Auch am vergangenen Wochenende ließen die Einsatzkräfte der Berliner Polizei wieder ihre Fäuste und Knüppel gegen Corona-Maßnahmenkritiker spielen – und riefen damit erneut den UN-Folterbeauftragten Nils Melzer auf den Plan. Alles über die Bewegung, auf die der Staat nur noch mit Polizeiknüppeln reagiert, erfahren Sie in COMPACT-Spezial Die Querdenker – Liebe und Revolution, das Sie hier bestellen können.

     Der UN-Sonderbeauftragte hatte sich nach den Gewaltexzessen der Berliner Polizei gegen friedliche Demonstranten bei der Querdenker-Demo am 2. August energisch zu Wort gemeldet und eine Stellungnahme des Berliner Senats sowie der Bundesregierung eingefordert – eine Peinlichkeit sondergleichen für die rot-rot-grüne Berliner Stadtregierung.

    Gespräch mit SPD-Innensenator Geisel

    Melzer nahm auch den Berliner Innensenator Andreas Geisel ins Gebet und verlangte nach Medienberichten von diesem, mit allen notwendigen Informationen versorgt zu werden. Geisel sicherte dem Schweizer daraufhin zu, alle „Informationen, Einsatzunterlagen und Ausbildungskonzepte der Polizei Berlin“ vorzulegen.

    Doch auch nach den Demonstrationen vom vergangenen Wochenende hat die Berliner Polizei mit ihrem Verhalten dafür gesorgt, dass die Sorgenfalten nicht aus dem Gesicht von Nils Melzer weichen. Auf Twitter schreibt der UN-Diplomat, dass sein Büro erneut ein besorgniserregendes Video erreiche.

    Ich bitte die Betroffenen sowie direkte Augenzeugen, für eine sachdienstliche Abklärung zu melden

    , heißt es in dem Tweet weiter.

    Neue Gewaltvideos aus Berlin

    Auf dem Video ist zu sehen, wie zwei Touristen, die anscheinend in einem Wohnmobil in der Nähe des Einstein-Ufers übernachtet haben, von der Polizei gefilzt und dabei später zu Boden gedrückt werden, nachdem die weibliche Person ihren Unmut über die Polizisten bekundete. Eine weitere Aufnahme, die die Gewalt von Einsatzkräften am Demo-Wochenende bestens dokumentiert, zeigt einen Polizisten, der einen Demo-Teilnehmer an den Haaren zieht und mit einem Knietritt gegen den Kopf traktiert.

    Der Jurist für humanitäres Menschenrecht bittet nun ein weiteres Mal um die Mithilfe eventueller Zeugen von Polizeigewalt am vergangenen Wochenende. Wie die Berliner Polizei vermeldet, hat sie gegen den Beamten, der mit seinem Knie gegen den Kopf des Demonstranten tritt, bereits selbst Ermittlungen aufgenommen. Das LKA wurde hierfür mit Untersuchungen beauftragt.

    Polizeieinsatz gegen eine Querdenker-Demo in Bremen im Dezember vergangenen Jahres. Foto: B.Dpunkt I Shutterstock.com.

    „Toleranz“ nur gegenüber Linksextremisten

    Der erneute Vorfall zeigt: In Berlin hat sich in den vergangenen Jahrzehnten unter den meist knalllinken Stadtregierungen eine totale Umkehr aller Werte vollzogen: Während tatsächlich gewaltbereite Linksextremisten Narrenfreiheit genießen und jedes Jahr Hunderte von Gewalt- und Straftaten verüben, ohne dass eine entschlossene Reaktion des Staates zu erkennen wäre, werden friedlich gegen die Corona-Maßnahmen protestierende Bürger von der Polizei mit Praktiken von der Straße gejagt, die an lateinamerikanische Bananenrepubliken erinnern.

    Doch der Rest der Welt lässt zunehmend weniger täuschen. Gerade Berlin, das sich gerne als linkes, buntes und diverses Büllerbü inszeniert, in dem eine scheinbar unendliche „Toleranz“ herrscht, hat am vergangenen Sonntag seine hässliche Seite gezeigt – und durch die Ermittlungen des UN-Sonderbeauftragten werden die Blicke der ganzen Welt auf diese gelenkt. Tatsächlich erstreckt sich die Berliner „Toleranz“ in der Praxis am Ende dann eben nur auf klar linke und linksextremistische Gruppen, der ganze Rest bekommt dann auch mal sehr schnell einen Polizeiknüppel übergezogen – und diese Tendenz ist mittlerweile so stark geworden, dass sich sogar die Vereinten Nationen einschalten.

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