Daimler steht wohl vor dem größten Kahlschlag seiner Geschichte. Laut informierten Kreisen soll das von dem schwedischen Vorstandsvorsitzenden Ola Källenius auf den Weg gebrachte Sparprogramm weit umfassender ausfallen und mit der Streichung von 30.000 Arbeitsplätzen verbunden sein. Von den Produktionskürzungen könnte auch das Stammwerk in Untertürkheim betroffen sein. Wenn Sie wissen wollen, welchen tragischen Verlauf und welch dramatische historische Folgen frühere Wirtschaftskrisen hatten, dann greifen Sie zu unserem neuen COMPACT-Spezial Welt. Wirtschaft. Krisen – vom Schwarzen Freitag 1929 zum Corona-Crash 2020.

     An den Daimler-Standorten beginnt weltweit das große Zittern. In der Chefetage wird über den größten Personalabbau der Geschichte beraten, auch ganze Werkschließungen stehen auf der Agenda. Zu den gefährdeten Standorten zählten unter anderem das mexikanische Gemeinschaftswerk mit Nissan, Aguascalientes sowie Werke in Brasilien oder Südafrika. Auch dem Stammwerk in Untertürkheim könnten Einschnitte bevorstehen.

    Politisch gewollte Zerstörung

    Das Unternehmen lebte in den letzten Jahrzehnten vor allem von dem hervorragenden Absatz bei der Kernmarke Mercedes, der der frühere Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche ein emotionales und sportliches Image verpasst hatte, das bei den Käufern auch gut ankam. Zwischenzeitlich hatte der Autobauer aus Stuttgart deshalb einige sehr gute Jahre. Dieses Geschäftsmodell kann heute – unabhängig von den Auswirkungen der Corona-Pandemie – wegen der politisch gewollten, verschärften CO2-Grenzwerte nicht mehr funktionieren (nach der Werbung weiterlesen).

    Steht die deutsche Autobranche nach den schweren Krisen der letzten Jahre nun vor ihrer finalen Talfahrt? Die deutsche Industrie hängt insgesamt wie ein angezählter Boxer in den Ringen. Kein Virus, sondern die absichtliche Stilllegung unserer Schaffenskraft durch Regierungen und Spekulanten führte dabei zum ökonomischen Absturz. Das ist beim aktuellen Crash nicht anders als 1929, 1987 und 2008 – nur dass die Auswirkungen 2020 viel dramatischer sind. COMPACT-Spezial analysiert die Triebkräfte der gegenwärtigen Entwicklung in einem aufrüttelnden historischen Rückgriff. Prominente Fachleute wie Oliver Janich (ehemals „Focus Money“), Ralf Flierl (Chefredakteur „Smart Investor“) und Jürgen Elsässer (Chefredakteur COMPACT-Magazin) schreiben Klartext, nennen die Täter und die Tricks der Hochfinanz. HIER bestellen oder zum bestellen einfach auf das Banner klicken!

    E-Autos sind bei Daimler bislang nichts weiter als ein Nischenprodukt geblieben und können die Ausfälle, die man bei den Benzinern erleidet, nicht kompensieren. Das Handelsblatt stellte hierzu schon in dem Artikel „Hej, Mercedes!“ vom 24. Mai 2019 fest: „Källenius muss bei voller Fahrt das Steuer herumreißen. Er muss die Kostenbremse durchdrücken und zugleich mit Vollgas in neue Geschäftsfelder investieren. Und er muss mit dem Konzern das neue Strategieziel erreicht haben, bevor der Kapitaltank leer gefahren ist.“

    Das „Ländle“ bald ein Sanierungsfall?

    Es sieht derzeit nicht danach aus, dass diese Quadratur des Kreises gelingen kann, sondern dass es massive Einschnitte bei dem Unternehmen geben wird, das immer noch wie kaum ein anderes für deutsche Qualitätsproduktion steht. Gerade die bislang bescheidenen Zulassungszahlen des batterieelektrisch betriebenen  Mercedes EQC sind ein Hinweis darauf, dass sich die Bürger die E-Mobilität von der Politik nicht „disruptiv“ aufzwingen lassen wollen. Die verantwortlichen Politiker wiederum scheinen kein Problem damit zu haben, dass als Kollateralschaden dieses Konflikts die gesamte deutsche Autobranche den Bach runtergeht.

    Schon 2016 warnte der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer im Spiegel: „Wenn der Verbrennungsmotor morgen abgeschaltet wird, ist Baden-Württemberg ein Sanierungsfall wie das Ruhrgebiet nach der Ära von Kohle und Stahl.“ Genau diese Entwicklung scheint nun eingesetzt zu haben. Es bleibt abzuwarten, wie es dem „Ländle“ nach der politisch gewollten Demontage des Verbrennungsmotors gehen wird.

    „Operation geglückt, Patient tot“ – das könnte am Ende das Ergebnis des ideologisch motivierten Umbaus der deutschen Wirtschaft sein. Es könnte zwar gelingen, den im globalen Maßstab ohnehin schon minimalen deutschen CO2-Beitrag weiter zu senken, allerdings besteht die Gefahr, dass danach auch nicht mehr viel von der deutschen Wirtschaft übrig ist. Die Autobranche scheint dabei das erste und prominenteste Opfer des Klimawahns zu werden. Lesen Sie mehr zu dem Thema in COMPACT-Spezial 22 „Öko-Diktatur – Die heimliche Agenda der Grünen“. Zum Bestellen HIER oder einfach auf das Banner unten klicken!

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