Hans-Georg Maaßen und Markus Krall starten durch: Auf ihrer Mitgliederversammlung hat die Werteunion ihre Umwandlung in eine Partei beschlossen. Gemeinsam mit der AfD will man nun für einen Politikwechsel in Deutschland sorgen. Machen Sie sich selbst ein Bild: In unserem Online-Shop bieten wir Ihnen eine Auswahl der wichtigsten Bücher des Freiheitsdenkers Markus Krall. Hier mehr erfahren.

    Jetzt ist es amtlich: Die Werteunion, bislang ungeliebtes Anhängsel der CDU/CSU wird sich als eigenständige Partei formieren. Diesen Beschluss fassten die Mitglieder des rechtskonservativen Vereins am vergangenen Sonnabend auf ihrer Bundesversammlung in Erfurt „mit großer Mehrheit“, wie es in einer Erklärung heißt.

    Die Gründung als Partei werde „so zeitnah erfolgen, dass eine Teilnahme an den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg im September gewährleistet sein wird“, so die Werteunion. „Parteipolitisch spaltet sich die zukünftige Partei damit von den bisherigen Unionsparteien CDU und CSU ab und wird in Zukunft eigenständiger parteipolitischer Akteur, der keine ‚Brandmauern‘ pflegt und damit gesprächsbereit in alle politischen Richtungen ist.“

    Potenzielle Bündnispartner: Alice Weidel und Tino Chrupalla beim AfD-Parteitag in Riesa im Juni 2022. Foto: IMAGO / Revierfoto

    Der Vorsitzende der Werteunion, Hans-Georg Maaßen, bezeichnete diesen von ihm selbst initiierten Schritt als folgerichtig. Die Vereinigung hatte sich 2017 als Basisbewegung konservativer CDU- und CSU-Mitglieder gegründet, wurde von den Unionsparteien aber nie als offizielle Parteigliederung anerkannt. Zuletzt hatte CDU-Chef Friedrich Merz angekündigt, einen Unvereinbarkeitsbeschluss im Parteivorstand einbringen zu wollen. Damit wäre eine Doppelmitgliedschaft künftig ohnehin nicht mehr möglich gewesen.

    Politikwechsel mit der AfD

    Anders als andere Neugründen im konservativen Lager schließen Maaßen und der ebenfalls am Parteiprojekt beteiligte Ökonom und Ex-Degussa-Manager Markus Krall Koalitionen mit der AfD nicht nur nicht aus, sondern machten deutlich, dass sie eine politische Wende, insbesondere in der Asyl- und Migrationspolitik, gemeinsam mit den Blauen anstreben.

    Bereits am 23. September 2023 hatte Krall in einer Stellungnahme auf X (vormals Twitter) angekündigt:

    „Es wird definitiv zu einer politischen Wende in Deutschland kommen. Entweder etabliert sich in der von den Altparteien verlassenen Mitte eine neue Kraft, die mit der AfD koaliert. Oder die AfD erreicht früher oder später die absolute Mehrheit.“

    Letztere Variante hält der Ökonom offenbar für die unwahrscheinlichere. Zudem wird damit nicht das Unionsproblem und das Problem der Fake-Liberalen gelöst. Soll heißen: CDU, CSU und FDP binden immer noch zu viele Kräfte, die sich in der sogenannten bürgerlichen Mitte verorten – obwohl sowohl die Unionsparteien als auch die Freien Demokraten inzwischen zu Steigbügelhaltern der politischen Linken verkommen sind und selbst in weiten Teilen eine linksliberale Agenda fahren.

    Politologe: „Doppelter Befreiungsschlag“

    Am Wochenende wandte sich Krall via X noch einmal scharf gegen Forderungen nach einem AfD-Verbot. Zu den medial gehypten Anti-Rechts-Demos erklärte er:

    „Hallo, Linke, Grüne, Sozialisten, Ökoklimafuzzis, Ihr seid nicht mehr, das wart ihr nie. Wir sind mehr. Dass unsere Mehrheit im Land nicht zum Zuge kam, ist allein die Schuld der vermerkelten, ausgeMERZten CDU. Aber damit ist jetzt Schluss!“

    Der Politikwissenschaftler Klaus Schröder von der FU Berlin erklärte unterdessen im Deutschlandfunk, die Umwandlung der Werteunion in eine Partei stelle einen „doppelten Befreiungsschlag“ dar: zum einen für die CDU, die „einen Querulanten“ loswerde, zum anderen für Maaßen, der sich nun nicht mehr mit Ausschlussverfahren auseinandersetzen müsse. Zur AfD bilde die Werteunion zwar eine Konkurrenz, aber es bestehe auch die Möglichkeit, dass beide Parteien kooperierten.

