Ungefähr 80 Prozent der Informationen über unsere Umwelt liefern uns unsere Augen. Wenn wir diese öffnen, können wir uns ein Bild von der Welt machen, jeden Tag aufs Neue. Doch was, wenn es sich zu trüben beginnt? Wenn die Sehschwäche nachlässt, plötzlich grüner oder grauer Star oder ein anderes Leiden diagnostiziert wird? Besser vorbeugen und die Ursachen rechtzeitig bekämpfen: chronische Entzündungen und/oder oxidativer Stress.

    „Er behütete ihn wie seinen Augapfel“, heißt es schon im Lied des Moses, niedergeschrieben im Alten Testament. Gemeint ist damit, dass wir etwas sehr Wertvolles, aber auch sehr Empfindliches schützen, etwas, dass uns genauso wichtig ist wie unser wichtigstes Sinnesorgan – das Auge.

    Müssen viele Menschen es notgedrungen hinnehmen, dass im Laufe ihres Lebens die Sehkraft nachlässt, so gibt es daneben einige Erkrankungen am Auge gegen die sich etwas ausrichten ließe. Insbesondere betrifft dies solche Beschwerden wie: Glaukom (grüner Star), Katarakt (grauer Star), aber auch die Verstopfung der feinen Blutgefäße im Auge und die Altersbedingte Makuladegeneration (AMD).

    Bei all diesen Veränderungen am Auge geht man davon aus, dass sie entweder das Ergebnis schädlicher Oxidationsprozesse und/oder chronischer Entzündungsprozesse sind. Diese chronischen Entzündungen können sich über Jahrzehnte „stumm“ entwickeln, ohne dass wir es bemerken. Die Ursachen für die Entstehung solcher Entzündungen können vielfältig sein. Faktoren wären z. B. physischer und psychischer Stress, eine ungesunde Lebensweise, andere chronische Erkrankungen, ein geschwächtes Immunsystem, um nur einige zu nennen. Fast immer sind sogenannte freie Radikale mit im Spiel.

    Astaxanthin, der vielfältige Wunderstoff

    Freie Radikale sind sauerstoffhaltige Moleküle, denen in ihrer chemischen Struktur ein Elektron fehlt. Um es sich „zu beschaffen“, versuchen sie mittels Oxidation anderen Molekülen das fehlende Elektron zu „entreißen“. Diese „Opfer“ werden ihrerseits wieder zu freien Radikalen, was in Sekunden eine Kettenreaktion auslöst. Das nennt man dann den oxidativen Stress und der kann all unsere Körperzellen betreffen. Wie gesagt, Oxidationen – Atmung – sind natürliche und lebenswichtige Prozesse. Läuft dabei etwas schief, z. B. durch Überlastung, können freie Radikale entstehen.

    Diese Kettenreaktionen können massive Schädigungen hervorrufen und so zur Ursache vieler Gesundheitsprobleme und Alterungsprozesse werden. Um das Gleichgewicht wieder herzustellen, bedarf es einer Armada aus möglichst starken Anti-Oxidantien, auch Radikalenfänger genannt. Diese sind – wie der Name schon sagt – in der Lage, schädliche Oxidationsprozesse zu verhindern. Wer also diese gefährlichen freien Radikale ausschalten kann, betreibt aktive Gesundheitsvorsorge.

    Ist eine Entzündung etwas ganz normales, nämlich die Reaktion unseres Immunsystems auf Eindringlinge, so ist bei chronisch verlaufenden Entzündungen Vorsicht geboten, weil diese im ganzen Körper zu ernsthaften Gewebeschäden führen können. Kann man also die Entzündungen hemmen und das möglichst auf natürliche Weise, so kann man schon im Vorfeld mögliche Erkrankungen bekämpfen.

