Vierzig Jahre nach der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht, hielt der damalige Bundestagspräsident Richard von Weizsäcker (CDU) am 8. Mai 1985 im Bundestag eine Rede, die in die deutsche Geschichte einging. Die dramatische und totale Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg, welche zu diesem Zeitpunkt viele in der Bevölkerung noch am eigenen Leib erlitten hatten, wurde vom Staatsoberhaupt darin zum „Tag der Befreiung“ vom NS-Regime umgedeutet. Der Begriff sollte sich durchsetzen – obwohl für die deutsche Zivilbevölkerung Leid und Tod mit dem Sieg der Alliierten einhergingen. Warum der 8. Mai kein Tag der Befreiung ist – Lesen Sie mehr über die vom Mainstream verschwiegenen Verbrechen an den deutschen Frauen, Kindern und Alten in der COMPACT-Geschichte 8 Verbrechen an Deutschen – das Tabu des 20. Jahrhunderts

    In der Bundeshauptstadt Berlin gilt dieses Datum dieses Jahr als offizieller Feiertag – und nur hier. Zum 75. mal jährt sich 2020 die Kapitulation deutscher Streitkräfte vor dem Ansturm der Roten Armee. Aus diesem Anlass entschied die Berliner Landesregierung, den Tag einmalig zum gesetzlichen Feiertag zu erklären. Ausgerechnet in der Stadt, die in den letzten Wochen und Tagen des Krieges mit am schwersten von Vergewaltigung, Mord und Leid getroffen wurde. Dies interessiert heutzutage im Mainstream niemanden mehr, dort ist man sich in angeblich antifaschistischer Geschlossenheit einig: Deutsche waren nur Täter, keine Opfer. Doch COMPACT vergißt die Opfer jener Tage nicht. In der achten Ausgabe unserer Geschichtsreihe haben wir uns auch dem Schicksal der Berliner in dieser grausamen Zeit gewidmet.

    Ein Auszug aus COMPACT-Geschichte 8 Verbrechen an Deutschen – das Tabu des 20. Jahrhunderts:

    Exzesse in Berlin

    Mit dem Ansturm der Roten Armee auf Berlin im April 1945 rückte die Reichshauptstadt ins Zentrum des sexuellen Terrors. «Eine Stadt wurde vergewaltigt», schrieb der jüdische Literat Curt Riess 1953 in seinem Buch Berlin Berlin, in dem er viele Exzesse der Sowjet-Soldateska dokumentierte. Vom britischen Militärforscher und Historiker Antony Beevor stammt die Feststellung: «Das Bild von Soldaten, die zusammengekauerten Frauen mit ihren Taschenlampen ins Gesicht leuchten, um ihre Opfer auszuwählen, scheint auf alle sowjetischen Armeen zuzutreffen, die an der Schlacht um Berlin beteiligt waren.» In seinem Buch Berlin 1945 – Das Ende schildert er beispielsweise folgende Begebenheit: «Für Magda Wieland, eine 24-jährige Schauspielerin, war das Eintreffen russischer Truppen in der Giesebrechtstraße in der Nähe des Kurfürstendamms ”der schrecklichste Augenblick des ganzen Krieges”. Sie hatte sich in einem großen, mit reichen Schnitzereien verzierten Mahagonischrank versteckt, als sie in ihre Wohnung eindrangen. Ein blutjunger Soldat aus Mittelasien holte sie heraus. Der Anblick der schönen jungen Blondine erregte ihn so, dass es zu einem vorzeitigen Samenerguss kam.» Dann sei ein anderer Soldat hinzugetreten und habe der jungen Frau brutale Gewalt angetan.

    Die berühmte Schauspielerin Hildegard Knef sprach davon, dass die meisten ihrer 30 einstigen Klassenkameradinnen aus Verzweiflung über die Notzuchtverbrechen von Angehörigen der Roten Armee bei Kriegsende Selbstmord begangen hätten. Sie selbst wurde als 19-Jährige vom Sowjetgeheimdienst aufgegriffen, weil sie sich – um einer Vergewaltigung zu entgehen – eine Wehrmachtsuniform angezogen hatte; wochenlang blieb sie eingesperrt.

    Der Schriftsteller Günter de Bruyn schreibt in seinen Berliner Jugenderinnerungen Zwischenbilanz (1992) über die Vergewaltigung seiner Mutter durch einen Rotarmisten: «Es war ein ganz junger Mann, fast ein Kind noch, der gegen Abend allein bei ihr eindrang, sie mit der Maschinenpistole bedrohte und ihr befahl, sich auszuziehen. Sie redete ununterbrochen, versuchte, ihm klarzumachen, dass sie fast sechzig sei und er ihr Sohn, ja Enkel sein könnte; aber das machte ihn wütend, und er stieß sie aufs Bett. Eine Ewigkeit, sagte sie, habe er ihrem Gefühl nach auf ihr gelegen.»

    Beevor mutmaßt: «Offenbar redeten sich die Rotarmisten ein, persönlich und politisch tun und lassen zu können, was immer sie wollten, da sie die moralische Mission übernommen hatten, Europa vom Faschismus zu befreien.»

    Warum der 8. Mai kein Tag der Befreiung ist – Lesen Sie mehr über die vom Mainstream verschwiegenen Verbrechen an den deutschen Frauen, Kindern und Alten in der COMPACT-Geschichte 8 Verbrechen an Deutschen – das Tabu des 20. Jahrhunderts. Hier zu erwerben.

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