Der Wirtschaftswissenschaftler Jeffrey D. Sachs widerspricht den Mainstream-Narrativen: Der Russland-Ukraine-Krieg sei ein Projekt der US-Neocons. Ziel: Amerikas globale Hegemonie. In COMPACT-Spezial „Feindbild Russland – Die NATO marschiert“ haben wir den jahrelangen Feldzug gegen Moskau akribisch nachgezeichnet. Hier mehr erfahren.

    Ukraine – der Name steht für ein dauerhaftes Katastrophenprojekt. Vor dieser trostlosen Perspektive scheint auch mancher Mainstreamer der Establishment-Propaganda überdrüssig. So publizierte die Berliner Zeitung einen Artikel des bekannten US-Ökonomen und Sonderberaters der Millennium Development Goals, Jeffrey D. Sachs. Der sagt deutlich:

    „Die Ukraine ist die neueste Katastrophe amerikanischer Neocons.“

    Peng! Nicht Russlands, sondern der US-Neocons. Zur Erinnerung: Die Neocons, das ist eine amerikanische Denkschule der 1970er Jahre, die hohen Einfluss auf die US-Politik ausübt. Ihre Ziele fasst Sachs so zusammen:

    „Die Hauptbotschaft der Neocons lautet, dass die USA in jeder Region der Welt die militärische Vormachtstellung innehaben und den aufstrebenden regionalen Mächten entgegentreten müssen, die eines Tages die globale oder regionale Vorherrschaft der USA herausfordern könnten, vor allem Russland und China. Zu diesem Zweck sollte das US-Militär in Hunderten von Militärstützpunkten auf der ganzen Welt in Stellung gebracht werden, und die USA sollten darauf vorbereitet sein, bei Bedarf Kriege nach Wahl zu führen.“

    Auf das Konto der Neocons und ihrer Einflüsterer gehen die US-Kriege in Serbien (1999), Afghanistan (2001), Irak (2003), Syrien (2011) und Libyen (2011). Außerdem, so betont Sachs, hätten sie „den Einmarsch Russlands in die Ukraine erst provoziert“.

    Ukrainischer Soldat während der multinationalen Militärübung „Three Swords 2021″ in der Nähe von Javoriv in der Westukraine. Foto: Bumble Dee | Shutterstock.com

    Die Neocons, so erklärt Sachs, hätten sich bereits für einen NATO-Beitritt der Ukraine eingesetzt, noch bevor  George W. Bush jr. dies 2008 zur offiziellen US-Politik erhoben habe. Denn diese Mitgliedschaft sei „der Schlüssel zur regionalen und globalen Vorherrschaft der USA“. Sachs zitiert den Neocon Robert Kagan, der einräumen muss: Diese NATO-Erweiterung hat verheerende Folgen.

    Russland bereite sich auf eine Schlacht um die Ukraine vor, aber die Neokonservativen hätten diese Schlacht gesucht.  Für USA und Russland wäre nach Zusammenbruch der Sowjetunion eine neutrale Ukraine die richtige Lösung gewesen.  Stattdessen versuchten die Neocons eine Hegemonie der USA durchzudrücken. Die habe sich jedoch in direkter Konfrontation mit Russland als Hybris erwiesen:

    „In der ,Schlacht um die Ukraine‘ waren die Neocons bereit, eine militärische Konfrontation mit Russland zu provozieren, indem sie die Nato gegen die vehementen Einwände Russlands erweiterten, weil sie der festen Überzeugung sind, dass Russland durch die finanziellen Sanktionen der USA und die Waffen der Nato besiegt werden wird.“

    Inzwischen ist dieser Traum ausgeträumt: Die Wirtschaftssanktionen des Westens haben sich als Bumerang für die Sanktionierer erwiesen. Auch die Waffenlieferungen der USA an die Ukraine sind durch begrenzte Produktionskapazität und unterbrochene  Lieferketten an ihre Grenzen gestoßen.  Es sei daher höchste Zeit, sich mit Russland wieder an den Verhandlungstisch zu setzen, so Sachs.

