Die Kabarettistin Lisa Fitz bezieht sich in ihrer Sendung Spätschicht auf eine offizielle Statistik der europäischen Zulassungsbehörde EMA zur Zahl der Impftoten – und fliegt daraufhin bei 3Sat aus dem Programm und wird bei ihrem Haussender SWR aus der Mediathek genommen. Die #Ungeimpft-Ausgabe von COMPACT präsentiert weitere mutige Promis und Stars, die sich gegen den Impfzwang stellen.

    Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) dürfen während dieser Epidemie mit falschen Zahlen aus fehlerhaften Statistiken um sich schmeißen. Weil sich nun aber die bayerische Kabarettistin Lisa Fitz in ihrer vom SWR produzierten Sendung Spätschicht auf eine von der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA ermittelte Zahl zur möglichen Größenordnung der Impftoten in der Europäischen Union bezog, ergriffen gleich zwei Sender Zensurmaßnahmen.

    „Zombie-Mutante aus Usbekistan“

    Die Geschichte dieses Medienskandals ist einmal mehr bezeichnend. In ihrer Sendung hatte Fitz sich über die Corona-Hysterie lustig gemacht und geäußert:

    „Und dann wird geboostert und geroostert und geschustert. Nach Delta und Omikron kommt die Xanthippen- und die Zombie-Mutante aus Usbekistan, Tadschikistan, Kirgisistan und Dings-was-weiß-ich-vergiss-es-dann. Hauptsache, die Panik bleibt frisch.“

    Außerdem erwähnte sie den von der französischen EU-Abgeordneten Virginie Joron (Rassemblement National) eingebrachten Entschließungsantrag zur Schaffung eines Entschädigungsfonds für Impfopfer und äußerte, dieser komme für 5.000 Menschen „leider zu spät“.

    Mit dieser Aussage bezog sich Fitz auf eine offizielle EMA-Statistik, laut der es EU-weit bislang 5.781 Verdachtsfälle auf ein durch die Impfung verursachtes Versterben gibt, was freilich nur die Spitze eines großen Eisbergs darstellen dürfte.

    „Schwurbelei in der ARD“

    Die Sendung wurde vom SWR ausgestrahlt, weil – wie eine Sprecherin des Senders betonte – der „heikle Beitrag“ die „Pluralität der vorkommenden Meinungen in der Spätschicht“ beweisen sollte. Diese vermeintliche Begeisterung für das freie Wort hielt beim SWR freilich nicht lange vor.

    Nachdem sich der Journalist Matthias Meisner in der linksalternativen Taz über „Schwurbelei in der ARD“ – so die Überschrift seines Artikels vom 17. Dezember – erregte, kippte der SWR trotz seines angeblichen Eintretens für die „Pluralität der vorkommenden Meinungen“ sofort um und nahm die Spätschicht-Folge aus der Mediathek. Der Sender 3sat, der die Spätschicht normalerweise wiederholt, strahlte die Sendung mit den Corona-kritischen Äußerungen von Fitz erst gar nicht aus.

    Löckt gerne gegen den Stachel: Lisa Fitz. Foto: Lena Busch

    So viel dann also zum Thema freie Meinungsäußerung in der öffentlich-rechtlichen Medienlandschaft im deutschsprachigen Raum.

    Kein Wunder ist es allerdings auch, dass nun Lisa Fitz einmal mehr aneckt und es jetzt wohl endgültig auf die Abschussliste der Mainstream-Medien geschafft hat. Sie ist nämlich gewissermaßen eine „Wiederholungstäterin“.

    Verschwörungstheoretikerin?

    So stellte schon Lukas Obermayr in seinem in COMPACT 9/2018 erschienenen Artikel „Lisa Fitz: Vollblutweib im Angriffsmodus“ fest:

    „Everybody’s Darling ist nicht ihr Ding, auch bekannte Namen nimmt sie sehr direkt aufs Korn. Im Fernsehsender RT erklärte sie unumwunden, dass sie Heiko Maas gerne Kunstdünger in die Schuhe schütten würde, damit er ein bisschen wachse. ,Ich halte von ihm – nichts!`, so Fitz im O-Ton.

    Obwohl überzeugte Pazifistin, verabscheut sie den faulen Frieden – und gerade diese Ablehnung jeder Kompromisselei mit dem Mainstream scheint ihr Jungbrunnen zu sein. Das ,betreute Denkenʽ ist ihr verhasst, die Meinungsfreiheit hält sie hoch. Daraus leitet die Urbayerin, ganz im Unterschied zu den ,systemimmanenten Hofnarrenʽ (Fitz über Kollegen ihrer Zunft), den wahren Auftrag eines Kabarettisten ab. Agitprop-Begriffe wie ,Putinversteherʽ, ,Naziʽ oder ,Verschwörungstheoretikerʽ sind für sie Schablonen, die die Erkenntnis der Realität verhindern.

    ,Es sind weder alle, die links sind, Stalinisten. Noch sind alle, die rechts sind, die abgehängten armen Gestalten. (…) Es gibt bei der AfD Ärzte und Richter, bei den Linken gibt es ganz verträgliche nette Leute, die keine Kommunisten sind, und im Mainstream gibt es genauso blöde Hunde, (…) es gibt alles überallʽ, lautet ihr differenzierendes Credo.“

    Da sie immer wieder lustvoll von den politisch korrekten Richtlinien abweicht, hängte man ihr die Schelle einer Verschwörungstheoretikerin um. So schrieb die Welt:

    „Die Kabarettistin Lisa Fitz hat ihren neuen Song ,Ich sehe was, was du nicht siehstʽ auf Youtube veröffentlicht. In ihrem Text bediene sie sich klassischer antisemitischer Verschwörungstheorien, urteilt eine Expertin.ʽ Was hatte sie Schlimmes gesungen? ,Der Schattenstaat, die Schurkenbank, der Gierkonzern / Wer nennt die Namen und die Sünden dieser feinen Herrn? / Der Rothschilds, Rockefeller, Soros & Konsorten, / die auf dem Scheißeberg des Teufels Dollars hortenʽ , lautet es in der inkriminierten Textpassage. Die Verleumder bezeichnete Fitz als ,Papageienhordeʽ, da einer nur die Schmähung vom anderen nachplappere. ,Wenn ich Erdogan kritisiere, bin ich nicht türkenfeindlich. Wenn ich als Pazifistin die Kriegspolitik der USA kritisiere, bin ich nicht amerikafeindlich. Und wenn ich reiche Bankhäuser kritisiere, bin ich nicht einen Hauch antisemitischʽ, gab sie den Denunzianten zurück.“

    Messen mit zweierlei Maß

    Die Denunzianten haben in Deutschland allerdings mittlerweile auf erschreckende Weise die Überhand gewonnen. Während die Kabarettisten ihre Worte im angeblich freiesten Staat auf deutschem Boden auf die Goldwaage legen müssen, dürfen Politiker wie Hamburgs Oberbürgermeister Peter Tschentscher (SPD) oder der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die von ihnen verordneten Grundrechtseinschnitte nach Herzenslust auch mit grob falschen Statistiken begründen, ohne dass dies irgendwelche Folgen hätte.

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