Im kommenden Jahr könnte ein unfassbares Szenario Realität werden: Die beiden größten Zentralbanken der Welt könnten bankrott gehen. Kommt ein Krisenjahr wie vor 100 Jahren? Entsprechende Analysen und Fakten bietet die Januar-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema „1923/2023 – Aufstand gegen die Inflation“. Hier mehr erfahren.
Viele Finanzmarktexperten sehen dem kommenden Jahr mit größter Sorge entgegen. Es ist gut möglich, dass es die größten ökonomischen Erschütterungen seit der Weltwirtschaftskrise vor fast 100 Jahren mit sich bringt. Für viele Fachleute bleibt nur noch die Frage offen, wie oft der Krug noch zum Brunnen geht, bevor er bricht.
Wie beim Road Runner und dem Kojoten
Dazu bemerkte Thomas Mayer, der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, in Focus Money vom 12. Oktober 2022:
„In seiner gegenwärtigen Konstruktion wird der Euro nicht überleben. (…) Fangen wir damit an, dass die EZB wohl technisch pleite ist. (…) Dieses Jahr haben wir den größten Bond-Crash seit Jahrzehnten, vielleicht sogar des Jahrhunderts. Das heißt, das Anleihenportfolio des Euro-Systems hat massiv an Wert verloren. Bei ehrlicher Bilanzierung könnte der Verlust das Eigenkapital und die Reserven übersteigen.“
Ein wenig erinnert die Situation, die von Thomas Mayer skizziert wird, an die berühmte US-amerikanische Zeichentrickserie mit dem Road Runner, der in dem Cartoon immer von seinem Fressfeind Wile E. Coyote verfolgt wird. Immer wieder lockt der pfeilschnelle Vogel den Kojoten über die Klippen eines tiefen Abgrunds. Der Kojote fällt dabei – entgegen den Gesetzen der Physik – immer erst dann in den Abgrund, wenn ihm bewusst wird, dass sich unter seinen Füßen nur Luft befindet.
Der EZB-Bilanzierungstrick
Ein wenig verhält es sich derzeit so auch mit der Situation der Weltwirtschaft. Obwohl insbesondere die EZB schon als technisch bankrott gelten kann, läuft momentan alles noch seinen mehr oder weniger halbwegs geordneten Gang. Wehe aber, wenn sich die Erkenntnis vom faktischen Bankrott der EZB bis zu den Sparern herumspricht und der große Bank-Run beginnt. Dann kann das Weltfinanzsystem innerhalb von relativ kurzer Zeit zusammenbrechen.
Da die EZB zu Kaufpreisen und nicht zu aktuellen Marktpreisen bilanziert, kann sie den Lesern ihrer Bilanz noch Sand in die Augen streuen. Wehe aber, sie ist selbst auf Liquidität angewiesen und muss deshalb Anleihen aus ihren Beständen verkaufen – das geht nämlich nur zu Marktpreisen. Auch in einem Artikel für die Welt vom 17. Dezember dieses Jahres sprach der Autor Frank Stocker davon, dass die Rücklagen der EZB innerhalb der kommenden drei bis vier Jahre aufgezehrt sein dürften.
Die Verlustlawine
Die Europäische Zentralbank beispielsweise knallt sich besinnungslos seit über einem Jahrzehnt die Bilanz mit Staatsanleihen hochverschuldeter südeuropäischer Krisenstaaten voll, die keine Zinsen einbringen oder teilweise sogar Negativzinsen aufweisen. Durch die in diesem Jahr stark gestiegenen Zinsen muss sie aber sehr wohl den Geschäftsbanken, die Gelder bei ihr bunkern, Zinsen zahlen.
Das bedeutet, dass sowohl bei der EZB als auch bei der FED fortlaufend hohe Verluste anfallen. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, äußerte dazu gegenüber der Welt am Sonntag:
„Wir rechnen damit, dass die Belastung für das Eurosystem 2023 bei etwa 60 bis 80 Milliarden Euro liegen dürfte und in den Folgejahren dann abschmilzt, sodass innerhalb von drei bis vier Jahren etwa 100 bis 120 Milliarden Euro zusammenkommen dürften. Für die Fed liegen die Zahlen in gleicher Größenordnung, bei etwa 150 Milliarden Dollar.“
Einem der Hauptverantwortlichen für diese desaströse Situation, dem früheren italienischen EZB-Chef Mario Draghi, hat Bundespräsident Frank Walter Steinmeier vor einigen Jahren als Belohnung noch das Bundesverdienstkreuz umgehängt.
In der Januar-Ausgabe von COMPACT mit dem Titelthema „1923/2023 – Aufstand gegen die Inflation“ vergleichen wir die beiden deutschen Schicksalsjahre, zeigen die Parallelen, aber auch die Unterschiede auf. Die bange Frage lautet: Wiederholen sich die Ereignisse von vor 100 Jahren? Kommt die nächste Mega-Inflation? Wird die Demokratie endgültig zur Räuberherrschaft? Und vor allem: Wie muss sich die Opposition im Krisenjahr 2023 aufstellen? In COMPACT 1/2023 finden Sie dazu Analysen und Fakten auf 64 Seiten. Spannend und aufschlussreich!