    Krall: Keine Zeit für „Pussys und für Warmduscher“

    Zuletzt hatte es Gerüchte gegeben, wonach es zwischen Maaßen und Krall zu einem Zerwürfnis gekommen sei. So hatte Maaßen in einem Interview erklärt, dass Krall mit seinen Standpunkten manchmal „übers Ziel hinausschieße“ und meinte damit wohl vor allem die wirtschafts- und steuerpolitischen Statements des Ökonomen. Krall tritt für einen radikalen Rückbau des Staates und drastische Steuersenkungen ein.


    In einem gemeinsamen Interview machten die beiden bekanntesten Köpfe der Werteunion dann allerdings deutlich, dass es zwischen Ihnen keinen Zwist gebe. Maaßen repräsentiere den konservativen, Krall den libertären Flügel der neuen Formation, so der Tenor.

    Krall solle laut Maaßen Impulse für die politische Programmatik geben, er schätze dessen „marktwirtschaftlich geprägte Expertise“. Krall selbst schrieb in einem Statement, die neue Partei sei wichtiger „als die möglichen Befindlichkeiten eines Markus Krall“. Es sei „jetzt nicht der Moment für beleidigte Leberwürste, für Pussys und für Warmduscher“.

    Machen Sie sich selbst ein Bild von Kralls Ideen für einen radikalen Umbau des Staates und eine Rückbesinnung auf Volk und Nation: In unserem Online-Shop bieten wir Ihnen eine Auswahl der wichtigsten und brisantesten Werke des Freiheitsdenkers. Hier geht’s zu den Büchern.

    56 Kommentare

    1. Gerade die Compact-Redaktion hat sich um Hintergrundrecherche zur NSU und dem Breitscheidplatz überaus verdient gemacht, daß jemand wie Maaßen hier trotzdem positiv dargestellt wird, ist überaus befremdlich…

      Und Otte, der einzig vertrauenswürdige Konservativen weit und breit wurde von den Herren entfernt….

    2. Marques del Puerto am

      Ja super, Kleinstaaterei hat Deutschland schon immer voran gebracht…. ;-)))

      Mit besten Grüssen
      Marques del Puerto

    3. Die Werte-Union nun zu einer eigenständigen Partei umzufunktionieren und damit von der CDU zu lösen ist nur verständlich – wird aber zu keinem Erfolg führen. Die Konservativen in der CDU haben sich bereits in den vergangenen Jahren von der Union gelöst und sind in die AfD abgewandert. Weitere Kreise in der CDU wird die Werte-Union kaum für sich gewinnen können. Die Werte-Union kann nur in Wählerkreisen von AfD und Freie Wähler wildern. Das wird nicht für erfolgreiche Wahlergebnisse ausreichen. Hinzu kommt die unglaublich schwierige und große Aufgabe, einen Parteiapparat aufbauen zu müssen: Sechzehn arbeitsfähige Landesverbände mit professionellem und qualifizierten Personal in allen Bundesländern. Daran wird nicht nur die Werte-Union scheitern, sondern auch die Wagenknecht-Partei. Das einzig richtige für die Werte-Union wäre gewesen: Geschlossen in die AfD einzutreten und dort den rechtskonservativen Parteiflügel zu repräsentieren.

    4. Miosga-Talk: Merz läßt Zusammenarbeit mit AfD anklingen.

      Der Fokus schreibt:

      .
      So interpretiert baut Merz einen Weg in Zukunft. Will er mit der Union bei den nächsten Wahlen nicht nur stärkste Partei, sondern auch persönlich Kanzler werden, braucht er Verbündete. Eine wacklige FDP genügt nicht. Selbst mit einer SPD als Juniorpartner im Schlepptau könnte es nicht reichen, wenn eine Wagenknecht-Partei links und eine Maaßen-Gruppierung rechts Wählerstimmen kosten.

      Eine konservative, aber nicht extreme AfD als Machtoption zu haben, ist heute noch undenkbar und die Option offen auszusprechen, grenzte für Merz an politischen Selbstmord. Der AfD Bedingungen für eine Aufnahme in den Kreis der koalitionsfähigen Parteien zu stellen, wäre aber strategisch ein richtiger Schritt. Er könnte die Rechten zumindest spalten, was auch neue Spielräume für die Union eröffnete.

