Selber schuld: Weniger die Corona-Diktatur als die Online-Allergie vieler Ladenbesitzer sei eigentliche Ursache zahlreicher Insolvenzen, suggeriert die Tageszeitung Welt

    Als Kronzeuge dient der Gründer einer Anzeigenagentur, Patrick Kriebel. Der wollte nämlich „nur nett sein“ und offerierte im vergangenen März zahlreichen Einzelhändlern das Angebot, ihnen für schlappe 1800 den Weg in den Internetverkauf zu ebnen. Aber anstelle des erhofften Geldregens provozierte diese Nettigkeit Beschimpfungen, er würde die Notsituation der Läden ausnutzen und sich daran bereichern wollen.

    Der nette Mann war enttäuscht: „Ich war naiv genug, zu glauben, dass die Kaufleute den Schritt ins Onlinegeschäft als Pflichtübung ansehen und mir die Bude einrennen würden.“ Der Mainstream-Journalist pflichtet ihm bei: Jedes zweite der rund 320.000 deutschen Handelsunternehmen beschränke sich laut einer Studie der Universität Regensburg bei Kundenkontakten ausschließlich auf den analogen Bereich, sprich: auf die eigenen Verkaufsräume. 14 Prozent hätten keine eigene Website.

    Bei so viel Online-Allergie, so suggeriert der Autor, darf man sich über Lockdown-Pleiten nicht wundern. Der Witz ist nur: Vor dem März 2020 hat es noch funktioniert. Erst die verfehlte Corona-Politik hat die Massenpleite provoziert. Und jetzt beschimpfen Propaganda-Postillen die Geschädigten der mangelnden Flexibilität. Blöd nur: Weder der Kronzeuge noch der Autor weisen statistisch die Verbindung von geringem Internetservice und Pleite nach. Er bleibt Behauptung. Und die ist äußerst fragwürdig.  Der Verfasser dieser Zeilen kennt leider genug Läden und gastronomische Betriebe, die trotz guter Internetpräsenz schließen mussten.

    Der Welt-Autor fährt fort: Die Händler seien viel zu zögerlich, um attraktive Angebote von Großplattformen wie Amazon oder Zalando anzunehmen und sich auf deren Marktplätzen zu positionieren. Mag sein, dass die Genannten derzeit mit Rabatten werben, aber viele Buchhändler beispielsweise stöhnen über den hohen Portozuschlag von Amazon, so dass sie manche Waren deswegen verramschen müssen.

    Es waren die beiden Lockdowns, die das Voranschreiten des bargeldlosen Digitalhandels brutal vorangetrieben haben. Jetzt beschuldigt man deren Opfer der mangelnden Flexibilität. Die Empörung über die Corona-Diktatur und den Zweiten Lockdown soll in Schuldgefühl verwandelt werden.

    Wie der Corona-Lockdown die Digitalisierung vorantrieb, lesen Sie in dem Artikel „Fürchte Deinen Nächsten wie Dich selbst: Das Ende der analogen Menschheit“ in  COMPACT Aktuell: „Corona Lügen“. Es folgt ein Auszug aus dem Artikel:

    Selbst verbliebene Begegnungsstätten verwandelten sich in Hochsicherheitstrakts: In Läden schützen Plexiglas, zwei Meter Abstand und Mundschutz vor der Biologie der Kunden beziehungsweise des Verkäufers. Vermummung für alle.

    Am besten wäre jedoch, so lässt man wissen, man bestellt seinen Krempel gleich bei Amazon. Internethändler und Versanddienstleister sind Gewinner der Stunde: Online-Shopping, ohnehin auf dem Siegeszug, wird in den Krisenwochen derart eingeübt, dass eine Rückkehr zum analogen Einkauf wie in präcoronalen Zeiten nicht zu erwarten ist.

    Damit hat sich die Frage nach der Barzahlung ebenfalls erledigt – bei Online-Bestellungen geht das nicht. Aber selbst die wenigen offenen Läden bitten Kunden vermehrt um bargeldlosen Einkauf. Angeblich der Hygiene wegen, obwohl das Eintippen des PIN-Codes auf Lesegeräten kaum weniger Viren verbreiten dürfte als ein Geldschein. Wohl aber ist Kartenzahlung ein weiterer Schritt in Richtung totaler Kontrolle: Jeder Einkauf lässt sich damit rückverfolgen und aus dem Konsumverhalten ein Persönlichkeitsprofil erstellen:

    Frau Mustermann kauft Alkohol, Herr Jedermann futtert zu viel Süßes und raucht – und die Studentin, die Kondome kauft, hat mit Sicherheit gefährliche Triebe. Über diese Daten freuen sich Krankenkassen, Gesundheitsämter und die Seuchenpolizei – und ihre Sammelwut wird bestimmt nicht zu unserem Vorteil sein.

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