Die Grünen schleifen jetzt den Artenschutz – früher einmal ihr Leib- und Magenthema – um Deutschland in einen großen Windpark zu verwandeln. Lesen Sie in unserer aktuellen Ausgabe, wie der LNG-Wahn von Bundeswirtschaftsminister Habeck (Grüne) die Schweinswale in der Nordsee gefährdet. Unsere Ausgabe mit dem Titel Der Kaltmacher: Morgenthaus williger Vollstrecker können Sie HIER bestellen.

    Insbesondere Vögel und Insekten sind mittlerweile massiv durch den extremen Ausbau der Windkraft in Deutschland bedroht. Nun droht durch den einseitigen Ausbau der Windräder auch die Ausrottung des Auerhuhns, eines der schönsten und gleichzeitig seltensten Vögel unseres Landes.

    Dramatischer Bestandsrückgang

    Schon ohne Windenergie wäre die Erhaltung dieser Art eine mehr als anspruchsvolle Aufgabe. Auerhühner benötigen einsame Bergwälder. Kleinpopulationen werden rasch isoliert, da die Art nur ein geringes Ausbreitungspotential hat. In den vergangenen Jahrzehnten sind die Bestände der Auerhühner in Deutschland dramatisch geschrumpft.

    Windräder
    Futuristische Klimawüste: Fur die Tiere sind solche Anlagen oft ein Todesurteil. Vielen Menschen ist die verspargelte Landschaft ein Graus. Den Energiemangel haben die vielen Windparks bislang außerdem auch nicht behoben. | Foto: Thorsten Dahl/pixabay.com

    Die Zahlen sind niederschmetternd: In Deutschland ist der Bestand der Auerhühner in den letzten 25 Jahren um 75 Prozent zurückgegangen. Ornithologen gehen nur noch von einer kleinen vierstelligen Zahl an Auerhühnern aus, die hierzulande überlebt haben. Im Erzgebirge, im Frankenwald, im Oberpfälzer Wald, im Spessart und im Odenwald sind die Tiere entweder schon ausgestorben oder auf nicht überlebensfähige Mini-Populationen zusammengeschrumpft, im Harz und im Hochsauerland schlugen Auswilderungsversuche fehl.

    Artenschutz spielt keine Rolle mehr

    Nun soll es nach dem Willen der Grünen auch der einzigen noch größeren Auerhuhn-Population Deutschlands an den Kragen gehen. Diese lebt im Schwarzwald, ist allerdings auch dort leider stark rückläufig. Diese Tendenz dürfte sich fortsetzen. Die grün-schwarze Landesregierung hat nämlich beschlossen, dass der Schutz der Tiere in weiten Flächen des Schwarzwalds bei der Errichtung neuer Windräder künftig keine Rolle mehr spielen soll.

    Umweltministerin Thekla Walker (Grüne) und Landwirtschaftsminister Peter Hauk (CDU) verkündeten an diesem Mittwoch kaltschnäuzig:

    „Nach der neuen Planungsgrundlage spielt der Auerhuhnschutz auf rund 15.000 Hektar Windpotenzialfläche im Schwarzwald künftig keine Rolle mehr.“

    Applaus kommt dazu leider auch von dem einst konservativ, mittlerweile aber linksgrün dominierten Naturschutzverband wie dem Naturschutzbund Deutschland (NABU). Dessen Artenschutzreferent Martin Klatt jubilierte:

    „Damit kann es gelingen, das Überleben dieser vom Aussterben bedrohten Vogelart bei gleichzeitigem Ausbau der Windenergienutzung zu sichern.“

    Offensichtlich verstehen sich auch die großen Naturschutzverbände nur noch als Unterstützertruppe für grüne Regierungspolitik.

    An den deutschen Küsten soll nun ein Terminal für sauteures US-Fracking-Gas nach dem anderen entstehen. Das ist nicht nur schlecht für die Menschen in Deutschland, sondern auch für die Schweinswale in den Nordsee. In der August-Ausgabe von COMPACT mit dem Habeck-Titelthema „Der Kaltmacher“ stellen wir den Verantwortlichen für dieses Desaster an den Pranger und machen deutlich, wie Habecks Politik die Schweinswale gefährdet. Lesen Sie, wie uns der Grüne in den Ruin treibt. Hier bestellen.

    16 Kommentare

    1. Jetzt mal ne Frage zum obigen Photo mit dem Windpark.

      Die Windkrafträder stehen mal wieder oder ist das mit ner extrem hohen Belichtungszeit aufgenommen worden? Die Flatterpitter stehen so eng zusammen, dass sie sich gegenseitig den Wind aus den „Segeln“ nehmen.