    5. Norbert Leser am

      Falls die Maaßen-Krall-Opposition echt ist
      Dann werden auch sie durch den CORRUPTIV-Denunzianten-Fleischwolf gedreht.

    6. Peter vom Berge am

      Bevor die AfD in Deutschland an die Macht kommt, werden die Besatzer in Deutschland einen BÜRGERKRIEG organisieren. Vorbild: Ukraine.
      Ich sage deshalb in Deutschland eine Entwicklung wie in der Ukraine voraus. Mit mehrfachen False-Flag-Ereignissen: Zuerst wird ein AfD-Putschversuch simuliert. Dann kommt es zu Maidan-ähnlichen Straßen-Krawallen. Dann das Einschreiten von paramilitärischen Verbänden, in denen bewaffnete Migranten-Clans auftreten: Deutschland versinkt ins Chaos und in den Bürgerkrieg.

      • Norbert Leser am

        @Peter vom Berge

        Das ist zweifellos gewollt. Ob es dazu kommt, hängt von der Reaktion Pekings auf den geplanten US-Angriff auf China ab.
        Eventuell hat Washington dann andere Prioritäten als einen Bürgerkrieg in Mitteleuropa zu starten.
        Aber! Sun Tsu:
        Rechne nicht damit dass der Feind nicht kommt.

        • Peter vom Berge am

          Deutschland hat für das US-Terroristen-Regime wegen der vielen US-Militär-Basen eine hohe strategische Priorität im Krieg gegen Eurasien.

        • Norbert Leser am

          @Peter vom Berge

          Das stimmt. Zumindest bis Kriegsbeginn wollen sie DE auf biegen und brechen unter Kontrolle halten.

    7. Peter vom Berge am

      Wer eine politische Wende in Deutschland will, muss aus der NATO austreten.

      • …und zugleich aus der EU, der WHO und der UN. Alles durch und durch bürger-, rechtsstaats- u. demokratiefeindliche, sowie extrem korrupte Organisationen.

        • Peter vom Berge am

          Selbstredend. Die "EU" ist ja nur eine Tarnorganisation der NATO, die WHO ein Teil der Pharma-Mafia. Und die UN wird in Zukunft immer mehr durch die BRICS ersetzt werden.

      • Russisches U-Boot. Der will, daß Russland Deutschland übernimmt. Wenn es dazu käme, würden die Russen Patrioten ausrotten und die Mischpoke an der Macht halten.

    8. Peter vom Berge am

      Wer eine politische Wende in Deutschland will, muss die BESATZUNG beenden.

    9. Das Gute an dieser Klapspartei ist, daß sie zur Trennung von echten Nationalisten und hoffnungslos verstockten Nationalkapitalisten beiträgt. Wer Krall/Maaßen auch nur den kleinen Finger reicht, gehört zum System.

    10. Fischers Fritz am

      Ich wünsche der neuen Partei und ihren Gründern viel Erfolg. Es ist gut, für den Notfall eine wählbare Alternative zur AfD zu haben. Ich hätte mir gewünscht, daß die Werteunion auch schon zu den bevorstehende EU-Wahlen angetreten wäre.

    11. Liebe LeserInnen, schaut euch genau die Forderungen von den Jungs an. Radikaler Rückbau des Staates bedeutet Verlust einer Vertretung gegenüber Konzernen. Überall auf der Welt gehen diese Konzerne gegen die demokratischen Staaten vor. Dort wo sie ihr Ziel erreichen, werden die Menschen erfahren, wie das Verhältnis der Begünstigung zwischen Bürgern und Unternehmen ausfällt. Überlegen Sie genau, wessen Interessen Sie unterstützen.

      • Und Krall ist einer der übelsten Libertären. Alleinige Macht von wenigen reichen Menschen ohne Kontrollfunktionen des "Pöbels"oder Staates …so sehen Allmachtsfantasien und Ausbeutung der Masse aus …Recherchieren sollte man vorher schon, was die Typen sich so vorstellen…. Musk ist auch so’n Kandidat…

      • @Mark:

        Wo war denn die Vertretung des Volkes durch den Staat ggü..den Konzernen innert der letzten 3 Dekaden???
        Ich hab sie nicht gesehen…

        Schauen Sie sich die Entwicklung der Reallöhne/Rente (sprich Kaufkraft), öffentlicher Versorgungsleistungen (Energie, Gesundheit, Bahn, Post) oder bspw. Verbraucherschutz (Medikamente, Zusatzstoffe in Nahrungsmitteln & Kosmetika) an.

        Sie sehen und erkennen einfach nicht.
        Das herrschende System hat seinen wahren Charakter mehrfach und Beweis gestellt – AfD und WU (noch) nicht.

