Wie erklärt es sich, dass die Massen während der vergangenen Wochen nicht nur Einschränkungen ihrer Freiheitsrechte akzeptierten, sondern den Machthabern und ihren Hofvirologen dafür noch applaudierten? In der Kognitionspsychologie finden sich Antworten. Es folgt der erste Teil des Artikels. Morgen lesen Sie auf COMPACT-Online den zweiten Teil.

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    _von Stefan Barme

    Einerseits setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass das Coronavirus SARS-CoV-2 kein Killervirus ist, sondern sich hinsichtlich seiner Gefährlichkeit für die Bevölkerung mit den klassischen Grippeviren vergleichen lässt. Und dass die Politik, die Mainstream-Medien sowie die Virologen aus der Merkel-Entourage, die schon bei der Schweinegrippe im Jahr 2009 kläglich versagten, ganz bewusst eine apokalyptische Panik erzeugt haben und mit einem – wie inzwischen anhand der Zahlen des Robert-Koch-Instituts wissenschaftlich nachgewiesen wurde – vollkommen sinnlosen und unnötigen Shutdown die Demokratie und die Ökonomie in exzeptionellem Maße beschädigt und die Existenz unzähliger Menschenleben zerstört haben.

    Andererseits: Noch immer steht die Mehrheit der Bevölkerung hinter der Regierung und ihrem Krisenmanagement. Wie lässt sich diese gesellschaftlich-mentale Zweiteilung erklären? Wie lässt sich erklären, dass rund um den Globus ganze Völker innerhalb kürzester Zeit bereitwillig, ja in Teilen sogar mit großem Eifer ihre elementaren Freiheitsrechte aufgegeben haben? Und wie lässt sich erklären, dass ein Höchstmaß an Expertise aufweisende Gegenstimmen, selbst wenn sie mit harten Fakten und unwiderlegbarer Zahlenlogik das Narrenstück als ein solches entlarven, nicht nur nicht gehört, sondern auf üble Art und Weise diffamiert werden?

    Unstrittig ist, dass für die breite Masse die Wahrheit mit jenem Bild identisch ist, das die Massenmedien ihnen rund um die Uhr präsentieren, was in der Kognitionspsychologie eine ebenso einfache wie erschreckende Erklärung findet: „Eine Reihe experimenteller Studien zeigt, dass eine Aussage, die die Experimentatoren gemacht haben, im eingeschätzten Wahrheitsgehalt der Beobachter steigt, je häufiger sie präsentiert wird Diese Prozesse laufen automatisch und unbewusst ab. Wir können uns also nicht dagegen wehren. Selbst wenn man die Versuchsperson zuvor über dieses Phänomen aufklärt, ändert dies nichts an dem Effekt: Je häufiger sie eine Meinung hört, umso stärker steigt der gefühlte Wahrheitsgehalt.“ (Rainer Mausfeld)

    Dies passt zu einer Erkenntnis, die der französische Anthropologe und Sozialpsychologe Gustave Le Bon in seinem bereits 1895 erschienenen Klassiker „Psychologie der Massen“ referiert hat, nämlich dass die Massen „unfähig sind, Meinungen zu haben außer jenen, die ihnen eingeflößt wurden“ und dass nur die Eindrücke, „die man in ihre Seele pflanzt“, sie zu verführen vermögen.

    In der Corona-Krise wurde die Bevölkerung vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk und den übrigen Mainstream-Medien von morgens bis abends mit den als sakrosankt geltenden Verlautbarungen des Robert-Koch-Instituts und des „Hof-Virologen“ Professor Christian Drosten von der Berliner Charité dauerbeschallt. Dabei wurde die Bevölkerung – wie wir inzwischen wissen – jedoch nicht sachgerecht informiert, sondern es wurden mittels numerischer Taschenspielertricks und irreführender Präsentationen von Zahlen und Statistiken ganz bewusst Panik und Angst erzeugt und damit unserem Land und seinen Menschen ein unvorstellbarer Schaden zugefügt.