    Augenkrankheiten als Ergebnis schädlicher Oxidationsprozesse oder Entzündungen
    Geht man davon aus, dass die o. a. Augenleiden wie grüner Star, grauer Star, AMD oder auch die Verstopfung der feinen Adern auf (chronisch) entzündliche Prozesse oder auf schädliche Oxidationen durch freie Radikale zurückzuführen sind, ist die Suche nach Antioxidantien und Entzündungshemmern naheliegend. Doch so einfach ist das nicht. Mit dem Auge verhält es sich nämlich wie mit dem Gehirn. Genauso wie sich unsere Baumeister die Blut-Hirn-Schranke haben einfallen lassen, gibt es auch hier eine Schranke, die Blut-Retina-Schranke. Was bedeutet, dass diese Barrieren zunächst überwunden werden müssen.

    Magnesium Brain

    Es gibt nur wenige Stoffe, die das vermögen. Neben bestimmten Magnesiumverbindungen schafft dies vor allem das aus der Blutregenalge gewonnene Astaxanthin. Es ist sowohl ein starkes Antioxidans als auch ein hervorragender Entzündungshemmer. Es schützt das Auge auf mehreren Ebenen. Einerseits verhindert es Schäden durch UV-Strahlung, andererseits fördert es die Durchblutung im Auge und drittens bewahrt es die Photorezeptorzellen und die Ganglien vor Schäden durch Entzündungen und oxidativen Stress. Ganglienzellen sind besondere Nervenzellen in der Netzhaut des Auges, welche die visuelle Information über den Sehnerv ins Gehirn weiterleiten.

    Studien haben gezeigt, dass bereits 6 mg Astaxanthin täglich bei Augenschmerzen und trockenen Augen halfen und die Beschwerden signifikant abklingen ließen. Der Effekt stellte sich schon nach vier Wochen ein.

    Durchblutungsstörungen
    Die Schulmedizin geht davon aus, dass viele Augenkrankheiten wie z. B. grüner Star auf Durchblutungsstörungen zurückzuführen sind. Es ist also die Frage zu klären, ob Astaxanthin in der Lage ist, den Blutfluss in den kleinen Gefäßen in unserer Netzhaut zu steigern. Eine japanische Studie zeigt entsprechende Erfolge bereits nach einem Monat, der Blutfluss hatte sich durch die Gabe von nur 6 mg Astaxanthin täglich signifikant verbessert.

    Makuladegeneration
    Bei der Makuladegeneration sollte das Astaxanthin noch durch andere Vitalstoffe unterstützt werden, etwa Vitamin C, E, Zink und Kupfer, andere Carotinoide wie Lutein, Kurkuma, Safran, um nur einige zu nennen. Eine neuere Studie beschäftigte sich z. B. mit dem folgenden Mix: 10 mg Lutein, 4 mg Astaxanthin, 2,3 mg Cyanidin-3-Glucosid sowie 50 mg DHA.
    Das Ergebnis: bereits nach vier Wochen verbesserten sich sowohl die (Altersweitsichtigkeit) bei älteren Menschen als auch die Symptome, die mit einer Übermüdung der Augen in Verbindung stehen.

    Wenn man dann noch weiß, dass Astaxanthin auch bei weiteren entzündlichen Prozessen im Gehirn wertvolle Dienste leisten kann, gewinnt dieses starke Antioxidans noch mehr an Bedeutung.

    Zusammenfassung
    Mit zunehmendem Alter wird auch unsere Sehkraft schwächer. Dass aber bestimmte Augenleiden mit zumeist chronischen Entzündungen und oder oxidativem Stress in Verbindung stehen oder eine Folge davon sind, hat sich auch in der Schulmedizin allmählich etabliert. Bekämpft man rechtzeitig diese Ursachen, können auch solche Augenleiden wie grüner oder grauer Star, Verstopfung der feinen Blutgefäße auf der Netzhaut oder auch die AMD entweder gar nicht mehr entstehen oder sie werden zeitlich um Jahre verzögert bzw. abgeschwächt. Als Vorsorge sind starke Antioxidantien und Entzündungshemmer gefragt. Astaxanthin ist ein solches natürliches Mittel. Der Clou: ganz ohne Nebenwirkungen.

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