    Für COMPACT-Leser stellen diese Einsichten keine Neuigkeit dar. Entsprechende Analysen finden Sie in COMPACT-Spezial „Feindbild Russland – Die NATO marschiert“. Weshalb ausgerechnet die Linke seit 30 Jahren regelmäßig auf Neocon-Narrative reinfällt, darüber berichtet Jürgen Elsässer ausführlich seiner Autobiografie „Ich bin Deutscher. Wie ein Linker zum Patrioten wurde“.

    55 Kommentare

    1. Hm…es gibt allerdings in der Gesamtbetrachtung einige Punkte, die man nicht außer Acht lassen sollte.

      Bspw.:
      1. Heartland-Theorie + Intermarium-Konzept u. a.; nach denen es für die Angelsachsen unbedingt gilt, ein ‚Zusammengehen von Deutschland (ferner Westeuropa) und Rußland auf dem Kontinent zu verhindern‘.

      2. Von Monroe-Doktrin bis Marshall-Plan.
      Die mehr oder weniger nachhaltige Vernichtung insbesondere Deutschlands ist seit über hundert Jahren Ziel der Engländer, wobei die Amis kräftig Schützenhilfe geben.

      3. Gods own Country, full spectrum dominante und andere Überheblichkeiten der Amis.

      Ich halte es für denkbar, daß der (vorgebliche) Feldzug gg. Rußland nur vorgeschoben sein könnte. Ein "Sieg" wäre nir durch einen Nuklearkrieg zu erreichen: Ergebnis- England und USA sind auch futsch.
      Mit (West)Europa hat man einen deutliches leichteren Gegner.
      Um die "Weltherrschaft" (zunächst) zu sichern, reicht es Europa platt zu machen – besser vom.Russen platt machen zu lassen.

      Natürlich muss man das gut verpacken, denn selbst kackdumme Marionetten wie eine Baerbock checkt es irgendwann….

      • Spottdrossel am

        Den Sachverhalt in LEICHTER SPRACHE erklärt:
        A tritt B auf die Zehen und sagt nix Entschuldigung. C steht hinter B und grinst
        B geht kleinen Schritt zurück.
        A geht 2 Schritte vor und tritt B wieder fest auf die Zehen. C piekst B von hinten , mit Stecknadel.
        B hebt Arm und haut A mit Faust voll an Kinn und C
        mit Ellenbogen in die Zähne. Krach bumm. C feixt nicht mehr.
        A und C brauchen neues Gebiss.

    2. jeder hasst die Antifa am

      Die Staaten welche riesige Schuldenberge angehäuft haben wie die USA können ihre Probleme nur mit einem Krieg lösen,so war es schon im dritten Reich die haben ihren Bankrott nur mit dem Krieg lösen können.

    3. Theodor Stahlberg am

      Die Stimme von Geoffrey Sachs ist aus russischer Sicht besonders wertvoll, weil er für sie etwas in der Art eines "Feindzeugen" darstellt. In den 90er Jahren als US-Emissär im Komitee für das Staatseigentum der Russischen Regierung unmittelbar bei Tschubais stationiert, hat Sachs dort ungeteilt geopolitische US-Interessen wahr genommen und realisiert. Seine heutigen Einschätzungen und Bekenntnisse können daher nicht hoch genug eingeschätzt werden. Offenbar geht das, was die heutigen Globalisten und Weltherrschaftsfanatiker treiben, sogar einem großen Teil der damaligen Politik-Verantwortlichen eindeutig zu weit.

    4. Dieser angezettelte Krieg zeigt doch mehr als deutlich, wer der tatsächliche Agressor ist und wer das ganze Kriegsding am laufen hält.
      Die Amis brauchen den Krieg, sonst fällt alles zusammen. Gehts bei den Amis bergab, zetteln sie einen Krieg an. Die Aktienkurse steigen und innenpolitisch klappts auch wieder.

