Während das Messer-Massaker von Würzburg einem die Folgen von Merkels großem Asyl-Rechtsbruch vor Augen geführt hat, wird munter weiter gegen Ungarns Ministerpräsidenten gehetzt. Dieser benannte schon 2018 anlässlich des UN-Migrationspaktes die Ziele der Globalisten in einem Radio-Interview klar und deutlich. Wir präsentieren Ihnen dieses Zeitdokument online – und demaskieren Soros und andere One-World-Strategen im neuen COMPACT-Spezial Geheime Mächte – Great Reset und Neue Weltordnung. Hier mehr erfahren.

    Herr Ministerpräsident, nächste Woche wird es einen EU-Gipfel geben. Ob die Frage des Grenzschutzes zur Sprache kommen wird, die neulich angeschnitten worden ist?

    Wenn ich die europäische Situation jetzt in einem Satz als Antwort auf Ihre Frage zusammenfassen müsste, dann würde ich sagen: Die Einsätze liegen auf dem Tisch, alle Masken sind gefallen. Im Mai 2019 wird es also die Wahlen zum Europäischen Parlament geben: Jene Dinge, die jetzt geschehen, kann man am ehesten als Teil eines Wahlkampfes deuten.

    Beziehungsweise: Die Politiker, die in Brüssel an der Macht sind (…) – denn in Brüssel gibt es heute eine die Einwanderung befürwortende Mehrheit –, wollen jetzt noch alles bis zu den Wahlen im Mai durchdrücken, denn (…) es kann auch passieren – und das ist zugleich auch unsere Hoffnung –, dass es in Europa nach den Wahlen eine die Einwanderung zurückweisende Mehrheit geben und es eine entsprechende EU-Kommission sowie ein entsprechendes EU-Parlament geben wird. (…)

    Soros neue Gegenspielerin: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. 2018 war sie noch Bundesverteidigungsministerin | Foto: Dirk Vorderstraße, CC BY-SA 2.0, Wikimedia Commons

    Die Wahrheit ist, dass mit Volldampf Ansiedlungsprogramme fabriziert werden. Die Kommission hat ihr Programm öffentlich gemacht, in dem sie niedergeschrieben hat, was ihrer Ansicht nach jetzt alles schnellstens durchgeführt werden müsste. (…) Darin stehen Dinge wie ein ständiges Umsiedlungsprogramm, die Öffnung legaler Migrationsrouten, gemeinsame (…) Migrationsprogramme mit afrikanischen Ländern, die Einführung eines neuen, sogenannten humanitären Visums, die Einbeziehung der NGOs in die Prüfung von Visa – überhaupt: Rechte, Befugnisse an jene Organisationen abgeben, die im Übrigen von George Soros finanziert werden.

    Das sind also die Vorschläge. Die Wegnahme des Grenzschutzes von den Mitgliedsstaaten und seine Übergabe in die Hände von Frontex, wo man gar nicht mehr von Grenzschutz spricht, sondern – die Wörter besitzen eine Bedeutung! – (…) von «Grenzmanagement». Also das Wort «Grenzschutz» bedeutet , das man eine Grenze schützt, und «Grenzmanagement» bedeutet, dass es dort ein irgendetwas gibt, dessen Überquerung auf irgendeine Weise erledigt werden muss.

    Viktor Orbans Regierung war die erste in Europa, die aus dem Pakt ausstieg. Inzwischen sind ihr weitere gefolgt. Foto: picture alliance / REUTERS
    Kampf zweier Welten

    In dieser Woche hat eine amerikanische Journalistin muslimischer Herkunft niedergeschrieben, dass es ein offenes Geheimnis ist (…), dass zum Beispiel in Amerika die Demonstrationen gegen den Kandidaten zum Obersten Gerichtshof vor der Richterwahl von den von Soros unterstützten Organisationen organisiert, gesteuert, koordiniert wurden. Anscheinend funktioniert dies in Europa auf die gleiche Weise.

