Wieder mal verweigert Sänger Xavier Naidoo ein Glaubensbekenntnis, das zum Mainstream-Katechismus gehört: den Glauben an Merkels Corona-Politik. Im aktuellen Stadium der Covid-19-Diktatur, wo sogar anthroposophische Videos, die sich kritisch mit Merkels und Drostens Viren-Politik beschäftigen, regelmäßig Löschung erfahren, setzt der Star noch einen drauf. Derweil versuchen Politiker, seine Konzerte zu verbieten.

    Naidoo ist ein Musiker, der regelmäßig daran erinnert, dass Pop einst für GEGEN-Kultur stand. In seiner neuesten Video-Botschaft, die der FFF-Gegner während einer Autofahrt aufgenommen hat, wirft er seinen Mundschutz verächtlich beiseite und klagt: „Diese Dinger hier sind für den Arsch, und ich glaube, es sollte jedem klar sein, dass wir uns nicht mehr verarschen lassen sollten!“ Dann fordert er: „Bringt uns verdammt nochmal Beweise, dass dieses Ding echt ist. Ihr bringt gerade Deutschland um!“

    Naidoos Vorwurf: „Hallo? Ihr könnt uns jetzt alles erzählen! Wir tragen Mundschutz, der Kopfschmerzen verursacht, bei alten Menschen, die Lippen lesen müssen, um ihr normales soziales Leben zu bestreiten – die sind total beschnitten. Was tut Ihr uns an?“ Schlimmer noch: „Nicht nur, dass sie unsere Wirtschaft an die Wand fahren – sie bringen unsere Alten um! Wenn wir ihnen böse wollten, dann könnte ich sagen: Wir wissen, sie haben die Rentenkassen geplündert und wollen jetzt, dass so viele Rentner wie möglich – ich will es gar nicht aussprechen… Und wir müssen so machen, als gebe es eine tödliche Pandemie!“

    Fazit: „Lieber Herr Spahn, lieber Herr Drosten, böse Frau Merkel, wir können das nicht mitmachen. Wir müssen diese Dinger tragen, um zu zeigen, dass wir unser Hirn abgegeben haben. Wir wehren uns! Ich persönlich gehe vor Gericht. Mir reicht es!“ Die Masken hätten Maulkorbfunktion. Erst kürzlich hatte Naidoo deutsche Journalisten in einem offenen Brief gebeten, über die Epidemie ausgewogen zu berichten, sich nicht in Regierungspropaganda zu verlieren. Das Resultat scheint ihn nicht überzeugt zu haben.

    Das Establishment versucht derzeit weitere Ausgrenzung des Stars und sogar seiner Fans. Am 05. September sollte der Sänger im Dortmunder Westfalenpark auftreten. Aber Dortmunds Oberbürgermeister Ulrich Sierau (SPD, was sonst?) erklärte vor wenigen Tagen: „Wir (!) wollen Xavier Naidoo nicht in unserer Stadt und auch nicht jene Anhänger seiner Musik, die seine Positionen teilen.“ Die Bürger dürfen also nicht entscheiden, ob sie zum Konzert gehen wollen oder nicht, weil Naidoo und einige Mit-Fans die falsche politische Meinung haben. Nach dem Bürgermeister von Ladenstein ist Sierau der zweite, der ein Konzert des Sängers unterbinden will.

    Dann folgt die Selbsterhöhung des Musterdemokraten Sierau: „Wir stehen für Vielfalt, Toleranz und Demokratie. Xavier Naidoo und seine Äußerungen passen nicht hierher.“ Laut der Website dortmund.de prüfe die Stadt Dortmund „nun in Gesprächen gemeinsam mit dem externen Veranstalter, der die Fläche im Westfalenpark gemietet und die Künstler engagiert hat, wie sich eine Absage am besten regeln lässt“. Naidoo kann das egal sein. Derzeit spricht ohnehin nichts dafür, dass im September Konzerte wieder  erlaubt sein werden – mit Mundschutz oder ohne.

    Naidoo: Sein Leben, seine Lieder, seine Wut – lieferbar ab Juli. Wer bis zum 31. Mai vorbestellt, bekommt diese Ausgabe für 8,80 Euro! (Am Kiosk ab Anfang Juli 2020, Verkaufspreis dann 9,90 Euro)

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