      Dank willfähriger Eurokraten brauchen sie jetzt auch gar nicht mehr selbst in den Krieg zu ziehen, das machen die Anderen. Und das Gute daran ist, die Europäher zahlen auch noch. An erster Stelle die Deutschen, die den Krieg nicht wollen, aber gar keine Wahl haben, denn unsere ferngesteuerten Polithansel fragen das Volk gar nicht erst.

      Die Milliarden fließen direkt in die Taschen der Rüstungsindustrie und bei uns dürfen die Leute frieren und hungern. Der Winter wird kommen und mit Sicherheit frieren und hungern die Meisten gerne aus Solidarität zu den Ukrainern.

      • Dr. Schnuck am

        Wenn Putin den Krieg nicht braucht, weil bei ihm sonst alles zusammenfällt, dann macht er das wohl nur aus Spass?

      • So sind wir auch besiegt worden 1 Weltkrieg 2 Millionen Amis haben sich eingemischt, wenn sie nicht gekommen wären, dann hätte es eine Waffenstillstand gegeben.

    5. War töricht von Wladimir, daß er sich hat provozieren lassen. Dies aus russischer Sicht und rein rational, ohne moralisierend-sittliche Wertungen, die in den Firmungs-Unterricht gehören aber nicht in internationale Beziehungen. Für jene, die es trotzdem nicht lassen können : Der gewaltlos Provozierende ist immer weit weniger schuldig als derjenige , der sich zur Gewalt provozieren lässt. Aber , wie gesagt, das ist Moral-Geschwätz.

      • Rein rational, ohne moralisierend-sittliche Wertungen: Das Wort "gewaltfrei" im Zusammenhang mit den USA und der NATO zu gebrauchen, ist ja wohl ein Witz.

        Und in Bezug auf die Ukraine dazu noch eine glatte Lüge: Der mittels Milliarden Dollar finanzierte Putsch in Kiew war nicht gewaltfrei. Das Massaker in Odessa war nicht gewaltfrei. Der Krieg der Kiewer Machthaber gegen ihr eigenes Volk in der Ostukraine war nicht gewaltfrei und hat laut OSZE Angaben über 13.000 Leben gekostet, die meisten davon Zivilisten. In den Tagen vor der russischen Intervention wurden die Angriffe auf die Ostukraine um den Faktor 100 gesteigert. In erster Linie Angriffe auf Zivilisten. Mit Raketen, Artillerie und Heckenschützen. Das würde ich nicht gewaltfrei nennen.

        • Dr. Schnuck am

          Die Nato ist ein 30 Länder Verbund. Neu dazugekommen und Stimm/Veto berechtigt erst Schweden und Finnland, friedlicher geht kaum. Unwahrscheinlich, dass die im Akkord morden und "harmlose" Staaten überfallen. Mir persönlich ist eine vernünftige Tafelrunde lieber, als ein kleiner Giftzwerg der sich für Conan hält und nach seinem ganz persönlichen Gusto agieren kann. Dir persönlich hätte der Wehrdienst in der russischen Armee gut getan, ansonsten würdest du hier nicht so große Entwaffnungsreden schwingen. Wenn’s irgandwann mal Ernst wird (hoffentlich nie!), dann bist du der Erste der die Amis um Hilfe bittet.

        • yellow-belly am

          @McFly
          Welch ein Glück für Putin und seine Reichsbrand-Glaskugel, dass der gerade im rechten Moment in Manövernähe war. Als ob er’s im Urin hatte, dass gerade dann die Ukrainer losschlagen, wenn die russischen Soldaten in der Nähe Soljanka kochen.

        • Rabulistische Verdrehungen. Weder der " Putsch" noch das Massaker Odessa war ein Angriff auf den russischen Staat , und wenn die Kiewer "Machthaber" Krieg gegen "ihr "eigenes Volk " (amerakanistisch-linker Begriff von "Volk" ) führen , dann geht das Moskau einen Dreck an.. Agressoren wollen immer irgendwen "befreien", "retten" .Das verschafft denen ein gutes Gewisse, ist aber Lüge.

