdische Kontingentflüchtlinge in Düsseldorf-Wehrhahn zu tun hatte, der am Anfang dieser ganzen Kampagne stand. Auch die derzeit laufende Hysteriewelle wird vermutlich für neue Repressionen genutzt werden, schon werden Debatten über ein Verbot der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative oder über ein sogenanntes Kleines Verbotsverfahren zum Entzug der staatlichen Parteienfinanzierung für die AfD geführt, wobei der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ein Verfechter dieses letzteren Plans ist.

Fast 80 Jahre nach dem Ende des Dritten Reichs und fast 35 Jahre nach dem Ende der DDR wird auch wieder ganz offen über einen Grundrechtsentzug diskutiert, der gegen politisch missliebige Personen in Stellung gebracht werden soll – dies ist der eigentliche politische Skandal unserer Tage.

So wird die derzeit herrschende Antifa-Hysterie vermutlich auch zur Prüfung für das patriotische Spektrum werden. Wird der steigende Druck auf die AfD dazu führen, dass diese sich von ihrem Vorfeld distanziert? Wird der steigende Druck insgesamt zu einer Art Selbstzensur führen, so dass beispielsweise ein Thema wie die Auslotung legaler Möglichkeiten zur Remigration – und etwas anderes wurde auch auf dem Potsdamer Treffen nie erörtert – unterdrückt wird? Das politische Schicksalsjahr 2024 hat jedenfalls mit einem veritablen Sturm begonnen – und das patriotische Spektrum insgesamt muss nun beweisen, dass es diesem Sturm gewachsen ist.

Die AfD setzt ihr Hoch also weiter fort. In acht Monaten wird im Osten der Republik gewählt. Dann kann der Umschwung kommen. Die Januar-Ausgabe von COMPACT hat es diesbezüglich in sich: „2024: Die Wende. Das Jahr der Patrioten“. Spannender und aktueller geht es kaum! Hier bestellen.