Eigentlich galt immer John Lennon als der linke politische Kopf der Beatles – Paul McCartney stellt das allerdings etwas anders dar. Viel mehr Insider-Wissen zu den Beatles verraten wir in der Mai-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema „Geheimakte Beatles“. Lesen Sie bei uns, was der Mainstream verschweigt. Hier mehr erfahren.

    2009 brach es während der britischen Talkshow The View aus Paul McCartney heraus. Die Politisierungsprozesse innerhalb der Beatles, die bislang immer John Lennon zugeschrieben wurden, hätten sich in Wahrheit ganz anders abgespielt. Er – Paul McCartney – habe den politischen Stein ins Rollen gebracht.

    McCartney betonte:

    „Zum Beispiel Vietnam. Gerade als wir berühmt wurden, traf ich mich mit dem Philosophen Betrand Russell und er redete mit mir über den Krieg, wie schlecht der war.“

    Der politische McCartney

    Daraufhin sei er sofort ins Studio gegangen und habe auch John Lennon auf Linie gebracht. Einen wirklich politischen Song schrieb McCartney dann aber erst 1972. Es handelte sich um „Give Ireland Back to the Irish”, den der Liverpooler gemeinsam mit seiner damaligen Band Wings aufnahm, die er mach dem Ende der Beatles 1970 gegründet hatte.

    Das Lied war eine direkte Reaktion auf den Blutsonntag im nordirischen Derry, wo eine britische Spezialeinheit am 30. Januar 1972 ein Massaker unter unbewaffneten katholischen Demonstranten angerichtet hatte, das 13 Todesopfer forderte.

    In den Text heißt es:

    „Gebt Irland den Iren zurück/

    Macht Irland noch heute irisch/

    Großartiger Brite, du bist großartig/

    Und niemand weiß es so gut wie ich/

    Aber was machst du eigentlich?/

    Im Land jenseits des Meeres/

    Sag mir, wie es Dir gefallen würde/

    Wenn Du auf dem Weg zur Arbeit bist/

    Und würdest von irischen Soldaten aufgehalten/

    Würdest du dich hinlegen und nichts tun?/

    Würdest du nachgeben oder durchdrehen?“

    Die Single schoss in Irland und Spanien auf Platz 1 der Charts, während sie von der britischen BBC auf den Index gesetzt und in deren Radioprogrammen nicht gespielt wurde. Besonders empört zeigten sich viele Briten darüber, dass mit Henry McCullough auch ein nordirischer Protestant an der Produktion der Single beteiligt war.

    Die politischen Pilzköpfe

    Heute wurde McCartney, wenn er ein solches Lied produzieren würde, sicherlich gleich als „Nationalist“ geachtet werden und Opfer der Cancel Culture werden. Die sympathische Grundaussage von „Give Ireland Back to the Irish” kann allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass das politische Engagement der Beatles insgesamt hochproblematisch war.

    John Lennon und Yoko Ono auf einem Graffiti in Prag: Foto: emka74 | Shutterstock.com

    Es ging eben nicht nur um Themen wie die irische Freiheit oder die Verurteilung des Vietnam-Kriegs, sondern um weit mehr. Der Sänger und Songwriter John Lennon bewegte sich unter dem Einfluss seiner zweiten Ehefrau, der japanischen Aktionskünstlerin Yoko Ono , sogar hin zur extremen Linken. In der zweiten Fassung des von ihm 1968 geschriebenen Songs „Revolution“ beispielsweise wurde Gewalt zur Erreichung politischer Ziele ausdrücklich nicht mehr ausgeschlossen (vgl. hierzu auch diesen Artikel).

    1971 veröffentlichte Lennon dann auf seinem zweiten Solo-Album das Stück „Imagine“, in dem er von einer Welt ohne Religion, Eigentum und Nationen säuselt und eine radikalsozialistische Utopie ausbreitet. Kein Wunder, dass die deutschen Grünen auf ihrem Parteitag 2018 in Hannover bei einer Probeabstimmung zum Test ihres elektronischen Stimmenerfassungssystems genau diesen Cantus zu ihrem Lieblingslied wählten.

    Es verwunderte dann auch nicht mehr, als um die Jahrtausendwende herum herauskam, dass Lennon Ende der 60er und Anfang der 70er-Jahre laut Unterlagen des britischen Geheimdiensts MI 5 die trotzkistische „Revolutionäre Arbeiterpartei“ mit Spenden unterstützte. Außerdem unterzeichnete der Musiker eine Petition für Prinz Sihanouk, der sich damals als Steigbügelhalter den steinzeitkommunistischen Roten Khmer andiente und deren monströse Gewalttaten verharmloste, und tauscht sich regelmäßig mit dem aus Pakistan stammenden britischen Sozialistenführer Tariq Ali aus.

    Lennon ist somit der Vorläufer aller sich als linke „Aktivisten“ inszenierenden Popmusiker, die uns heute in der Schrumpfform eines Herbert Grönemeyer oder Konstantin Wecker wiederbegegnen. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Beatles in den 60er-Jahren – teilweise bewusst, teilweise unbewusst – den radikalen Linksruck der westlichen Gesellschaften beförderten und ihre Musik ein Bestandteil der weltweiten 68er-Revolte wie auch der Hippie-Bewegung war.

    Okkultismus, Extremismus, Geheimdienste, Adorno und Tavistock: In unserer Mai-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema „Geheimakte Beatles“ finden Sie Fakten zu Lennon, McCartney & Co., die der Mainstream verschweigt. Wussten Sie zum Beispiel, dass die Beatles in den USA in einer Kommune mit Söhnen von Militärs und CIA-Agenten herumhingen? Dies und vieles mehr lesen Sie nur bei uns. Hier bestellen.

    8 Kommentare

    1. Friedenseiche am

      also wenn die alle gelenkt werden dann so d deren Köpfe unerkannt im Hintergrund

      zu viele irre auf Erden

      ob überhaupt Ureinwohner 8berleben beim systematisch Genozid?

    2. Friedenseiche am

      Peace for Eire
      Peace for Vietnam Korea und allen Ländern in denen der graue Krieg führt.

    3. Nach neuester Gesetzeslage werden in Irland für irische Bürger härteste Strafen verhängt, für praktisch jede Form von Regierungskritik.
      Schlimmer als in Nordkorea. Der Wertewesten zeigt Gesicht.

      • In Irland wurde die reintrassige Bevölkerung durch London DC auf bis zu 3% runter geschrumpft also eine echte Bevölkerungsreduktion wie es die Grünen und Roten in der BRiD vorhaben.
        Die Baeteles sind ein Teil der Tiefstaatkampagne zu lesen im Musiccode.

    4. Bertrand Russel in "The Impact of Science on Society" ganz im Geiste der NWO und des WEF":
      "Ernährung, Injektionen und Anordnungen werden schon in sehr frühem Alter miteinander kombiniert, um die Art von Charakter und die Art von Ansichten zu produzieren die die Autoritäten für wünschenswert halten. und jegliche Kritik an den Mächten, die es gibt, wird psychologisch unmöglich werden."

    5. Welcher Kerl tut sich Paul McCartney & Linda an, das kann nicht sein.

      • Prägnanter kann meine Irritation über diese Artikel im ansonsten geschätzten Compact nicht ausgedrückt werden! John und Yoko, auch nicht interessanter.