        • Letzter Kommentar von mir bezieht sich in erster Linie auf @Dr. Schnuck – bis auf Friedenseiche darf sich auch der Rest angesprochen fühlen.

          @Weisheit sagt "dann geht das Moskau einen Dreck an"

          Ich frage: Und was geht uns die Ukraine an? Oder nur die Angst vorm Killerrussen, da es die vorm Killervirus nicht mehr tut?

      • @Sokrat:

        Zitat: "Der gewaltlos Provozierende ist immer weit weniger schuldig als derjenige , der sich zur Gewalt provozieren lässt. Aber , wie gesagt, das ist Moral-Geschwätz."

        Richtig – vorallem ist es Geschwätz.
        Der Provozierende hat ein ureigenes Interesse an der gewaltvollen Eskalation – der Provozierte nicht, sonst würde letzterer Gewalt anwenden, um seine Ziele zu erreichen, ohne erst eine "passende Gelegenheit" in Form einer Provokation abzuwarten.

        Der Vorsatz des Provozierenden ist es die friedfertige Koexistenz (sofern es keine Kooperation gibt) mit dem Ziel eines Konfliktausbruchs/Krieg zu stören. Er ist daher Feind Aller.

        Entweder hab ich ihren Post völlig mißverstanden oder aber Sie die Morallehre.

        • Leider falsch. der Vorsatz des Gewaltanwendenden ist ,Gewalt anzuwenden . Würde ohne Vorsatz ja nicht geschehen . Fahrlässige oder unbewußte "Gewalt" anzunehmen, hieße den Gewaltbegriff überdehnen . Wenn ich sagen würde .:Walter du bist ein Idiot" , provoziere ich zwar Walter , mir die Zähne in den Hals zu schlagen. Aber wenn Walter es dann tatsächlich tut, ist er weit schuldiger als ich, hätte sich dazu eben nicht provozieren lassen dürfen. Jetzt verstanden ?

    6. INNERLICH_GEKÜNDIGT am

      Auch das wird wie üblich die Wahrheitsflüsterer und Müllmänner vom BallaBalla-Land der Bekloppten und Bescheuerten nicht überzeugen. Oder – falls sie´s auch wissen – werden sie es auf keinen Fall verlauten lassen. Mal sehen, wie lang das hier dauern wird … ;-)))

    7. »[E]ine Politik des äußersten Risikos. Statt 40.000 Soldaten in Bereitschaft für den Krieg gegen Russland zukünftig mehr als 300.000. Dazu kommen neue atomare Waffen sowie – in der Abschlusserklärung des Gipfels nicht erwähnt – die für das kommende Jahr geplante Stationierung neuer US-Hyperschallwaffen in der Bundesrepublik. Die FAZ nennt das treffend "NATOisierung Europas". Gemeint ist: Der Wille der USA, Europa zum atomaren Schlachtfeld zu machen, ist ungebrochen. Das gilt ebenso für die Bereitschaft der Bundesregierung, das nicht nur zuzulassen, sondern dabei auch noch "Führungsmacht" zu sein.« (jW)

      • Legt die Waffen nieder am

        Nachbar Russland hat 6000 Nuklearsprengköpfe auf UNS gerichtet. Nur angemessen, wenn wir hier auch ein paar in seine Richtung aufstellen. Ob wir’s persönlich machen, oder dies ein Freund und Bündnispartner für uns erledigt, ist egal. Putin braucht nicht auf den roten Knopf drücken, nur wenn er’s vor hat muss er wissen dass…
        Wäre im Mittelalter irgend ein Kasper durch die Burg gelaufen und wollte die Schwerter einsammeln, dann wurde der nur ausgelacht. Niemand wir angegriffen, nur weil er bewaffnet und wehrhaft ist. Wer Schwerter zu Pflügen schmiedet wird damit die Äcker des Feindes bestellen. Abschreckung rettet Leben, sogar das von Feiglingen und Hohlköpfen.