      Das Photo wurde von Thorsten Dahl publiziert. Handelt es sich bei ihm um einen hoch dotierten Mitarbeiter der Benteler Group?
      Benteler wirbt damit zukünftig „grünen“ Stahl zu produzieren. „PaderbornBenteler will mit seiner Stahlsparte künftig weniger Kohlendioxid verursachen. Wie das Familienunternehmen mitteilte, sei bis 2030 eine Halbierung der CO2-Emissionen geplant, bis 2045 eine CO2-Neutralität.“

      Na wenn dem so ist, wurde hier eine Werbung für ein „Grünes Unternehmen“ reingesetzt.

    2. Wer in derart rücksichtsloser Weise den Ausbau von Wind- und Solarenergie vorantreibt, geht es eher ums Geschäft und nicht so sehr um den Klimaschutz. Auch in unserer Region am südwestlichen Rand Berlins hatte man große Verspargelungspläne. Doch diese wurden auf ein akzeptables Maß reduziert. Zu den 3 WKA nahe der JVA Heidering gesellten sich noch einige weitere, die jedoch nicht gar zu sehr stören.

      Auch Tagebaue zum Abbau von Braunkohle und Uranerz sind nicht gerade umweltverträglich. Um so wichtiger ist es daher, die durch die Energiegewinnung verursachten Schäden auf ein möglichst geringes Maß zu reduzieren. Dazu gehört eben auch der vernünftige Umgang damit. "Erst denken, dann einschalten!" Z.B. waren auch in den letzten Wochen der aktuellen Dürreperiode unsere Hauskomiker mit ihren Rasenmähern und Corona-Pustern unterwegs, um eine Menge Staub aufzuwirbeln und gelegentlich ein paar längere Halme abzuschneiden. Unsere Heizung schaltet sich ein, sobald eine gewisse Mindestaußentemperatur unterschritten wird – unabhängig von der vorhandenen Restwärme. Zwar lassen sich die Heizkörper abstellen, doch die Rohre geben dennoch Wärme ab.

    3. Ulf J. Finck am

      Naturschutz und Natur*innenschutz*innen sind zweierlei Dinge. Baden-Württemberg ist giftgrün verschimmelt. Wer rettet die Heimat vor grenzenlosem Wahn?

    4. Sollte man konsequent auf alle Lebensbereiche ausdehnen:
      "Bei der Sicherung der Versorgung von Privat-Mietwohnungen mit ausreichend Gas zur Heizung und Warmwasseraufbereitung spielt die Versorgung von Asylantenheimen und mit illegalen Einwanderern belegte Wohnungen künftig keine Rolle mehrm"

      • dem putin erst mal die ganzen "wolgadeutschen" zurück schicken?

        du bist nur ein unterdurchschnittlich begabter geistiger brandstifter, ein möchtegern. wegen dir wird niemand losziehen und ausländer verkloppen, musst viel subtiler werden statt dich vollends zu entblöden.

        • Hans von Pack am

          …aber wozu braucht man noch Auerhähne und -hühner, wenn die biodeutschen Naturfreaks hierzulande ohnehin bald SELBST AUSGESTORBEN sind? Bei der kalergimäßig umgezüchteten Mihigru-Bevölkerung würden die Vögel doch nur im Suppentopf landen, würde sie der Windrad-Wahn der geisteskranken Grünpisser nicht schon vorher dezimieren! Die "Aufgabe des Auerhahnschutzes" ist nur konsequent aus Sicht von Politik-Lumpen, die aus Haß auf Deutschland und auf die Herkunfts-Deutschen alles RUINIEREN will, was dieses Land einmal liebens- und lebenswert machte.

        • @Hans von Pack
          erklär mal wie "Biodeutsche" durch Migranten dezimiert werden? Nach Adam Riese sind die nur zusätzlich, dadurch keine Arier weniger. Und wenn sich doch mal eine Blonder mit einer mandeläugigen kreuzen sollte, dann ist das irgendwie ja immer noch seine Entscheidung und die arische Blutlinie wird fortgeführt, wenn auch nicht mehr ganz so blauäugig.

        • @Üb weiter:

          1. Ihre Interpunktion und Orthographie resp. deren Mangelhaftigkeit zeigt deutlich, bei wem hier die geistigen Defizite liegen.

