Merkel lässt sich auf ihrer Abschiedstournee durch die Hauptstädte der Welt als lebendes Denkmal abfeiern. Die Karriere der Kanzlerin hätte bei einem anderen Verlauf der Geschichte allerdings auch in der DDR steil gehen können, wo sich Merkel äußerst regimetreu zeigte. Mit diesem Aufklärungspaket begleiten wir die Rautenfrau aus dem Amt: Unser “Schwarzbuch Angela Merkel” plus zwei Schwerpunktausgaben, zusammen 256 Seiten, gibt es jetzt quasi zum halben Preis: für 9,95 Euro so gut wie geschenkt! Nur solange der Vorrat reicht – hier bestellen!
Es folgen Auszüge aus COMPACT 9/2017.
Ministerin, CDU-Vorsitzende, Kanzlerin: Seit einem Vierteljahrhundert gehört Angela Merkel zum Zentrum der Macht. Doch über dem Beginn dieser Karriere hängen dichte Nebelschwaden. Bis heute sind weder das genaue Datum noch ihre tatsächichen Motive für ihren Einstieg in die Politik bekannt. Diese Verschleierungstaktik ist kein Zufall: Die Verwandlung der mausgrauen Physikerin Merkel zum political animal war begleitet von zwielichtigen Gönnern und Weggefährten: Kontakte zur DDR-Staatssicherheit beziehungsweise zum sowjetischen Geheimdienst KGB.
Am Anfang steht die Lüge
Am Anfang steht eine Lüge. Angeblich kann sich Merkel während des heißen Wendeherbstes 1989 zunächst schlicht „nicht aufraffen, bei den Bürgerbewegungen mitzumachen“, behauptet die CDU-Vorsitzende 2005 gegenüber ihrem Biografen Gerd Langguth.
Erst Mitte Dezember 1989 schnuppert sie in eine Veranstaltung der neugegründeten Ost-SPD. Schließlich verschlägt es die damals 35-Jährige zum Demokratischen Aufbruch (DA), einer von Pfarrern dominierten Sammlungsbewegung – so die offizielle Darstellung. Die Begründung klingt seltsam unpolitisch für die kühle Taktikerin Merkel: Der chaotische Haufen habe ihr irgendwie gefallen. DA-Gründungsmitglied Andreas Apelt will sich im Jahr 2006 sogar ganz genau daran erinnern können, dass Merkel ‚in der ersten Dezemberwoche‛ 1989 beim DA erschien und ihre Hilfe anbot. Der zufällig vor Ort befindliche Günter Nooke habe sich ihr angenommen.
Assistentin eines Spitzels
Dass Nooke – später CDU-Bundestagsabgeordneter, heute Merkels Afrikabeauftragter im Entwicklungshilfeministerium – der Pfarrerstochter über die Schwelle zur Politik hilft, ist der entscheidende Baustein der Merkel-Legende. Denn tatsächlich ist die Physikerin, der ein Stasi-Spitzel in der Akademie der Wissenschaften in den 1980er Jahren eine ‚gefestigte Haltung zum Staat‛ bescheinigte, bereits rund zwei Monate zuvor aktiv – vermutlich sogar vor dem Sturz Erich Honeckers am 18. Oktober 1989.
Doch ihr damaliger Förderer, der Rostocker Rechtsanwalt Wolfgang Schnur, ist ein schwarzer Fleck in der Biografie der Kanzlerin. Der Freund von Merkels Vater Horst Kasner diente der Staatssicherheit seit 1965 als Informeller Mitarbeiter ‚Torsten‛ beziehungsweise ‚Dr. Ralf Schirmer‛. Noch am 7. Oktober 1989 heftet Stasi-Chef Erich Mielke dem Tschekisten persönlich die Verdienstmedaille in Gold an die Brust.Sieben Tage zuvor hatte er jedoch an der Gründung des Demokratischen Aufbruchs teilgenommen. Die Stasi steht während des Treffens vor der Tür und wählt Teilnehmer aus – Schnur darf eintreten, andere nicht. In dieser Zeit trifft der Grafiker Stefan Dachsel beim Abholen von Flugblättern bei Schnur auch auf Merkel, ‚die dort irgendetwas arbeitete‛. Als der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit Jürgen Warnke am 14. November zu einem Besuch in der DA-Zentrale erscheint, geriert sich Merkel bereits als Schnurs Assistentin. Kurze Zeit später sorgt dieser für ihre hauptamtliche Anstellung beim DA, erhebt sie zur Pressesprecherin sowie zur Herausgeberin der Parteizeitung Der Aufbruch.
Stasi und KGB
Womöglich dient Schnur nicht nur Mielke: Die Kontakte zum Geheimdienst hält er jedenfalls auch nach dem Kollaps der SED-Herrschaft aufrecht – ein letztes Treffen mit seinem Führungsoffizier datiert auf Anfang März 1990. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Spitzelimperium längst in planloser Auflösung. Hat die Seilschaft einen neuen Herren gefunden? Jedenfalls fällt auf, dass sowohl die bisherigen Blockparteien aber eben auch der DA Anfang Dezember 1998 in einer 180-Grad-Wende ihre deutliche Ablehnung von Marktwirtschaft und Wiedervereinigung fast zeitgleich aufgeben – und der starke Mann im DA heißt zu diesem Zeitpunkt Wolfgang Schnur. Unmittelbar zuvor war die KGB-Führung intern zu der Erkenntnis gelangt, dass eine selbständige DDR innerhalb eines sowjetischen Blocks unrealistisch sei und Einflussagenten innerhalb deutscher Organisationen nun eine Verlangsamung der Einheit anstreben sollten.
Den gesamten Text lesen Sie in COMPACT 9/2017.
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