    12. Hallelujah. :)

      Gibt übrigens eine Gemeinsamkeit zwischen Trump und Maaßen.
      Ersterer hat einen guten Draht zum zB militärischen Geheimdienst der USA und zweiterer war Chef des Verfassungsschutzes.
      Heißt beide kennen die ganzen zB verfassungsfeindlichen Verbrechen ihrer linken/globalistischen Gegner.

    13. Nun kommen gleich 2 neue Produkte ins Supermarktregal:
      Wiederstand Light (für alle die sagen: Aber DASS wollen wir auch nicht)
      UND
      Wiederstand Left (für alle die nicht rechts sein wollen aber trotzdem gegen die Ampel sind)
      Meine mathematische Vorraussage:
      Die Light wird der CDU 2 x mehr Stimmen kosten als der AfD , das heißt 2% von der AfD und 4% von der CDU = 6%
      Die Left wird das gleiche bei der PDS erreichen.
      Somit kommt die PDS nicht über 5% im Bund.
      Somit kommen ungefähr 18% + 6% + 6% auf Parteien welche unter Acht und Bann der Unvereinbarkeit stehen. 30% Lücke im System!!!!

    14. Das üble Geschwätz von Scholz und Steinmeier ("Demokratie-/Verfassungsfeinde") macht nochmal deutlich, dass DIE nicht die geringsten Bedenken und keinerlei Hemmungen hätten, um die AfD sofort zu verbieten!! Auch vor diesem Hintergrund kommt die neue Partei gerade zur rechten Zeit.

      • jeder hasst die Antifa am

        Die machen es wie die Kommunisten die leierten ihre Scheixxxparolen genau so lange runter bis es einem Übel wurde und nur noch ein paar eingefleischte Parteibonzen daran glaubten so ist es mit der Ampel auch.

    15. Übrigens: Die CSU hatte bei der letzten Wahl gerade mal 5,2%
      Die sind weg wenn nur 0,3% abwandern, sei es zur WU oder zu den FW
      Damit wäre die Union schon deutlich verkleinert wenn die korruptionsanfällige Södertruppen sich das Haus von außen ansehen kann.
      CSU und FDP sind somit schon sicher draußen

    16. Der Herr Maaßen als ehemaliger Varfassungschef hat Wissen wie kein anderer Politiker von den Altparteischranzen und das könnte denen zum Verhängnis werden !
      Er sollte mal Fakten auf dem Tisch legen, denn er weiß welch Politschranzen Deutschland destabilisieren..

    17. Wenn nicht jetzt, wann dann? Exakt das richtige Timing: Bauernproteste, Tiefststand der Hampelparteien, drei Landtagswahlen im "Osten" usw. Und wer lässt sich von der Hetze gegen "rechts" beeindrucken? Mit Sicherheit nicht die frustrierten CDU-Wähler.

    18. Rechtskatholik am

      Sehe ich kritisch. Warum kommt Maaßen nicht in die AfD?
      Jüngst hat er sehr interessante Äußerungen zum Thema Verfassungsschutz gemacht: Der VS ist nicht dazu da, um Parteien zu beobachten! In anderen Ländern wird das gar nicht gemacht. Der VS ist dazu da, einen unmittelbar bevorstehenden Umsturz des Staates zu verhindern, mehr nicht.
      Man muss daraus schließen, dass der VS heute komplett zweckentfremdet wird. Das was heute geschieht, nannte man in der DDR treffend "Zersetzung". Eine politische Richtung wird durch Beobachtung und Unterwanderung massiv am Wirken gehindert. Björn Höcke hat Recht: Der Verfassungsschutz schützt die Bürger vor der Verfassung.

      • Otto Baerbock am

        Warum er nicht in die AfD kommt? Weil … er das wohl durchaus richtig sieht, daß viele Menschen so dermaßen die Hosen voll haben vor ‚rechts‘, daß sie, die heute politisch heimatlos sind, halt irgendwas brauchen wie die alte CDU – am besten noch die vor Heiner Geissler (der wirklich eine Geissel Gottes war …). Ich würde das auch im Zusammenhang mit einem zu erwartenden Umbruch des Parteiensystems generell sehen … das muß alles fallen wie in Italien ab den Neunzigern – und wird es auch.

