Heute tagt wieder das Corona-Politbüro von Angela Merkel: Auf der Agenda stehen die erneute Verlängerung des Lockdowns, „verschärfte Kontaktbeschränkungen“ und sogar Ausgangssperren. Dabei hat Gertrud Höhler der Kanzlerin deutlich ins Stammbuch geschrieben, wohin diese Einsperrungspolitik á la Peking führen wird. Ihre erschütternde Corona-Bilanz finden Sie in unserem Online-Shop.

    Sind Familienbesuche und private Treffen an Ostern möglich? Wie lange wird der Lockdown verlängert? Bis zum 18. April – oder darüber hinaus? Und wie lange hält die neue zeitliche Beschränkung? Wieder nur ein paar Wochen? Müssen wir uns jetzt schon darauf einstellen, dass das soziale Leben noch bis zum Sommer eingefroren bleibt?

    Was auch interessant sein wird: Gibt es weitere Verschärfungen ab einer Inzidenz ab 100? In einer neuen Beschlussvorlage für die heutige Bund-Länder-Schalte werden auch „verschärfte Kontaktbeschränkungen“ genannt. Eine geplante Schließung von Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 200 soll es nach dem Willen des Kanzleramts „mit einigen Tagen Vorlauf , damit Familien sich darauf einstellen können“. Wie gnädig…


    Besonders umstritten: Merkels Forderung nach flächendeckenden Ausgangssperren. Das ist Wuhan 2.0! Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) bezeichnete das Vorhaben gestern bei Anne Will als „rechtswidrig“. Und sogar der Chef der deutschen Hausärzte, Ulrich Weigeldt, hat genug von der chinesischen Methode. Ebenfalls bei Anne Will sagte er:

    Ich glaube nicht, dass der ganz harte Lockdown uns jetzt weiterhilft. Am 18. April ist die Mutante nicht verschwunden. Dann sitzen wir wieder da und sagen: bis zum 18. Mai. Wir werden das als Bevölkerung nicht aushalten!

    Gelehrige Schüler einer Diktatur

    Ausgerechnet im Umgang mit Corona zeigen sich Merkel, Söder, Spahn & Co. als gelehriger Schüler Pekings. Schon ihr ganzes Pandemie-Narrativ baut auf den später von der Weltgesundheitsorganisation WHO perpetuierten Wuhan-Schreckensszenario aus dem Frühjahr 2020 auf.

    Auch der Maßnahmenkatalog zur Eindämmung der angeblichen Jahrhundertseuche stammt aus Fernost und diente als Blaupause für westeuropäische Staaten. Seitdem hat sich in den Köpfen der Entscheider festgesetzt, was die Kulturanthropologin Aya Velazquez in ihrem Aufsatz „China und der Great Reset“ in der Wochenzeitung Demokratischer Widerstand wie folgt beschrieb:

    „Das chinesische System ist überlegen. Wer es nicht so wie China macht, ist unmenschlich. Mit einem kurzen, aber harten Lockdown, Quarantäne, Desinfektion der Innenstädte, Social Distancing, flächendeckenden PCR-Tests, rigoroser Kontaktnachverfolgung und Totalüberwachung aller Bürger, Gesichtserkennung, Schnelltests und Temperaturmessung an allen Eingängen zu öffentlichen Gebäuden ließe sich ein ‚Containment‘ und ‚Zerocovid‘, das heißt eine komplette Eindämmung des Corona-Virus, erreichen. Regierungen und Politiker, die stattdessen auf eine Durchseuchung beziehungsweise Herdenimmunität setzen, seien amoralisch, nahe an der Eugenik und für tausende vermeidbare Tode verantwortlich.“

    Das Virus als Waffe

    Wird die Übernahme von Instrumenten aus dem Werkzeugkasten einer Diktatur – siehe auch das Infektionsschutzgesetz – spurlos an unserer Gesellschaft vorübergehen?

    Nein, warnt die langjährige Politik-Beraterin und Publizistin Gertrud Höhler in ihrer aktuellen Streitschrift Die Corona-Bilanz: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Vielmehr färbe die Methode China auf die hiesige Politik ab, während das Virus „autoritären Regimes in die Hände“ spiele. „Im Namen von Corona werden autoritäre Regimes noch mächtiger“, schreibt die Bestseller-Autorin. „Sie verwenden das Virus als Waffe.“


    Für „totalitär überwachte Gleichschaltungssysteme, wie sie der Trendleader China in die Weltgeschichte bringt“, sei eine rigorose Lockdown-Politik „nicht weiter dramatisch“, so Höhler in ihrer Corona-Bilanz. Denn: „Die Brainware der dort lebenden Menschen erlaubt es, Freiheiten wegzuschließen, die im Wettbewerb der Talente und Ideen in freien Gesellschaften Grundrechte sind.“

    Wirtschaftlicher und demokratischer Totalschaden

    Solche Eingriffe in Freiheitsrechte hätten hingegen in demokratisch verfassten Staaten „dramatische Verwerfungen in den Vertrauenssystemen“ zur Folge. „Die Planierung von marktwirtschaftlichen Systemen der freien Staaten ist ein Totalschaden.“ In Die Corona-Bilanz: Die Würde des Menschen ist unantastbar führt weiter aus:

    „Für demokratisch geführte Wettbewerbsgesellschaften mit sozialer Marktwirtschaft (…) sind die Ausgangssperren und Lockdowns aller Produktions- und Handelsprozesse tödlich, weil der Staat nicht die Kommandogewalt über das Wirtschaftsgeschehen hat. Auch der Verzicht des deutschen Pandemie-Teams aus Politik und Medizin auf die höchste Kontrollinstanz in unserem Grundgesetz, die unantastbare Würde aller Mitspieler im Seuchendrama, der freiwilligen wie der unfreiwilligen, hat den Einsatz für unser System quasi tödlicher Werkzeuge zur Ausbremsung des Virus nicht verhindert.“

    Der Lockdown als „Exportschlager aus Überwachungsstaaten“, so Höhler, schwäche das demokratische Gemeinwesen in seiner Substanz. Und er beschleunige „den globalen Systemwechsel, der nun durch das neue Virus an Tempo gewinnen könnte“. Auch Höhler weiß, wie der Hase läuft – Stichwort: Great Reset…

    Gertrud Höhler sitzt nicht in Expertenrunden, sie wird nicht zu Talkshows eingeladen, ihre erschütternde Corona-Bilanz und ihre Warnungen prallen an den politisch Verantwortlichen ab. Wahrscheinlich gilt sie Merkel ohnehin als persona non grata, sang sie der scheidenden Kanzlerin doch schon in ihrem Buch Requiem die politische Totenmesse.

    Ihre Corona-Bilanz ist eine schallende Ohrfeige für das politische Berlin – und sie entlarvt mit deutlichen Worten die Corona-Diktatur. Wahrscheinlich versucht man deshalb, ihre Standpunkte weitgehend totzuschweigen. Die scharfe Abrechnung der Merkel-Kritikerin mit dem Lockdown-Wahn finden Sie hier.

     

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