Zur Durchsetzung sogenannter klimafreundlicher Bewegungsmittel, wie das E-Auto, wurde seitens der Bundesregierung versichert, den Strom im Preis senken zu wollen. Alles Lüge: Eine Reihe von Energieversorgern haben zum Jahresanfang den Preis je Kilowattstunde (kWh) auf 31 Cent erhöht.

    _von Lars Poelz

    E-Autos

    Für E-Autobesitzer hat das zur Folge, dass sie dann nicht nur beim Haushaltsstrom tiefer in die Tasche greifen, sondern auch bei der Aufladung ihres Pkw. Im Test verbrauchte der Kia E-Soul 17,5 kWh auf 100 Kilometer, der Nissan Leaf sogar 18,9 kWh. Bei beiden handelt es sich jedoch nur um kleine Stadtflitzer. Für längere Strecken eignet sich dann doch eher der Audi E-Tron, der im Durchschnitt allerdings schon 30,6 kHw auf 100 Kilometer verbraucht. Wenn man diese Menge mit 31 Cent je kWh multipliziert, kommt man auf 9,50 Euro. Bei einem VW-Passat TDI mit 2,0 Liter dagegen, der einen Verbrauch von sieben Liter je 100 Kilometer aufweist, kostet der Kraftstoff bei einem Dieselpreis von circa 1,21 Euro dann nur 8,47 Euro. Das ist eine Differenz von sage und schreibe 1,03 Euro.

    Nur ist dies nicht das einzige Manko bei elektrobetriebenen Fahrzeugen. Denn bei sogenannten Schnellladestationen, die großmotorige Autos bereits nach einer halben Stunde Aufladung wieder fit für den Verkehr machen sollen, liegt der Kilowattpreis bereits bei 79 Cent. Beim Audi E-Tron wären es dann immerhin schon 24,17 Euro, die auf 100 Kilometer anfangen. Zwar versucht der auf E-Autos spezialisierte Stromversorger Ionity diesen Preisschock für Abonnenten mit einer Senkung auf 31 Cent zu dämpfen, doch fällt zu alldem eine monatliche Grundgebühr von 17,95 an. Im Gegenzug zu Autos mit herkömmlicher Verbrennung, die im Verbrauch günstiger sind, fallen dem Fahrer eines elektrobetriebenen Fahrzeuges also noch zusätzliche Gebühren an.

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    Klimawende schröpft Verbraucher

    Kurzum: Mit der von der Regierung angepeilten Energieversorgungspolitik kommen erhebliche Mehrkosten auf den Endverbraucher zu. Denn nicht nur er muss für seinen Kraftstoff tiefer in die Tasche greifen, sondern auch Betriebe. Dies wirkt sich natürlich auf die gesamte Wirtschaft aus, weshalb auch die Preise in nahezu allen Lebensbereichen ansteigen dürften. Dieser Klimairrsinn bedeutet also nur eines: Für den kleinen Mann wird es ein finanzielles Fass ohne Boden.

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