    19. Na also, guter, richtiger Zeitpunkt. Die neue Partei ohne Distanzierungs‘-Quatsch gegen andere Patrioten würde der grünen CDU = Pfui Spinne – grossen Schaden bereiten und mit der AfD die neue Regierung zimmern…

    20. Ralf.Michael am

      Die WU scheitert an der 5% Hürde.Trotzdem, netter Versuch ! Kie kommt aber leider ein paar Jahre zu spät ! Die Wähler werden beim Original bleiben…..Wenn die WU ernste Absichten hätte, würde Sie sich mit den Blauen verbinden.

      • Zumindest nach eigenen Aussagen – kann man glauben oder nicht – will die WU ja gerade solche Wählergruppen erschließen, die – aus welchen Gründen auch immer – gerade nicht die AfD unterstützen wollen, andererseits aber auch mit der CDU nichts am Hut haben.

        So betrachtet macht diese Neugründung durchaus Sinn. Am Ende muss sich zeigen, wie viele "Konservative" sich für dieses Konstrukt entscheiden mögen.

        Sollte die WU allerdings an der 5 Prozent-Hürde scheitern, könnten die eingsammelten Prozente letztlich dennoch der AfD fehlen und für diese eine Regierungsbeteiligung/-übernahme erschweren oder gar verunmöglichen.

      • Otto Baerbock am

        Seh ich nicht notwendig so. Die WU hätte mit Krall einen Ökonomen, der sozusagen ein wirklicher Leitwolf im Bereich der Ökonomie sein könnte. In der CDU – und erst recht in den anderen Altparteien – gibt es so jemanden einfach nicht. Und wenn die Leute hierzulande etwas brauchen, dann ist es ein tatsächlicher Ökonomiefachmann, der ihnen auch erklären kann, warum ihnen jetzt die Scheiße über die Unterlippe in den Hals zu laufen beginnt … und wie sie da wieder herauskommen könnten.

    21. "es bestehe auch die Möglichkeit, dass beide Parteien kooperierten"
      Oder, die Neugründung als Scheinopposition doch wieder nur den transatlantikschwarzen Steigbügelhalter gibt.

      Wer so lange zögert um erst nach über 10 Jahren Merkulatur und mehrjähriger Merzmittelbehandlung auszutreten ist unglaubwürdig. Spätestens mit dem offenen Angriff gegen den eigenen Kern, der Werte-Union, und versuchtem Rauswurf dessen Vorsitzenden war doch mehr als offensichtlich daß es mit dieser ChruschtUnion keine Zukunft mehr geben kann.

      • Der Gedanke von der Scheinopposition, die nach der Wahl möglicherweise mit der Union koaliert, ist leider nicht ganz abwegig.

        Man sollte vorsichtig sein.

    22. jeder hasst die Antifa am

      Wenn man das Programm der Werte Union liest dann unterscheidet es sich nicht zu sehr von dem der AfD da bleib ich doch lieber beim Original AfD das einzige was von Vorteil ist das die CDU geschwächt wird,denn Merz hat schon wieder eine Berliner Mauer hochgezogen.

      • Da wäre ich mir mal nicht so sicher: Für die CDU votieren durchschnittlich 30 Prozent. Für die AfD im Osten sogar noch etwas mehr.
        Da gibt es sicherlich Schnittmengen, die die WU abräumen kann.

        • Fragt sich von wem diese WU dann profitiert:
          Den bisherigen C-Wählern? Wäre wünschenswert, den das C-Parteienkartell hat fertig.
          Oder den Blauen? Dann wäre das nur opportunistischer Kannibalismus der Opposition.
          Von den Wagenknechtern eher nicht, die dürften sich vorwiegend am tiefroten Lager laben.

      • Milei hat in Argentinien gewonnen, auch weil die meisten Leute es satt hatten, für immer mehr Staatsschulden zu schuften, die vor allem den US-Bankstern nützen und anfällig für ausländische Bevormundung machen. Warum sollten die Deutschen nicht ebenso klug sein? Wie viele von 5 Arbeitstagen arbeiten Deutsche für den staatlichen Schuldenwahn, der hierzulande seit 1966 betrieben wird, u.z. von Jahr zu Jahr schlimmer? Wenn Dr. Krall es berechnen kann (er ist Software-Spezialist für Banken und deren volkswirtschaftliche Modelle) und öffentlich macht, wird er wohl viel Zulauf haben.

    23. Es ist geschafft und es ist getan.

      Und was macht der Kretschmer aus Sachsen? Der zieht SOFORT in einer Nacht-und Nebelaktion – unter Einsatz all seiner verbliebenen Manneskraft – eine Brandmauer zur Werteunion hoch.

      Wie er auf diese geniale Idee bloß gekommen sein mag?