Während seiner Vortragsreise 1938 durch Deutschland stand Julius Evola unter ständiger Beobachtung der SS. Doch worüber sprach der italienische Philosoph und Esoteriker? Alle Vorträge mit einer erläuternden Einleitung finden Sie in dem Buch „Julius Evola: Im Schatten der SS“. Ein Werk, das in absolute historische Tabuzonen vordringt. Hier mehr erfahren.

    Den ersten Teil dieses Beitrags finden Sie hier.

    Ein nordisches Mysterium: „Der Grals-Mythos“: Mit Beiträgen von René Guénon, Julius Evola, Guido von List, Otto Rahn und anderen. Hier bestellen.

    Den ersten Vortrag, den Julius Evola während seiner von der Deutsch-Italienischen Gesellschaft organisierten Reise hielt, fand am 9. Mai 1938 in Berlin statt und trug den Titel „Arische Lehre des Heiligen Kampfes“. Darin betonte er die Bedeutung des Krieges als spirituelle Erfahrung und als Mittel, um die höheren Aspekte des Selbst zu entfalten. Evola argumentierte, dass der Kampf ein Mittel sein könne, um die Verbindung zwischen Mensch und Staat wiederherzustellen und eine neue Gesellschaft zu schaffen.

    Den zweiten Vortrag mit dem Titel „Der Gral als nordisches Mysterium“  hielt Evola am 11. Mai 1938 ebenfalls in Berlin. Er widmete sich darin der Bedeutung des Grals im nordischen Mythos und erklärte, dass dieser ein Symbol für die spirituelle Suche nach höherer Erkenntnis und Weisheit sei. Der Gral, so Evola, sei ein Zeichen für das Höchste und repräsentiere eine spirituelle Kraft, die denjenigen, die danach suchten, helfen könne, ihre höheren Ziele zu erreichen.

    Im dritten und letzten Vortrag mit dem Titel „Die Waffen des geheimen Krieges“, den er am 12. Mai 1938 in Berlin hielt, sprach Evola von einem verborgenen spirituellen Krieg hinter den sichtbaren Geschehnissen auf der Welt. Dieser geheime Krieg diene als Mittel zur Durchsetzung politischer Ziele und zur Stärkung der eigenen Position in der Gesellschaft. Evola erklärte, dass dieser verborgene Kampf von allen politischen Bewegungen genutzt werden könne, um ihre Ziele zu erreichen. Er betonte dabei auch die Bedeutung der Geheimhaltung und der Täuschung als wichtige Elemente jenes geheimen Krieges.

    NS-Chefideologe Rosenberg lehnte Evolas Theorien ab

    Evolas Vorträge stießen auf unterschiedliche Reaktionen. Während NS-Chefideologe Alfred Rosenberg und andere hohe Funktionäre des Dritten Reiches Evolas Ideen strikt ablehnten und ein Berichterstatter der SS in einem Gutachten empfahl, „seine öffentliche Wirksamkeit in Deutschland nach dieser Vortragsreihe ohne besondere Maßnahmen stillzulegen“, stießen seine Ansichten ausgerechnet bei Himmlers „Rasputin“ und Runen-Mystiker Karl Maria Wiligut alias Weisthor auf Zustimmung.

    Macht und Magie: Julius Evola und die SS

    Wiligut schrieb unter anderem:

    „Wenn wir uns die gegenwärtigen Folgen des Weltkrieges vor Augen führen, erkennen wir diese Notwendigkeit {der Befassung mit Evolas esoterischer Sichtweise} in ihrer ganzen Tragweite. Auf der ersten Ebene nehmen die Konsequenzen auffälligerweise eine dämonisch-spirituelle Gestalt an, was den titanisch-tellurischen Aspekt, also den materialistischen Aspekt, verkörpert.“

    Und weiter: „Wenn sich die arische Kultur tatsächlich als überlegen erweise, also wenn sich der arische Mensch einmal mehr anschickt, die materielle Welt (die tellurische Welt) zu beherrschen, dann müssen die Wahrer des arischen Erbes in unserem arischen Europa den geistigen Aspekt berücksichtigen, insbesondere die solare Konzeption, um von primärer Bedeutung zu sein.“