    Auch das kann man langsam als ein offenes Geheimnis bezeichnen. (…) Wir erinnern uns nicht mehr daran, weil so vieles geschieht, doch vor einigen Jahren wussten nur sehr wenige, was für ein starkes Netzwerk George Soros in Ungarn, in Mitteleuropa, in Brüssel und auch in Amerika mit vielen Millionen oder Milliarden Dollar betreibt. Das war damals ein verborgenes Netzwerk, das stärker unter dem Wasser wirkte – wie im Wasserball: oben lächeln wir, und unten treten wir uns. Das war auch ihre Taktik. (…)

    Die Wahrheit ist die, dass mit Volldampf Ansiedlungsprogramme fabriziert werden.

    Gegen verborgene Netzwerke kann man nur sehr schwer kämpfen, jetzt befinden sie sich aber schon draußen im Sonnenlicht. (…) Jedoch finde ich es am spannendsten, dass diese Schlacht auch in Amerika läuft. Denn es gibt den Kampf zwischen der Kraftgruppe des amerikanischen Präsidenten und der Soros’schen Seite auch in Amerika, was für uns Ungarn, die wir auf nationaler Grundlage stehen, schwer zu verstehen ist.

    Flugblatt zu einer von Orban initiierten Bürgerbefragung der ungarischen Regierung über den «Soros-Plan» zur massenhaften Ansiedlung von Migranten. Foto: Peter Csaszar / Shutterstock.com

    Wenn wir hinter die Ereignisse blicken, dann können wir sehen, dass die eine Kraft, die sich um den amerikanischen Präsidenten konzentriert, deutlich erkennbar zu den Grundlagen der amerikanischen nationalen Interessen zurückkehren will und parallel dazu anerkennen möchte, dass auch andere Nationen das Recht besitzen, ihr Leben, so wie sie wollen, ihrem eigenen Geschmack entsprechend zu organisieren und ihre Interessen zu vertreten. Ihnen gegenüber stehen in Amerika und überall die großen Soros’schen Netzwerke, die wir als Globalisten zu bezeichnen pflegen, und sie wollen anstatt der Vereinbarungen, der Verträge der Nationen, eine Weltregierung.

    Wir glauben daran – wir stehen auf der nationalen Seite –, dass die Welt dann gut funktioniert, wenn sie unter Nationen aufgeteilt ist, wenn die Nationen gewählte Politiker besitzen und diese die Interessen ihrer eigenen Nation vertreten, miteinander Vereinbarungen treffen und die Dinge der Welt auf diese Weise erledigen. Die Globalisten glauben, dass es gut sei, wenn es eine Weltregierung, irgendwo ein Kraftzentrum, gibt, die von dort aus den Nationalstaaten obligatorisch vorschreibt, was gemacht werden muss. Das ist der Gedanke der Weltregierung. (…)

    Wühlarbeit der Soros-Netzwerke

    Aber hier geht es doch nicht nur um (…) von George Soros unterstützte Organisationen, sondern darum, dass wir sehen, wie diese unterstützten Leute auch in internationale Organisationen integriert werden. Zum Beispiel sehen wir, (…) dass jetzt ein albanischer Rechtsanwalt Mitglied des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte geworden ist, der, obwohl er über keine Praxis als Richter verfügt, ausgewählt wurde – und es hat sich herausgestellt, dass er früher bei einer Stiftung von George Soros gearbeitet hat. Das Gleiche können wir in der UNO sehen, nicht wahr? Der Migrationspakt versucht, genau die gleiche globalistische Denkweise zu vertreten.

    Diese Netzwerke, wie auch das von George Soros, besitzen einige Schwächen, doch sie verfügen auch über einige Wettbewerbsvorteile. Ihre Schwäche ist natürlich, dass, wenn man sie plötzlich benennt und man sich im Namen des Volkes gegen sie zu verteidigen beginnt – denn wir sind ja gewählte führende Politiker, es ist also unsere Aufgabe, die Interessen der Menschen zu vertreten –, dann stellt sich heraus, dass sie niemand ermächtigt hat, und in dieser Diskussion stehen sie auf verlorenem Posten.