Im Einzelnen finden Sie folgende Beiträge im Titelthema von COMPACT 1/2023:
Schicksalsjahr 1923/2023 – Demokratie und Räuberherrschaft: Wiederholen sich die Ereignisse von vor hundert Jahren? Erneut drohen Deutschland eine vernichtende Inflation und die Enteignung des Mittelstandes. Die Demokratie entpuppt sich als Räuberherrschaft, Revolution liegt in der Luft.
Aufstand gegen die Inflation – Der kurze Sommer der Querfront:Das Hungerjahr 1923 führte die Weimarer Republik an den Abgrund. Systemgegner von Links und Rechts erhielten ungeheuren Zulauf. Doch ihr Sektierertum schreckte die Mehrheit der Bevölkerung ab. Die damaligen Erfahrungen sind auch für die Opposition heute aufschlussreich.
Die Mutter aller Krisen – Inflation 1923 und Versailler Vertrag: Die Siegermächte bürdeten Deutschland die Alleinschuld am Ersten Weltkrieg auf. Die Reparationsforderungen waren so erdrückend, dass der Wirtschaftszusammenbruch im Jahr 1923 unvermeidlich war. Ein Rückblick von Generalmajor a. D. Gerd Schultze-Rhonhof.
Feuer wird mit Öl gelöscht – Markus Krall zur Inflation 2023:Die sogenannten Rettungspakete blähen die Nachfrage auf, während das Warenangebot schrumpft. Dann erfasst die Schockwelle den Produktionssektor. Eine ökonomische Analyse.
COMPACT 1/2023 mit dem Titelthema „1923/2023 – Aufstand gegen die Inflation“ ist ab heute am Kiosk erhältlich. Sie können die Ausgabe aber auch bequem online bestellen. Oder beginnen Sie mit dieser Ausgabe gleich ihr Abo.
Das komplette Inhaltsverzeichnis unserer Januar-Ausgabe:
Titelthema
Schicksalsjahr 1923/2023: Demokratie und Räuberherrschaft
Aufstand gegen die Inflation: Der kurze Sommer der Querfront
Die Mutter aller Krisen: Inflation 1923 und Versailler Vertrag
Feuer wird mit Öl gelöscht: Inflation 2023: O-Ton Markus Krall
Politik
Rauchende Colts: Neue Erkenntnisse zu Nord Stream
Millas Abenteuer unter Erwachsenen: Grün und bi im Bundestag
Buntland ist abgebrannt: Das WM-Debakel der Gender-Elf
Chinas Querdenker: Revolte und Repression
Krieg der Eliten: Elon Musk gegen den Rest
Die Trauma-Fabrik: Vorabdruck: Gerhard Wisnewski: Jahrbuch 2023
Dossier: Die Klima-Psychotiker
Sex, Drugs & Treibhausgas: Selbstklebende Psychopathen
Öko-Freunde, Menschenfeinde: Vordenker des Klima-Terrors
«Es geht uns nicht ums Klima» Die Radikalisierung des Protests
Die Erde als Wüstenplanet: Filme für die Letzte Generation
Leben
Geschichten aus Entenhausen: Lebensrettend: 50 Jahre Disney
Als die Pixel laufen lernten: Pacman jagt Super-Mario
Unser Mann im Mond: Wernher von Braun und Paperclip
Kolumnen
Hartlages BRD-Sprech _ Zeitenwende
Sellners Revolution _ Überläufer
Corona-Spaß _ Zigeuner-Weisheiten
COMPACT 1/2023 können Sie hier bestellen.
15 Kommentare
der können kann garnicht pleite gehen, wie denn auch??? man hat die zusammenhänge noch nicht begriffen. die börsen spiegeln nicht reale faktische daten, sondern nach belieben manipulierte werte. den zockern an den börsen interessiert es herzlich wenig, solange sich damit geld verdienen läßt. solange die verantwortlichen jungs nicht den roten knopf für die sprengung der börsen betätigen, passiert da GARNICHTS…….man druckt einfach unendliche nullen mit ner eins davor, schon steigen die tabellenwerte an den live tickern :)
die medien verkünden, absolut ALLES sicher sei……..der trottel vor der klotze glaubt es natürlich, ergo der glaube an die lüge erhalten bleibt. nochmals……es geht nicht mehr um reale werte, sondern nur darum den fluß am laufen zu halten und solange das stattfindet, ist keine pleite möglich. das geld-system/wirtschaftsystem hängt damit NICHT von realen geldern ab, sondern DEIN leben hängt jetzt von den banken und börsen ab, ergo die MAFIA kontrolliert DICH, nicht DU und dein reales leben die MAFIA!!!!!…….vielleicht erwacht man ja mal, um dem ein ende zu setzen?????