          2. "Unterdurchschnittlich begabt" ist sprachlich – sagen wir – überdurchschnittlich unbeholfen.
          Spricht man von ‚begabt/Begabung‘ impliziert dies (im gewöhnlichen Sprachgebrauch) eine Befähigung, welche per se über dem durchschnittlichen Maße liegt.

          3. Ihre Befähigung
          zum Textverständnis ist offensichtlich zu schwach ausgeprägt, als daß Sie zwischen einer überspitzten Situationsbeschreibung mit dem Ziel des Herausstellens der Absurdität und einem Gewaltaufruf unterscheiden könnten.

          4. Für Sie bin ich immer noch ‚Sie‘ – es sei den Sie zählen sich zu den nicht-menschlichen Organismen. In diesem Falle sähe ich es Ihnen nach.

    5. Zitat:
      "Zum Schutz des Auerhuhns solle zudem der sogenannte Aktionsplan Auerhuhn fortgeschrieben werden, sagte Hauk. Für dessen Umsetzung werde das Land künftig mehr investieren müssen als in den vergangenen Jahren, sagte der Minister."

      Zitat:
      "Applaus kommt von Naturschützerinnen und Naturschützern, die die klare Abgrenzung von möglichen Flächen für die Windkraft zu den Gebieten mit vorrangigem Schutz des Auerhuhns begrüßten. "Damit kann es gelingen, das Überleben dieser vom Aussterben bedrohten Vogelart bei gleichzeitigem Ausbau der Windenergienutzung zu sichern", sagte Martin Klatt, Artenschutzreferent des Naturschutzbundes Deutschland (NABU)."

      Quelle: +++www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/auerhahn-schutz-keine-rolle-bei-windkraft-100.html+++

      Dort wird auch das von Compact verwendete Zitat "Nach der neuen Planungsgrundlage spielt der Auerhuhnschutz auf rund 15.000 Hektar Windpotenzialfläche im Schwarzwald künftig keine Rolle mehr." aufgeführt. Aber im Kontext gesehen klingt das nicht mehr ganz so kaltschnäuzig. Vielleicht mal sich nicht immer nur die Rosinen rauspicken, um die Stammleser bei Laune zu halten. :)

      • Professor_zh am

        Hm, ja, brummt Professor_zh, aber wer glaubt denn allen Ernstes, daß sich die Auerhähne gesetzlich vorschreiben lassen, wo sie sich aufzuhalten haben, um vor Windrädern geschützt zu sein? Das wäre ja so, als entschiede das Amtsgericht, zu welcher Uhrzeit ein Misthaufen – mit Verlaub – stinken darf und wann nicht!

    6. Amerika First am

      erst strom an frankreich verramschen nun auch noch windkraftanlagen abreißen und dafür mehr gas verstromen? unwahrscheilich, dass bis jahresende 40 neue atomkraftwerke die deutsche haushalts-stromversorgung sicher stellen werden)?
      ihr wisst aber schon, dass so ein atomkraft auch mal ein fischsterben verursachen könnte? in aller regel werden die dinger an flüssen gebaut, beispielsweise an der oder.

      *kleiner scherz

    7. Die Grünen haben eine kollektiv, destruktive Ader. Artenschutz und Umweltschutz waren große Themen, die sie erfolgreich beackert haben. Nun, wo sie an der Macht sind, zeigen sie ihr wahres Gesicht. Autoritär, totalitär, intolerant gegenüber anderen Meinungen und den Menschen die diese äußern. Oberlehrerhaft mit indoktrinärem Eifer erklären Sie uns, wie unsere Zukunft aus zu sehen hat und wie wir gefällig zu leben haben.
      Ich wohne im Rhein-Hunsrück-Kreis. Dem 1. klimaneutralen Landkreis der BRD. Verspargelt mit über 300 monströsen Windrädern, mit massiven , negativen Auswirkungen auf die Insektenpopulation. Einheimische Greifvögel wie Milan, Bussard, Habicht etc werden zuhauf geschreddert.Millionen m² Boden wurden versiegelt. Tausende Bäume gefallt. Ich wohne in einem ehemaligen Forsthaus und bin täglich in der Natur unterwegs.Ich sehe was da angerichtet wird.
      Freudig erregt, verkündigte Frau Dreyer, dass die Windräder 2-3 mal soviel Strom erzeugen wie der Kreis braucht. Da sollte man doch annehmen, dass wenigstens die Stromkosten bei einem solchen Überangebot , für die Kreisbewohner sinken müssten.Selbstredend nicht!!
      Der Überproduktion wird zu Tiefstpreisen verschleudert. Grün-Rot- der Natur tot.