    Aber andererseits sind sie viel beweglicher, als wir es sind, denn wir leiten letztlich doch Staaten, wir haben Institutionen, wir können nicht sonstwas tun, man kann nicht etwas in zwei Tagen besprechen, sondern das Parlament muss darüber beraten, dann die Regierungen, daraus muss man dann einen Plan schmieden, und danach kann man auftreten. Demgegenüber regeln sie ihre Angelegenheiten an drei Telefonen, wenn es nötig ist. (…)

    Bootsmigranten vor Lampedusa. Orban lehnt verpflichtende Quoten zur Aufnahme von Migranten ab. Foto: photofilippo66 I Shutterstock.com

    Sie müssen nicht förmliche Beschlüsse fassen, und sie müssen auch über nichts Rechenschaft ablegen, sondern nur ihre Menschen dort einschleusen, wo ihrer Ansicht nach in der Zukunft die wichtigen Dinge geschehen werden. (…) Sehr viele geheimdienstartige Tätigkeiten haben die Staaten ganz einfach in zivile Netzwerke ausgelagert, und jetzt weiß Gott, (…) welche zivile Organisation und welches Netzwerk auf welche Weise mit (…) dem Mutterland verbunden ist, durch das sie einst auf ihren Weg geschickt worden waren; in dieser komplizierten, chaotischen, lauten Welt leben wir jetzt. (…)


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    Und natürlich ist es so: Wo es Geld gibt, da gibt es auch Spekulanten, wo es Fleisch gibt, da gibt es auch Fliegen, deshalb muss man nicht beleidigt sein. Es ist die Aufgabe der Führung eines Landes, Spekulanten – wie auch George Soros einer ist – zu vertreiben.

    Ermächtigungspakt für Migration

    Ungarn ist nach Amerika auch aus dem Migrationspakt der UNO ausgetreten, und soviel wir wissen, überlegen sich das auch die Polen und die Österreicher sehr stark. Warum wäre es wichtig, dass auch sie das tun? Und sich das vielleicht auch noch andere bis Dezember überlegen?

    Es gibt einen Versuch der großen Soros’schen Netzwerke, die im Übrigen die durch sie stark beeinflusste UNO dazu benutzen, ihre Bestrebungen als eine weltweit unterstützte Angelegenheit anerkennen zu lassen.Das zeigt sich darin, dass sie initiiert haben, die UNO solle einen sich mit der Weltmigration beschäftigenden Beschluss, ein Abkommen besitzen, und dieses Dokument, dieses Abkommen soll auf unterstützende Weise zur Migration Stellung nehmen.

    Die UNO ist ein gutes Terrain dafür, denn weltweit senden viel mehr Länder Migranten aus, als es für sie Zielländer gibt. In der UNO, in der jeder Staat der Welt vertreten ist, wird es immer eine die Migration befürwortende Mehrheit geben. (…) Wenn die UNO dem zustimmt, dann können von dem Punkt an George Soros und Konsorten sagen: «Aber meine Herren, die Welt hat uns doch ermächtigt, die ganze Welt, und zwar dazu, diese internationalen Migrationsbewegungen zu organisieren.»

    Der Sitzungssaal im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York. Hier tritt jedes Jahr im September die UN-Vollversammlung zusammen. One-World-Visionäre sehen darin die Vorstufe zu einem Weltparlament. Foto: UN Photo / Cia Pak

    Deshalb ist es wichtig für uns, das zu verhindern. Da wir aber in der Minderheit sind, können wir es nicht verhindern. Was kann man in solch einer Situation tun? Man muss klarstellen, dass sich die Passagen und Regeln jener Vereinbarung, die sie jetzt annehmen möchten, nicht auf uns beziehen. Die Amerikaner haben das als erste erkannt – und wenn sie etwas nicht verhindern können, dann kann es Ungarn umso weniger –, (…) dann kamen wir, und immer mehr Ländern öffnen die Augen und sehen, dass dies ein gefährliches Spiel ist (…) – damit sie nicht später unter Berufung darauf Migranten werden aufnehmen müssen (…).

    Das Interview wurde am 12. Oktober 2018 live in der Sendung Guten Morgen Ungarn von Radio Kossuth ausgestrahlt. Überschriften und Kürzungen von COMPACT.

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