Meint ihr denn das Christine, als jahrelange Chefin einer Weltbank, den Job bei der EZB bekommen hätte wenn wir uns nicht sicher gewesen wären das sie Perfekt funktionieren wird
Für uns wäre es ein riesiger Vorteil, wenn in den Türmen die Mafia sitzen würde. Denn da zahlen wir dann Schtzgeld, aber wir bekommen dafür Schutz.
Heute rauben uns diese Lumpen aus, siehe 70-80% des Einkommens geht für Steuern und Abgaben drauf. Dafür gibt es aber keinen Schutz, denn hier werden Kriminelle massenhaft Eingeführt und die können sich hier austoben und uns betrügen!
Wie schön wäre es, wenn wir jetzt noch so halbwegs echtes Geld hätten wie die gute alte D-Mark?!?! Ich hab von Anfang an gesagt, der Teuro ist Sch…, nur wollte mir damals keiner glauben. Und das, obwohl ich kein Finanzexperte bin. Aber wir hätten mit einer nationalen Währung diese ganzen "Krisen" über Wechselkurse ausgleichen können, zumindest bis zu einem gewissen Grad. Es hätte vielleicht auch eine Inflation und so gegeben, aber m.E. wäre die nicht so hoch ausgefallen…
Wer die Währung verspielt und an flaue Kunden ohne Sicherheit verleiht, der muß nicht damit rechnen, dass er irgendwas zurückbekommt. Trifft für EZB und FED gleichermaßen zu. Und was wird das Geheimrezept diesmal sein. Natürlich noch mehr Geld an die verteilen und noch mehr Schulden machen, bis die Währung verdampft.
Staatsanleihen haben überwiegend einen festen Zinssatz und wurden zu Zeiten getätigt, als der Zinssatz noch niedrig war. Und jetzt galoppieren die Zinssätze davon. Auf den Gaul schwingen im Galopp, es winken Spekulationsgewinne.
Die sind schon lange Insolvent,die sind zur Zeit in der Insolvenzverschleppung und das ist krimminell.
Wieso "Insolvenz-Gefahr"? Wer ist denn da solvent? Da ist doch nur Fiat-Geld! Und das kommt aus der Druckerpresse. Genau so, wie der Strom, der aus der Steckdose kommt.
Außerdem: Ist denn dieses architektonische Schandmal ("EZB-Gebäude") überhaupt schon abgezahlt?? Ich meine natürlich real und nicht mit dem großen Maul eines Apparatschiks…
Eine Bank (i.R.d. der Einlagensicherungsgesetze) ist ex natura zahlungsunfähig.
Wie kann eine Zentralbank, die ja nach Belieben Geld schöpfen kann, insolvent werden ?
Christkind
Je größer der Währungsraum, Dollar und Euro, desto größer die Insolvenzverschleppung. Der „Kleine“ muss um Geld betteln, dem „Großen“ schmeißt man das Geld hinterher.
Seit 2007, also seit Lehmann Brothers vernehme ich mal mehr oder weniger laut den unmittelbar bevorstehenden Zusammenbruch des Finanzsystems. Also Shocking-News nutzen sich irgendwann mal ab.
Wahr ist allerdings, dass der Euro an Kaufkraft enorm verloren hat und ein Ende nicht in Sicht ist. Das ist Fakt.
Die Verantwortlichen haben aus der Vergangenheit gelernt:
Nachdem es bereits 2019 zu ersten Erdrutschen im Finanzwesen kam mußten schnell die totalitären Vorwände "Chinavirus", "Klimakrise" und "Putinpanik" aktiviert werden damit der massenmedial sedierte Durchschnittsbürger nicht merkt was und wer ihn wirklich um seine Freiheit und Besitz bringt.
Kontrolliertes Abfackeln der finanziellen Altlasten ist das Ziel um den unvermeidbaren Crash in eine kontrollierte Bruchlandung umzuwandeln – am Ergebnis ändert sich dadurch aber am Ende rein gar nichts, auch hier wird es einige wenige Krisengewinnler geben und die große Mehrheit darf dafür darben.
Ein intelligenter Mensch hat einmal festgestellt, dass die Architektur einer Epoche den inneren Zustand dieser Zeit widerspiegelt.
Wenn man sich die schiefe Architektur der EZB anschaut, (die sich ähnlich auch anderswo findet, vorzugsweise bei modernen Bankgebäuden), dann weiß man alles über den Zustand unserer Finanzwelt. Da kann einem angst und bange werden.
Deshalb muss schnell ein Krieg her ….. Aber vorher EU ARIVIDERCI BRUCHSCHUPPEN …. Ursular kann auf den Bundesstrrich gehen ….
@+60 Ossi
BRECHSCHUPPEN geht auch :-))