Einmal mehr gibt es wissenschaftlich fundierte Kritik an der Lockdown-Politik der Bundesregierung, diesmal von Forschern der Münchner Uni. Die Maßnahmen stünden in keinem „unmittelbaren Zusammenhang“ mit dem abflachenden Infektionsgeschehen, sind sich die Wissenschaftler sicher. Hier entlarven wir weitere Corona-Lügen.

    Im 16. Codag-Bericht zur epidemischen Lage stellten Forscher der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität rund um die beiden Professoren Göran Kauermann und Helmut Küchenhoff fest, dass sowohl vor dem Beginn des Winterhalbjahres-Lockdowns am 2. November 2020, der Verschärfung am 16. Dezember 2020 wie auch vor dem Inkrafttreten der sogenannten Bundesnotbremse Ende April dieses Jahres schon vor dem Beginn der Maßnahmen ein abflachender Trend bei den Infektionen feststellbar war.

    R-Wert statt Inzidenz

    Hierzu äußern die Wissenschaftler:

    „Von Anfang November 2020 bis Mitte April 2021 ist ein leichter Anstieg des R-Werts erkennbar, wobei dieser konstant im Mittel um den Wert 1 schwankt. Man erkennt dabei, dass der R-Wert bereits vor dem ‚Lockdown light‘ am 2. November 2020 sowie der Verschärfung am 16. Dezember 2020 sank, was somit auf eine Abschwächung des Infektionsgeschehens bereits vor den ergriffenen Maßnahmen hindeutet.“

    Die Forscher orientierten sich bei ihrer Studie am vom Robert-Koch-Institut ermittelten R-Wert, der angibt, wie viele weitere Personen von einer infektiösen Person im Durchschnitt angesteckt werden. Sie halten ihn für wesentlich aussagekräftiger als die Sieben-Tage-Inzidenz, die die Bundesregierung zur Begründung ihrer Maßnahmen heranzieht, da diese auch stark vom jeweiligen Testverhalten und den gemeldeten Positivergebnissen abhängt.

    Eine Lockdown-Impression aus Berlin. Foto: Sybille Reuter I Shutterstock.com

    Gesellschaftliche Kosten unterschätzt

    Die Ergebnisse der neuen Münchener Studie erinnern an die vor einigen Wochen veröffentlichten Resultate des kanadischen Ökonomen Douglas Allen. Auch der an der Simon Fraser University in der Stadt Burnaby in British Columbia arbeitende Hochschullehrer kam nach einer Auswertung von 80 Studien zum Lockdown-Thema zu dem Ergebnis, dass Ausgangssperren, Kontaktverbote, die komplette Lahmlegung des gesellschaftlichen, ökonomischen und kulturellen Lebens sehr viel weniger bringen, als die Politiker in den meisten Ländern unterstellen.

    Gleichzeitig, so Allen weiter, werden die Kosten des Lockdowns wie Bildungsausfälle großen Ausmaßes durch Schulschließungen, zunehmende soziale und gesellschaftliche Probleme, psychische Erkrankungen sowie der langfristige Effekt von durch Covid-19 verursachter Arbeitslosigkeit auf Lebenserwartung und Sterblichkeit stark unterschätzt. Am Ende, so die These des kanadischen Ökonomen, sind die von der Politik angeordneten Lockdowns noch weit schädlicher als gedacht.

    Das Regieren mit Notstandsverordnungen ist also nicht alternativlos, auch wenn die Herrschenden immer genau dies suggerieren wollen.


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