„Bisher hat Mario Draghi fast nur Ja-Worte erhalten: vom sozialdemokratischen Partito Democratico (PD), von der Europa-Partei von Emma Bonino, von den christlich-demokratischen Gruppierungen, von Matteo Renzis Italian Viva. (…) Wer Draghi bis zuletzt noch einen Korb gegeben hat, ist Berlusconis frühere Ministerin für Jugend und Sport, Giorgia Meloni. Die heutige Chefin der postfaschistischen Fratelli d’Italia will, wie ursprünglich auch Salvini, nichts von einer neuen Regierung wissen und fordert ebenfalls vorgezogene Neuwahlen.“ (Der Standard) 

    „Auch die Euro-Krise wurde von Goldman Sachs geplant. (…) Von 2002 bis 2005 war Draghi Vizedirektor von Goldman Sachs International. Er behauptet, die Griechenland-Tricksereien seien vor seiner Amtszeit passiert. Das ist nur insofern zutreffend, als die Anschubgeschäfte zur Zulassung des Landes in der Euro-Zone hauptsächlich 2001 getätigt wurden. Denn auch in den Folgejahren beschaffte Goldman Sachs weiter Kapital für Athen und half beim Schönen der Bilanzen.“ (COMPACT-Spezial Welt.Wirtschaft.Krisen)

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