Über 1000 „demonstrierten“ in Berlin gegen Notstandsgesetze, über 100 Festnahmen. Das Regime wird nervös: Unerhört, dass da Freiheit gefordert wird!

    Berlin, Samstag, Rosa-Luxemburg-Platz, vor der Volksbühne: Alt und Jung flanieren, viele sitzen auf den Rasenflächen, Frauen meditieren im Yoga-Sitz, weiße Rosen werden verschenkt. Zum vierten Mal versammeln sich die Menschen zur sogenannten Hygiene-Demo gegen die Notstandsmaßnahmen. Alles ist leger und entspannt – doch immer wieder greift die Polizei ein. Da wird eine zierliche Blonde von zwei stämmigen Beamten abgeführt, ein Anonymous-Demonstrant brutal auf den Boden gedrückt, die Arme auf dem Rücken verdreht. Auffällig: Keiner der Bürger trägt die alberne Maske, die das Regime uns als Kainsmal der Unterwerfung verordnet hat – dafür aber alle Polizisten, die ziemlich albern damit aussehen.

    *** Alles zu den gestrigen Protestaktionen heute Nachmittag ab 15 Uhr in unserer TV-Sendung „Die Woche COMPACT“. Unser Kamerateam war vor Ort. Abonnieren Sie unseren Kanal (kostenlos), Sie werden dann über jede neue Sendung benachrichtigt. ***

    Die Medien wollen speziell das Berliner Sit-In zu einer „Querfront“ zwischen bösen Linksradikalen und noch böseren Rechtsradikalen hochschreiben. Der Journalist Ken Jebsen, der die Aktion immer wieder bewirbt, wird von der linksradikalen Tageszeitung Junge Welt als „Naziflüsterer des Tages“ diffamiert, obwohl er selbst links ist, auch schon mal das berüchtigte „Zentrum für politische Schönheit“ bei „Refugees-Welcome“ unterstützt hat. Doch das nützt ihm bei der Regimepresse und den Staatslinken herzlich wenig, solange er so beherzt gegen die neue Diktatur aufsteht. Eine Sünde, die ihm wohl ewig nicht verziehen wird: Sein Kamerateam hat bereits letzte Woche vor der Volksbühne den „Volkslehrer“ interviewt (neben vielen anderen Demonstranten) und damit die vom Regime schon vor Corona verordnete Kontaktsperre, nämlich das Sprechverbot mit sogenannten Rechtsextremisten, durchbrochen. Außer dem „Volkslehrer“ wurden übrigens weit und breit keine Rechten vor dem Rosa-Luxemburg-Platz gesichtet – die AfD in Berlin hält sich ebenso brav an die Notstandsmaßnahmen wie die Linkspartei, die ihre Parteizentrale am Rosa-Luxemburg-Platz kurzerhand abgeschlossen hat. Opposition, gleich welcher Art, ist in diesen Tagen abgesagt – mit Ausnahme der Freigeister, die sich einfach ihre Grundrechte nicht nehmen lassen wollen und rausgehen.

    JETZT BESTELLEN: COMPACT-Aktuell „Corona – Was uns der Staat verschweigt“ ist auf dem Zeitungs- und Zeitschriftenmarkt konkurrenzlos!
    COMPACT-Aktuell bringt auf 84 Seiten die Fakten, die andere unterdrücken. In unserer Sonderausgabe kommen angesehene Wissenschaftler mit Argumenten gegen die inszenierte Panik ausführlich zu Wort: Dr. Wolfgang Wodarg, Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, Prof. Dr. Karin Mölling. Und: COMPACT-Aktuell dokumentiert die Pandemie-Übung der Bundesregierung aus dem Jahr 2012 – schockierend!
    Hier bestellen.

    Das Unkonventionelle, das sich da sammelt, ähnelt einem anderen demokratischen Aufflackern, nämlich den sogenannten Montagsdemonstrationen vom Frühjahr 2014, auch als neue Friedensbewegung bezeichnet, ein Protest gegen die NATO-Kriegsstimmungsmache contra Russland im Zuge der Krimkrise. Die Idee kam damals von dem kreativen Hippie Lars Mährholz, Fahrt nahm sie Dank der Promo von Ken Jebsen auf. Diesmal heißt der Berliner Initiator Anselm Lenz, ein Journalist der linken Taz, daselbst in Ungnade gefallen als sogenannter Corona-Leugner. Wieder hat Jebsen das Verdienst, die Aktion tüchtig zu bewerben. Man kann nur hoffen, dass es anders endet als 2014: Damals mobilisierte die neue Friedensbewegung am Ostermontag in Berlin 5.000 Menschen, Redner waren unter anderem Andreas Popp und Jürgen Elsässer. Dann zog Jebsen, unterstützt vom Trotzkisten Pedram Shayar, die Notbremse: Alle angeblichen Rechten sollten wegen ihrer „gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit“ nicht mehr sprechen dürfen. Operation geglückt, Patient tot.

    Durch den Abgrenzungsbeschluss verlor die Bewegung ihre Dynamik und fiel innerhalb weniger Wochen in sich zusammen. Was sich gezeigt hat: Eine solche Graswurzelgeschichte wird durch jede Bevormundung erstickt. Was die Leute anzieht, ist das Offene: Keine Querfront und schon gar kein linkes Gutmenschen-Ding, sondern das Nicht-Links-nicht-Rechts-sondern-Vorn.

    Kommentare sind deaktiviert.