Die Kampagne „Impfstreik – Wir sind bereit!“ zeigt Wirkung. Ein Bündnis aus der Alternativen Gewerkschaft Zentrum, COMPACT, PI-News, den Freien Sachsen und der Zeitschrift „Demokratischer Widerstad“ ruft zur Einschreibung in die Bereitschaftslisten zum Impfstreik auf.

    Es ist noch kaum drei Wochen her, dass unser Aufruf ins Netz gestellt wurde – doch bereits die ersten Ergebnisse sind sehr erfreulich: Unter „Impfstreik – Wir sind bereit!“ haben sich annähernd 20.000 Menschen mit Wohnort/Region und Beruf/Branche registriert, das Gros mit etwa 5.000 kommt aus Klinikberufen und der Pflege. Die sollen per Gesetz schon ab Mitte März an die Spritze gezwungen werden, bei ihnen ist also die Not am Größten.

    In der Selbstverpflichtung, die man auf impf-streik.de  unterzeichnen kann, heißt es:

    „Ich bin nicht bereit, mich impfen zu lassen beziehungsweise noch einmal impfen zu lassen. Ich bin bereit, zur Verhinderung der Impfpflicht als letztes Mittel auch in den Streik zu treten.“

    Aufkleber „Impfstreik – Ich mache mit!“. Hier bestellen.

    Zur Erläuterung schreiben die Initiatoren:

    „Bitte tragen Sie sich in die Liste ein, aber NICHT mit Ihrem richtigen Namen – wir benötigen nur eine aktive Emailadresse von Ihnen, damit wir Sie ständig auf dem Laufenden halten können. Wichtig ist jedoch, dass Sie auf der Liste Ihren Wohnort und Ihre Branche richtig eintragen – daraus können wir ersehen, in welchen Regionen und Berufsgruppen wir schon eine kritische Masse erreicht haben, die wir so vernetzen, dass sie zunächst mit Demonstrationen, dann mit zivilem Ungehorsam in Aktion treten können. Die Teilnehmer an punktuellen Nadelstich-Aktionen werden durch die Solidarität der großen Masse geschützt und getragen. Wenn wir uns gut koordinieren und friedlich die Kampfkraft von Millionen zeigen, wird die Regierung in diesem Stadium zurückweichen und wir müssen nicht zum Streik selbst aufrufen. Aber der Staat soll wissen: Wir sind bereit!“

    Bei der angespannten Personallage in Kliniken und Heimen ist schon die jetzige Zahl von etwa 5.000 streikbereiten Pflegekräften ein Druckmittel, vor allem, wenn sich (wie es sich für Sachsen abzeichnet), zu regionalen Ballungen der Streikbereitschaft kommt. Unterstützung können Streikbereite durch Betriebsräte der Alternativen Gewerkschaft Zentrum bekommen: Das Zentrum, ursprünglich auf die Automobilbranche konzentriert, hat seine Reihen für den Gesundheitssektor geöffnet und sucht Kandidaten für die anstehenden Betriebsratswahlen. Hunderte haben sich schon bereit erklärt!! Meldet Euch hier.

    Völlig unabhängig von der Impfstreik-Kampagne von COMPACT u.a. zeigen die Streikwilligen aus den Klinik- und Pflegeberufen auch auf andere Weise, dass sie sich gegen eine Impfpflicht durch eine Abstimmung mit den Füßen, das heißt Arbeitsniederlegung und Kündigung, wenden werden. Besonders beachtenswert ist die Aktion „Pflege zeigt Gesicht“, mit der über 18 Betroffene in Kurzvideos Name und Gesicht zeigen und zum Ausdruck bringen, dass sie die Pflege oder einen anderen sozialen Beruf bei einer Impfpflicht verlassen werden. Außerdem haben 1.050 Beschäftigte (Stand 22.12.) bei den Initiatoren  ihre Berufsurkunde eingereicht, darauf den Nachnamen geschwärzt und durch das Statement „Impfpflicht? Ohne mich!“ signalisiert, dass sie bei einer Impfpflicht den Beruf verlassen werden.

    Pflegepersonal zeigt Gesicht! Diese Arbeitnehmer hören auf zu arbeiten, wenn die Impfpflicht kommen sollte.

    Eine weitere Protestform hat mittlerweile die Arbeitsämter erreicht. So meldete der SWR am 30. Dezember: „Bei der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim haben sich bereits vereinzelt Menschen aus medizinischen Berufen arbeitssuchend gemeldet, die sich nicht impfen lassen möchten.“ Ähnliche Meldungen gibt es aus anderen Bundesländern. Steigen solche Meldungen massenhaft, könnten sie den Klinikbetreibern erheblich Angst vor Personalengpässen nach Einführung der Impfpflicht machen. Doch Vorsicht, diese Waffe könnte auch ins Leere schlagen: Zum einen gebt Ihr auf dem Amt Eure Namen preis und seid dadurch als „Impfverweigerer“ registriert. Zum anderen gibt es bereits Fälle, wo „Impfverweigerer“ gar nicht gekündigt wurden, sondern OHNE KÜNDIGUNG vom Arbeitgeber auf „Gehalt null“ gesetzt wurden. Damit seid Ihr von einem Tag auf den anderen mittellos, ohne dass Ihr Euch beim Jobcenter um ALG bemühen könnt….

    Deshalb ist der Weg, über anynoyme Streikbereitschaftserklärungen im Hintergrund ein mächtiges Druckpotential aufzubauen und dies dann bei genügender Stärke durch „Nadelstichaktionen“ sichtbar werden zu lassen, für den Einzelnen gefahrloser und in der Summe effektiver.

    Verbreitet also die Webseite „Impfstreik – Wir sind bereit!“, tragt Euch in die Bereitschaftslisten ein und werbt bei Kollegen und Freunden, es Euch gleich zu tun. Über regelmäßige Emails an die Unterzeichner halten wir Euch auf dem Laufenden – auch falls Telegram abgschaltet oder eingeschränkt werden sollte. Natürlich haben wir auch eine Telegram-Seite, die Ihr abonnieren und weiterverbreiten sollt, aber wichtiger ist Eure Eintragung in die Bereitschaftslisten zum Streik!

    Nieder mit der Impfdiktatur! Es lebe die Freiheit!

     

    Dieser Flyer enthält den Aufruf zur Impfstreik-Bereitschaft. Hier bestellen.

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