Der WHO-Epidemiologe Klaus Stöhr wurde trotz Empfehlungen von SPD-geführten Ländern nicht in die Beraterrunde der Bundes- und Länderkonferenz gelassen. Nach seiner aktuellen Wortmeldung im Münchener Merkur ahnt man auch, warum.

    Klaus Stöhr leitete das WHO-Programm zur Eindämmung von Influenza und koordinierte dessen SARS-Forschung. Dieser hochqualifizierte Forscher hält aktuellen Lockdown für verfehlt. Solche Maßnahmen wären nur als letzte Möglichkeit in absoluten Krisensituationen einzuführen, „und diese Krisensituation sehe ich derzeit nicht“.

    Im Gegenteil laufe die Regierung durch solche Vorschriften in Gefahr, den Rückhalt in der Bevölkerung zu verlieren. Besonders rätselhaft sei ihm, weshalb für eine Infektion, die für alte Menschen riskant verlaufen könne, Schulen und Kitas geschlossen würden:

    „Wie man mit einer weiteren Schließung von Kindergarten- und Schulschließungen das Infektionsgeschehen in Altenheimen eindämmen kann, verstehe ich gar nicht.“

    Auch gegen die von linksgrünen Zeros getragene „ZeroCovid“-Bewegung zieht Stöhr zu Felde. Die wollen einen totalen Lockdown, ein Runterfahren der Wirtschaft auf das Lebensnotwendige, bis der Inzidenzwert von Null (!) positiv Getesteten erreicht wäre. Stöhr hält diesen Plan für unrealistisch, erst recht im kalten Winter:

    „Dieses Ziel zu erreichen und dann langfristig in der Mitte von Europa im Winter zu halten, ist so weit weg von der Realität. Ich wundere mich, dass man sich ernsthaft damit befasst.“

    Sogar das Regierungsziel von maximal 50 Neuinfektionen a 100.000 Einwohnern (innerhalb von sieben Tagen) ist für Stöhr „illusorisch, reines Wunschdenken“. Das deutsche Gesundheitswesen könne sogar mit Inzidenzen von 180 umgehen. Damit wären die Kliniken zwar belastet, „aber nicht überlastet“.

    Cover 02/2021

    Wollt Ihr den totalen Krieg? Wollt Ihr ihn totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt erst vorstellen können?“ Das sind die berüchtigten Schlüsselsätze aus Joseph Goebbels Sportpalastrede von 1943. Wenn man „totalen Krieg“ durch „totalen Lockdown“ ersetzt, erkennt man, dass sich an der Struktur der Durchhalte-Propaganda bis heute nichts geändert hat. Auch jetzt wird die Volksgemeinschaft, die im Unterschied zu damals aber nicht mehr so genannt werden darf, auf das letzte Gefecht eingeschworen: Ausgangssperren, Einkauf- und Fahrverbote, Stillegung der Fabriken, Internierungslager für Quarantänebrecher. Bis alles in Scherben fällt…

    „Wollt Ihr den totalen Lockdown?“, das Titelthema in der Februarausgabe von COMPACT-Magazin, umfasst mehr als 20 Seiten. Hier die Artikel:

    Wollt ihr den totalen Lockdown?: Die Corona-Diktatur marschiert
    „Das ist ein globales 1933“: Bestsellerautor Gerhard Wisnewski im Interview
    Flucht aus dem Imperium: Ratgeber: Unzensierte Nischen im Internet
    Impf-Krieg: Die ersten Opfer des Pharma-Angriffs
    Voodoo mit Corona-Toten: Das Märchen von der Übersterblichkeit
    Rock gegen Lockdown: Die zornigen alten Männer stehen auf
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