        • Hm, ja, ist aber nicht "egal", ob wir oder ein sog Bündnispartner es machen. Der "Bündnispartner "" USA ist genau so ein faules Ei , wie der "Bündnispartner " Russland es wäre. Zwar gibt es da Steak und Bananen , beim Iwan Soljanka (Sonntags !) , aber das soll man nicht überbewerten.

    8. Graham E. F. am

      »Zum Leidwesen Washingtons erweisen sich fast alle seine Erwartungen an diesen Krieg als falsch. Der Westen sollte mit Blick auf diese aktuelle Situation endlich erkennen, dass Washingtons Streben nach globaler Dominanz in immer neue, gefährlichere und schädlichere Konfrontationen mit Eurasien führt. Die meisten anderen Regionen der Welt – Lateinamerika, Indien, der Nahe Osten und Afrika – haben national kaum Interessen an diesem im Grunde genommen amerikanischen Krieg gegen Russland.«

    9. Wer sich tatsächlich über die Hintergründe des Ukraine-Konflikts informieren möchte, sollte den Beitrag auf Kla.TV des russischen Oscar-Preisträgers Nikita Mikhalkov hören (übrigens mit hervorragender Übersetzung ins Deutsche). Wer danach noch immer glaubt, unsere Werte und unsere Freiheit würden „auch“ in der Ukraine gegen Russland verteidigt, hat weder Herz noch Verstand oder Intelligenz. Selenski ist ein überzeugter Nazi und unterlässt nichts, um die russische Bevölkerung der Ukraine zu massakrieren. Ich verstehe Putin und sein Eingreifen in der Ukraine, und ich habe Verständnis für die Bevölkerung des Donbass und Lugansk, dass sie sich von diesen ukrainischen Schlächtern befreien möchte. Diese haarsträubenden Informationen hört man nicht in den staatsgelenkten Medien Deutschlands oder der EU, weil sie die Haltung der EU und speziell Deutschlands konterkarieren und die Waffenlieferungen ad absurdum führen würden.

    10. Regt sich Walter Gerhartz auch so auf, wenn Deutschland Unrecht angetan wird???? Oder nur wenn man Russland (echtes oder vermeintliches) Unrecht antut?

      • W.G. ist halt Russe. Right or wrong , my country. ( Nur würde er es auf Russisch sagen)

    11. Alter weiser weißer mann am

      Alle Intelligenz, alle Gelehrsamkeit, alle Talente, alle Erziehung, sie werden uns nichts dienen, wenn uns Niedertracht erfüllt. Lehret eure Kinder niemals, niederträchtig zu sein, weder gegen einen Freund noch gegen ihren größten Feind. Denn sie würden nicht siegen, sondern sie würden mehr als besiegt, sie würden ausgelöscht werden. Auch gegen den Niederträchtigen darf keine Niedertracht gebraucht werden, denn, siegt man, so tritt nur ein Wechsel der Person ein. Die Niedertracht bleibt aber unverändert. An Stelle der Niedertracht des Besiegten tritt die Niedertracht des Siegers. Im Wesen aber herrscht gleiches Elend über die Welt. Die Finsternis in der Welt kann nicht durch eine andere Finsternis beseitigt werden, sondern nur durch Licht aus der Seele eines Helden, eines Mannes, erfüllt von Charakter und Ehre.

      • Friedenseiche am

        Versuche Mal einem niederträchtigen zu vermitteln dass er …… ;-)

      • Professor_zh am

        Daß der A. w. w. Mann rechthat, scheint niemanden zu interessieren, stellt Professor_zh fest. Das ist bezeichnend!