    In seiner Stellungnahme betonte Wiligut zudem:

    „Im Verlauf unserer Geschichte wurden die mythischen Überlieferungen unseres Volkes zunehmend verdunkelt (erinnern wir uns in diesem Zusammenhang an die Auswirkungen des Katholizismus!), um so, wenn überhaupt, erst den Menschen späterer Zeitalter wieder zugänglich zu sein. Dies ist der Grund warum wir unsere Seelen nicht gegenüber Mythen, Sagen, Märchen und mündlich verbreiteten Überlieferungen verschließen dürfen, sondern sie als Quellen einer oftmals verschütteten Geschichte in Betracht ziehen müssen, bis hin zu einem Punkt, an dem sie objektiver Untersuchung standhalten.“

    In Übereinstimmung mit Evola führte er dann aus: „Uns Menschen ist ‚Wahrheit‘ jene Got(t)erkenntnis, die uns das Gesetz von Ursache und Wirkung vermittelt. Nur sonnenhaftes Licht bringt uns zum Bewusstsein, dass wir ein Abbild des Schöpfungsgeschehens sind und seinen Gesetzen (der Rhythmik von Ursache und Wirkung) gehorchen müssen. Darum ist ‚gotgläubig sein‘ der höchste arische Ausdruck ‚Sein-es Geisteswillens‘.“

    Historische Tabuzone: Die okkulte Geschichte des Dritten Reiches. Von der Thule-Gesellschaft über das SS-Ahnenerbe und die Wewelsburg bis zur Tibet-Expedition. Lesen Sie, was Ihnen die offizielle Geschichtsschreibung verschweigt. Hier bestellen.

    Und weiter: „Aus diesen Gedankengängen geht hervor, warum es Menschen geben muss, die im Sinne ihres rassischen, in diesem Falle arischen Gedankengutes unsichtbar für die Gesamtheit ihres Volkes wirken müssen, weil sie sonst ewig in Gefahr sind, in den Strudel der Zeitläufe gerissen zu werden, sodass sie nicht mehr weiter für ihre Rasse wirken können. Solange dieses Geist-Bewusstsein und diese Vision der Welt rassisch geprägt sind, bleibt der Rassegedanke die Ausgangsbasis des gesamten Volkes.

    Wiligut schloss mit den Worten:

    „Allein deshalb entwickelt sich diese hohe geistige Qualität, die von jeder zur Frage stehenden Rasse erkannt wird. Allein deshalb existieren die Rassen weiter, welche dieses Ferment repräsentieren, das den ewigen Kreislauf der Rassen auf Erden in Gang hält bis sie durch ihre Evolution zum Kosmos zurückkehren, nachdem sie die bei ihrer Erschaffung vom göttlichen Willen aufgetragenen Aufgaben vollendet haben. Es waren solche Gedanken, welche die Vorstellung der Gothen als Führer aller teutonischen Stämme und die Sagen über den göttlichen Kosmos begründeten, deren arische Aufgaben als Goden (Geistige Führer) bis heute in den subrassischen Bestandteilen, Gemeinschaften und Stämmen trotz der zersetzenden Aktivität des Katholizismus bewahrt blieben.“

    Doch wer war Karl Maria Wiligut überhaupt, warum wird er als „Himmlers Rasputin“ bezeichnet – und wieso setzte er sich so engagiert für Evola ein? Das lesen Sie an Karfreitag im dritten und letzten Teil dieses Beitrags.

    Evola und das Dritte Reich: In dem Buch „Julius Evola: Im Schatten der SS“ werden alle Berliner Vorträge Evolas aus dem Jahr 1938 im O-Ton dokumentiert – inklusive einer erläuternden Einführung zur Person und seinen Ideen. Besonders brisant: Der Band enthält darüber hinaus auch Evolas Aufsatz „Die SS – Wächter und Orden der Hakenkreuz-Revolution“, in dem er ausgerechnet Himmlers Schwarzem Orden eine esoterische Mission zusprach. Dieses Werk rührt an absolute historische Tabuzonen! Hier bestellen.

