Klar: Materialfarbe ist gleich Hautfarbe. Deshalb sind weiße Skulpturen leider rassistisch. Lesen Sie alles über den Irrsinn der Political Correctness in Thors Kunkels „Wörterbuch der Lügenpresse

    Farblich rekonstruierte Mädchen-Skulptur von der Athener Akropolis. Foto: Alaskanspaceship, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

    Seit 200 Jahren, mit der Entdeckung der griechischen Klassik durch Johann J. Winckelmann, stellt man sich antike Statuen und Gebäude in „weiß“, als Ausdruck von „edler Einfalt“ und „stiller Größe“ vor. Diese Zuschreibung ist inhaltlich und formal schon lange nicht mehr haltbar. Den letzten Todesstoß versetzte ihr vor Jahren die Frankfurter Ausstellung „Bunte Götter“. Archäologen hatten herausgefunden: das Grau-Weiß der erhaltenen Statuen und Gebäude ist dem Zahn der Zeit geschuldet. Der ließ die ursprünglichen Farben verbleichen.

    Anhand von Farbresten rekonstruierten Archäologen mit modernsten Verfahren die ursprüngliche Buntheit der Skulpturen und Bauwerke: Die Götterstatuen besaßen Haut- und Haarfarbe und deren Kleidung war oft so bunt, dass sie auf keiner Techno-Party aufgefallen wären. Pop-Art statt Klassik (s. Foto). Man könnte sich stillschweigend über die wiedergefundene Antike freuen, aber das geht leider nicht. Mancher muss  daraus moralisches Kapital schlagen, um sich und der Welt die eigene „Wokness“ zu beweisen. 200 Jahre weiße Skulpturen – das war kein Irrtum, das war und ist „Rassismus“! Ist doch klar: Materialfarbe ist gleich Hautfarbe…

    Das Museum für Klassische Archäologie der Universität Cambridge möchte zur Debatte über Archäologie und Rassismus beitragen. Dabei soll erklärt werden, warum Gipsabgüsse antiker Statuen weiß sind. Denn die 600 von ihr ausgestellten Abgüsse verweisen nicht bloß auf die Farbe des überlieferten Materials. Nein, sie gäben „einen irreführenden Eindruck von Weißheit und Abwesenheit von Vielfalt in der griechischen und römischen Welt“, beschreibt es der Aktionsplan der zuständigen Fakultät für Klassische Philologie. Aber „woke“ Akademiker wollen „dieses Problem in eine Chance umwandeln“.

    Man wolle diesem Eindruck erklärende Schilder entgegenstellen, die laut Museum „auf die Vielfalt der Abgebildeten“ und „die Rolle klassischer Bildhauerei in der Geschichte des Rassismus“ hinweisen.

    Dresden: Kunstwerke neu betiteln

    Ähnliches unternehmen derzeit die Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden. Wie gestern COMPACT. Der Tag berichtete, ließ man dort insgesamt 143 alten Werke aus der Gemäldegalerie, dem Kupferstichkabinett, dem Grünen Gewölbe und dem Albertinum „antirassistisch“ umbenennen: so wurde eine „Schwarz­afrikanerin mit Spiegel“ (aka „Schwarze Venus“) zur „Afrikanerin mit Spiegel“. Auch Bezeichnungen wie „Mohr“ oder „Zigeuner“ verschwanden. Die Titel stammenten teilweise von den Künstlern selber oder entstanden im Laufe ihres jahrhundertelangen Gebrauchs.

    So, jetzt können hippe Akademiker die Arbeitskraft afrikanischer Kinder durch den Kauf nagelneuer iPhones und E-Autos ruhig weiter ausbeuten, denn mittels korrekter Namensgebung haben sie ihnen trotzdem „Respekt“ gezollt…

    Die Sprache der Political Correctness entlarven! Sprache als Werkzeug der Repression & Gedankenkontrolle: Die von den System-Medien vorangetriebene Infantilisierung unserer Sprache hat inzwischen groteske Ausmaße angenommen. Deutsche Gazetten quellen über von Worthülsen, Begriffsumdeutungen, halbwahren Floskeln, wohlfeilen Mustersätzen, linguistischen Simplifizierungen, Kampfbegriffen und ewig gleichen linkspädagogischen Argumentationsmustern, die das Denken der Menschen normieren, ja ausschalten sollen. Und auch immer mehr Minderheitengruppen nehmen das Szepter in die Hand und bemühen sich um die Abschaffung von gewachsener Kultur – angeblich unter dem Deckmantel von Rassismus. Hier bestellen

     

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