In der Berliner Kneipe „Ständige Vertretung“, am legendären Schiffbauerdamm gelegen, treffen sich Politiker nach Dienstschluss. Freilich leidet auch diese Gaststätte unter dem Zweiten Lockdown. Was war naheliegender, als allen Verantwortlichen für die Misere sofortiges Hausverbot zu erteilen? Letzte Woche verkündeten die beiden Betreiber Jörn Peter Brinkmann und Jan Philip Bubinger auf einem Video verdientes Hausverbot für folgende Politiker:

    Bundeskanzlerin Angela Merkel /CDU), Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Finanzminister Olaf Scholz (SPD), den „Herrn der Fliegen“ Karl Lauterbach (SPD), den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Michael Müller (SPD) und dessen Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci (SPD).

    Das war doch mal was! Zumindest ein kleiner Aufmucker im eisigen Lockdown-Schweigen. Ganze 7000 mal wurde das Video geteilt, auch griffen die Hauptstadtmedien nach den beiden Revoluzzern. Aber dann kam der Todesstoß: sogenannten „Rechten“ gefiel die Aktion. In dem Moment war klar; sofort zurückrudern. Zuerst kam die Distanzierung von den ungewollten Fans:

    „Wir verwehren uns dagegen, dass diese Kreise unser Video für ihre Zwecke ausnutzen und instrumentalisieren. Wir haben in unserem Team der Ständigen Vertretung Berlin Mitarbeiter aus mehr als 20 Nationen und leben diese Vielfalt im Team.“

    Das war aber nicht genug. Laut Focus ließ das Duo wissen, man freue sich „auch in Zukunft weiterhin alle politisch Aktiven zusammen mit ihren Mitarbeitern und Wählern“ begrüßen zu dürfen. Kurzum, das Hausverbot war wieder aufgehoben. Und selbst wenn der Lockdown einen zugrunde richtet:  soviel muss einem der gemeinsame Kampf gegen Rechts schon wert sein.

    Es gibt aber auch Aufständische, die es ernst meinen, die nicht gleich den Rückzieher machen: die Querdenker-Bewegung. Am 7.11., um 13 Uhr, startet in Leipzig die nächste Querdenker-Demo gegen die Corona-Diktatur. Hier der Video-Aufruf:

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