    12. Alter weiser weißer mann am

      ● Alle Intelligenz, alle Gelehrsamkeit, alle Talente, alle Erziehung, sie werden uns nichts dienen, wenn uns Niedertracht erfüllt. Lehret eure Kinder niemals, niederträchtig zu sein, weder gegen einen Freund noch gegen ihren größten Feind. Denn sie würden nicht siegen, sondern sie würden mehr als besiegt, sie würden ausgelöscht werden. Auch gegen den Niederträchtigen darf keine Niedertracht gebraucht werden, denn, siegt man, so tritt nur ein Wechsel der Person ein. Die Niedertracht bleibt aber unverändert. An Stelle der Niedertracht des Besiegten tritt die Niedertracht des Siegers. Im Wesen aber herrscht gleiches Elend über die Welt. Die Finsternis in der Welt kann nicht durch eine andere Finsternis beseitigt werden, sondern nur durch Licht aus der Seele eines Helden, eines Mannes, erfüllt von Charakter und Ehre.

    13. Ich gehe einmal davon aus, daß unsere Chefdiplomatin, wie die meisten anderen ihrer Kolleginnen und Kollegen, ihr geschichtliches Wissen in den amerikanisierten Schulen der alten BRD erworben haben – von ihren "überragenden" naturwissenschaftlichen und wirtschaftsrelevanten Kenntnissen einmal völlig abgesehen.
      Die guten USA – die bösen Russen! Und jetzt führen wir den dritten Krieg in gut 100 Jahren wieder gegen "den Russen"! Aus eigener Blödheit, nicht vorhandener Kenntnis der Geschichte ab 1871 oder auf Befehl der Anglo-Amerikaner, die Franzosen – unsere dicksten Freunde – nicht zu vergessen (Clemenceau: Die Deutschen sind 20 Millionen zu viel, Präsident Mitterand: Zustimmung zur Einheit nur mit Anerkenntnis der Oder-Neiße-Grenze, Einführung des EURO und der "völligen Denuklearisierung" Deutschlands).
      Was haben die drei Kriege (1. und 2. Weltkrieg, Kalter Krieg) gegen Rußland gebracht? So richtig gesiegt haben wir, so glaube ich, nicht!
      Ein Gleichnis von Brecht:"Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr aufzufinden."
      Energiewende, Migration, Familien- und Kinderfeindlichkeit, … und Waffen gegen "den Russen" werden es schon schaffen.

    14. Klaus von Dohnanyi hatte in den Medien gesagt, daß "die NATO auf der Ebene der Regierungschefs einen einstimmigen Beschluß am 14.06.2021 gefaßt hatte, die Ukraine in die NATO aufzunehmen."
      Von Seiten der NATO wollte man Rußland dazu reizen, in die Ukraine einzumarschieren. In wie weit Rußland da mitgespielt hatte, damit es zur Weltregierung kommt und ein "Scheidemann" die Weltrepublik ausruft habe ich keine Ahnung. Aber man´muß mit Allem rechnen, weil in den Medien Tatsachen rausgefiltert werden, damit die nach Ansicht der "Eliten" dummen Bevölkerungen die einfache Geschichte fressen, daß Putin böse ist, der das alles nur wegen seiner Bosheit tut.

      • Dessen Verschwörungsphantasien übertreffen ja noch die von Compact. Reife Leistung.

    15. Klar haben’s die Amis provoziert, Selbstgänger. Trump hat durch seinen Nordstream2 Stop auch fleißig beigetragen, gnau wie dumme Windmühlen/Russengas Politik.

      Bleibt die Frage, warum die Russen das Angebot dankend angenommen haben, also genau das taten, was die "Neocons" von ihnen wollten. Grundlos und aus lauter Langeweile provoziert haben die schließlich nicht und wer das Angebot annimmt ist immer der "Getriebene", bzw. der Gejagte, wie’s Gauland wahrscheinlich formulieren würde.

      PS
      Chinesisches Sprichwort: Elst Ploblem lösen, dann Zuldigen fangen.