    5 Kommentare

    1. Die große deutsch-russische Mystikerin Blavatsky verstarb 1891. Warum vermengt Compact ihr Foto mit Nationalsozialismus? Mit diesem hat sie aufgrund des Jahresunterschiedes nichts zu tun, wie etwa auch Richard Wagner, verstorben 1883, nichts damit zu tun haben kann, aber von Polemikern damit vermengt wird. Für spätere Rezipienten und Missdeutungen können Blavatsky wie auch Wagner nichts.

      Willkürliche Zusammenfügungen von Fotos sind Schmierenjournalismus und laufen auf üble Nachrede und Beschädigung des Andenkens Verstorbener hinaus. Compact entwürdigt sich damit selbst und andere, bei Blavatsky auch gerade jetzt die gefährdete deutsch-russische Partnerschaft.

    2. Wie Churchill und Roosevelt das deutsche Volk vernichten wollten

      Von Peter Haisenko

      Wer mein Werk über die Geschichte des 20. Jahrhunderts gelesen hat, der weiß es schon. Manche hegen aber immer noch Zweifel, ob meine Ausführungen zutreffend sind. Jetzt gibt es ein Video, das es so niemals aus deutscher Produktion geben wird. Es bestätigt alles, was ich beschrieben habe, in drastischer Weise.

      Ich muss eine Warnung voranstellen: Sehen Sie dieses Video nicht kurz vor dem Schlafengehen an! Um einen Kommentar zu diesem Video abzugeben, fehlen die passenden Worte. Ich will nur auf eines hinweisen: Im Video „Firebombs“ genannte Bomben sind Phosphorbomben und die waren schon damals geächtet.

      Jeder Deutsche sollte dieses Video gesehen haben, denn dann versteht man, was bis heute in Deutschland abläuft und mit Deutschland gemacht wird.

      Bitte nicht vergessen: Churchill hat 1955 den deutschen Karlspreis erhalten. Wie tief muss eine Nation gesunken (worden) sein, die jetzt den britischen König Charles III. derart hofiert?

      In gewisser Weise könnte man sagen, dieses Video ist der Film zu meinem Werk: „England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert“, das Sie hier direkt beim Verlag bestellen können oder Sie erwerben es in Ihrem Buchhandel.

      Hier also der Link zu diesem erschütternden Video:

      https://www.hellstormdocumentary.com/

    3. Die zerstzenden Aktivitäten der katholischen Kirche sind wahr, ebenfalls das Endergebnis einer Mischrasse.
      Papst Pius XI (1922-1939), in „de Propaganda Fide“ am 29.7.1938: „Man vergisst, dass das menschliche Geschlecht, die gesamte Menschheit eine einzige universale menschliche Rasse ist. Der Ausdruck menschliches Geschlecht bezeichnet ja gerade die menschliche Rasse, obwohl gewisse Schriftsteller diesen Ausdruck als wenig sympathisch betrachten. Wie man Geschlecht sagt, so kann man Rasse sagen, und man muß sagen, dass die Menschen vor allem ein großes und einziges Geschlecht, eine große und einzige Familie Geborener und Gebärender sind. – Das Menschengeschlecht ist also eine einzige katholische Rasse. – Man kann allerdings nicht bestreiten, dass in dieser universalen Rasse kein Platz für verschiedene Rassen, ihre zahlreichen Abarten, – ebenso wie für viele Nationalitäten ist, die sich in noch stärkeren Maße voneinander unterscheiden.“

    4. Dagwin Mergelthaler am

      Hat Helena Blavatsky Konzentrationslager erfunden? Wenn ja, zitieren Sie bitte die Belegstelle aus ihrem Werk! Wenn nein, hören Sie bitte auf, diese geistvolle Frau mit KZ-Verbrechern in Verbindung zu bringen!