    Die von der politisch-medizinischen Machtallianz in Todesangst versetzte Masse hat auf die drastischen Beschneidungen ihres Alltagslebens und ihrer Grundrechte überwiegend mit (lautem) Applaus reagiert, und auch gegenwärtig werden diese Maßnahmen noch von einer Mehrheit begrüßt. Die Bevölkerung zeigt damit ein Verhalten, das bereits von Platon („Politeia“, Neuntes Buch) und auch von Dostojewski (in dem mit „Der Großinquisitor“ überschriebenen fünften Kapitel des Romans „Die Brüder Karamasow“) beschrieben wurde: In einer Situation, in der die Menschen ihr Leben bedroht sehen, wird die Sehnsucht nach einer starken Schutzmacht so stark, dass sie bereit sind, ihre Freiheit der Sicherheit, der Lebenserhaltung zu opfern und sich einer Gewaltherrschaft zu unterwerfen. Daher kann es kaum verwundern, dass Staaten und Kirchen zu allen Zeiten systematisch Angst in der Bevölkerung geschürt haben, um ihre Herrschaft zu sichern. (Artikel unter dem Werbebanner weiterlesen)

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    „Angsterzeugung ist ein Herrschaftsinstrument, und Techniken zum Erzeugen von gesellschaftlicher Angst gehören zum Handwerkszeug der Macht. Diese Einsicht ist so alt wie die Zivilisationsgeschichte. Der große griechische Historiker Polybios (um 200–120 v. u. Z.) bemerkte, dass zur Machtausübung die Masse im Zaum gehalten werden müsse durch ʻdiffuse Ängste und Schreckensbilder.ʼ Durch die propagandistische Ausrufung eines ʻKampfes gegen Xʼ lassen sich gleichzeitig mehrere von den Zentren der Macht gewünschte Ziele erreichen: Zum einen wird der für Machtzwecke nutzbare Rohstoff ʻAngstʼ produziert, zudem lässt sich die Aufmerksamkeit sehr wirksam auf Ablenkziele richten, und schließlich lassen sich unter dem Vorwand eines Kampfes gegen X demokratische Strukturen abbauen und auf allen Ebenen der Exekutive und Legislative autoritäre Strukturen etablieren.“ (Mausfeld)

    Zur Angsterzeugung benötigt man freilich ein Objekt, eine Erscheinung, die dazu tauglich ist, wie etwa ein gefährliches, todbringendes Virus. In Bezug auf die Corona-Krise, die sich immer mehr zu einem Corona-Gate entwickelt, kommen nüchtern betrachtet lediglich zwei Szenarien in Betracht: Entweder ist das Virus auf natürlichem, nicht geplantem Wege über die Menschheit gekommen, und die Bundesregierung hat schließlich erkannt, was sich unter dem Deckmantel dieser Pandemie so alles durchsetzen und einfädeln lässt, oder aber das Virus beziehungsweise „Fake-Virus“ ist in einem Labor entstanden (als gezielte Züchtung oder als Unfall- beziehungsweise Nebenprodukt), worauf es durchaus ernstzunehmende Hinweise gibt.

    Neben dem bewussten In-Panik-und-Angst-Versetzen eines Kollektivs ist auf der individuellen Ebene ein weiterer Faktor auszumachen, der im Hinblick auf eine Erklärung der Corona-Krise aufschlussreich ist. Im Jahr 1987 hat der italienische Soziologie-Professor Marcello Truzzi den Begriff des „Pseudo-Skeptikers“ eingeführt, womit Wissenschaftler bezeichnet werden, die neue Thesen ablehnen beziehungsweise Anomalien leugnen, ohne sie unvoreingenommen, ernsthaft überprüft zu haben, sich also fundamentalistisch, dogmatisch und somit unwissenschaftlich verhalten.

    Nun ist dieser Mentaltypus (den Truzzi später häufig auch als „Spötter“ bezeichnete) auch außerhalb der Wissenschaft in sehr großer Zahl anzutreffen. Sehr viele Menschen sind einfach nicht dazu fähig, wirklich skeptisch zu denken, da sie neue Informationen nicht rational, sondern in Abgleichung mit dem Weltbild, das sich in ihrem Kopf über viele Jahre hinweg etabliert hat, sogleich rein emotional abschließend bewerten und sich dabei zudem als äußerst autoritätsgläubig erweisen.

    (Morgen der zweite Teil auf COMPACT-Online)

    Dr. phil. habil. Stefan Barme wurde 1966 in Trier geboren; Promotion (mit summa cum laude) und Habilitation in Romanischer Sprachwissenschaft an den Universitäten Mainz und Trier (zudem: Diplom-Übersetzer); mehrjährige Tätigkeit als Dozent an verschiedenen deutschen Hochschulen; einjährige Gastprofessur an der Universität Wien; seit 2013 freiberuflicher Übersetzer und Autor; mehrere Buchpublikationen sowie Veröffentlichungen in Tumult, Junge Freiheit, Cato, The European, Tichys Einblick und eigentümlich frei.

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