    16. Versuche das mal unseren dummgrünen Kriegstreibern zu erklären. Error.
      Die haben ihr dummes, eingeschränktes, kreuzberger
      Weltbild…….hoffnungslos

    17. Friedenseiche am

      Aus wer flüstert der lügt, wird wer flüstert der mordet :-(

    18. »Zur Erinnerung:
      Nicht Russland gibt am meisten Geld für Krieg und Rüstung aus, sondern die USA –laut SIPRI mit 801 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr sogar mehr als das Zwölffache von Russland mit 65,9 Milliarden Euro.
      Nicht Russland hat 800 Militärstationen in aller Welt, um Länder zu bedrohen und zu kujonieren, sondern die USA. Die Zahl der russischen Militärstationen auf fremdem Territorium kann man an einer Hand abzählen.
      Nicht russische Truppen stehen an den US-Grenzen zu Kanada und Mexiko, sondern US-Truppen stehen an der Westgrenze Russlands.
      Nicht russische Raketen stehen in Kuba oder Mexiko oder Kanada, sondern die USA haben Raketen an der Westgrenze Russlands stationiert.
      Solange die Europäer nicht erkennen, dass ihre Interessen zu denen der USA diametral entgegengesetzt sind, wird es keinen Frieden geben.«

      • Friedenseiche am

        Rechne zu den 801mrd die Billionen die die BRD England usw sponsorn

      • Abschreckung kostet.

        Ob der Iwan die Ausgaben für seine Friedensprojekte in Gänze veröffentlich lass ich mal im Raum stehen. Meiner Ansicht nach fliegen mehr billige russische Kugeln durch die Welt als deutsche.
        Ein großer finazieller Posten ist natürlich auch der Soldatensold. Ich glaube ein russischer Zwangsrekrutierter verdient nicht ganz so viel wie ein deutscher/amerikanischer Zeitsoldat. Das läppert sich schon, auch bei der späteren Gesundheits-/Altersverorgung und was da noch so alles dran hängt, Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie, Weststandard-Löhne ..und und und…
        Ich glaube gem. aktuellem Umrechnungskurs ist Nordkorea ganz weit vorne im Friedenstaubenwettbewerb. Alles ehrenamtlich.

      • Es gibt keinen Wodka auf Hawaii am

        800 Militärstationen in aller Welt, die Amis sind halt beliebter als die Russen, werden häufiger eingeladen. Demnächst kommen wieder ein paar Dutzend in Finnland und Schweden dazu. Sicher auch wieder nur um Russland zu bedrohen und nicht, weil Schweden und Finnland ihre Verbündeten gerne und freiwillig bewirten und dafür auch einen tagesaktuellen Grund haben.
        In aller Regel sind das auch keine rein amerikanischen, sondern gemeinsame Natoprojekte. Bei 30 Bündnis-Ländern kommt da schon etwas mehr Quantität zusammen als im imperialistischen Zarenreich.

        • Nebenbei : Die amerikanischen Raketen an Russlands Westgrenzen sind auf Russland gerichtet und mir insoweit lieber, als die russischen Raketen auf der russischen Seite dieser Grenzen. Die sind nämlich u.A. auf Deutschland gerichtet . Wie mir Compact-Duginisten dauernd unter die Nase reiben. Aber die Russen sind ja viel zu sehr Menschenfreunde, als daß sie mit Atom schießen könnten, alles gut.

        • Öffnet die Tore, lasset die Orks passieren am

          6000 russische Nuklearsprengköpfe vom friedlichen Russen auf’s kleine Europa gerichtet und die Friedensengel weinem im Kollektiv, wenn wir hier auch mal 50 hinstellen.
          Ich hätte gerne alle 10m eine, direkt auf Putins Moskauer 2-Zimmerwohnung gerichtet.

        • OK , aber 50 sind es nun nicht, werden etwa so viel wie umgekehrt russische sein. Zum Glück. nicht das Wladimir noch in Versuchung kommt.

      • Dies trifft genau den Kern,
        alles andere ist Stuß oder gefährlicher Irrtum.
        Hoffentlich wächst die Zahl derer, die das erkennen, schnell.
        Die Hyperinflation kann man ja nun nicht mehr ignorieren, Energie gibt’s dank unserer weisen Politiker bald nur noch zu Mondpreisen.
        Jetzt fehlt nur noch der Krieg, dem sie entgegensabbern.
        Schlimm…