Darf man in diesem Land „ungestraft ungeimpft“ sein? Diese Frage stellte gestern Anne Will in ihrer Talkshow. Sahra Wagenknecht fand darauf gestern eine klare Antwort – und steht damit nicht allein! Die #ungeimpft-Ausgabe von COMPACT präsentiert Promis und Stars, die sich gegen den Impfzwang stellen.

    Die Entscheidung von Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich, sich nicht impfen zu lassen, versetzt immer noch ganz Deutschland in Aufregung und bildete auch den Aufhänger für die gestrige Talkshow von Anne Will. Diese war unter das Motto „Steigende Neuinfektionen, Sorge wegen Impfskepsis – Hilft oder schadet mehr Druck auf Ungeimpfte?“ gestellt worden.

    „Kein Akt der Solidarität“

    Nach der kurzen Anmoderation von Anne Will – in der die Moderatorin allerdings gleich ausdrücklich erwähnte, dass sich die in die Sendung eingeladene Sahra Wagenknecht nicht impfen lassen will –ergriff die Linken-Politikerin das Wort und warf mit ihrem markigen Eingangsstatement den anderen Diskutanten einen Brocken vor, an dem der Rest der Runde (SPD-Impffanatiker Karl Lauterbach, Marco Buschmann, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion sowie die Journalistin Christina Berndt) bis zum Ende der Sendung zu knabbern hatte.

    Wagenknecht äußerte zu ihrer Entscheidung gegen die Spritze:

    „Ich finde es ein Problem, dass man das öffentlich begründen muss. Wer sich impfen lässt, der schützt in erster Linie sich selbst und man sollte das nicht moralisch zu einem Akt der Solidarität mit anderen aufblasen, denn das ist es nicht. Geimpfte können sich anstecken, das ist inzwischen belegt, Geimpfte können infektiös sein und können auch andere anstecken. Das einzige wovor die Impfung schützt – nach derzeitigem Kenntnisstand – sind schwere Verläufe, Krankenhauseinweisungen und mögliche Todesfolgen. Und da muss jeder doch für sich entscheiden können: Sehe ich mein Risiko als so groß an? Ich habe auch Angst vor Corona – keine Frage. Aber ich muss dagegen auch abwägen: Es sind sehr neuartige Impfstoffe, es sind Impfstoffe, die auf einem ganz anderen Verfahren beruhen als frühere Impfstoffe. Deshalb kann man auch nicht so leichtfertig sagen: Früher gab es nie – nie ist auch nicht richtig – aber ganz selten langfristige Nebenwirkungen, deshalb gilt das auch für diese Impfstoffe. (…).“

    Warum der Haftungsausschluss?

    Wagenknecht betonte nochmals ausdrücklich, dass die Menschen jetzt einen „genetischen Code“ geimpft bekommen. Es sei anmaßend, zu behaupten, man wisse, was dies in fünf oder zehn Jahren auslöst. Außerdem stellte die Politikerin die Frage in den Raum, warum die Impfstoffhersteller in ihren Verträgen mit den einzelnen Staaten einen solch großen Wert auf einen Impfstoffausschluss gelegt hätten, wenn langfristige Folgen wirklich ausgeschlossen wären.

    Auch Wagenknecht betonte – ähnlich wie der in die Kritik geratene Joshua Kimmich – dass sie sich weit eher impfen lassen würde, wenn es schon einen Totimpfstoff gäbe, der nach den herkömmlichen Verfahren hergestellt worden wäre.

    „Bitte keine Räuberpistolen“

    Schon während der Ausführungen von Wagenknecht war ein empörtes Räuspern von Karl Lauterbach zu vernehmen. Auch Anne Will bewertete die Ausführungen Wagenknechts sofort als „kurios“. Als Reaktion auf Wagenknecht lehnte sich Karl Lauterbach weit aus dem Fenster und betonte, er könne ausschließen, dass es langfristige Nebenwirkungen gibt.

    Lauterbach dazu:

    Die großen Universitäten sagen alle: Wir können ausschließen, dass es Nebenwirkungen gibt, die wir jetzt nicht kennen.

    Die Ausführungen Wagenknechts bezeichnete Lauterbach als „Räuberpistolen“. Man dürfe Menschen nicht verunsichern. Dann wiederholte Lauterbach sein Mantra: „Die Impfstoffe sind sicher.“ Die Nebenwirkungen, die nach der Vergabe von AstraZeneca auftraten (es handelte sich immerhin um Hirnvenenthrombosen, von denen einige tödlich endeten) bezeichnete Lauterbach im Verhältnis zur Zahl der Impfungen als „vertretbar“.

    Karl Lauterbach. Foto: Superbass, CC BY-SA 4.0, Wikimedia Commons

    Negativbeispiel Israel

    Natürlich warnte Lauterbach auch wieder vor den „am Limit“ stehenden Krankenhäusern, forderte flächendeckende 2G-Regeln in Deutschland sowie Booster-Impfungen für die Rentner. Wagenknecht verwies in ihrer Antwort auf die Erkenntnisse aus Israel, wo sich gezeigt habe, dass die Schutzwirkung der neuen Impfstoffe rapide nachlasse – eine Erkenntnis, die man nun auch entgegen aller Erwartungen gewinne.

    Gerade weil dies aber so ist – und diesen Schluss konnte nun jeder Fernsehzuschauer für sich selbst ziehen – wird es mit den derzeit auf dem Markt befindlichen Impfstoffen aber so oder so keine Herdenimmunität geben.

    Gerade die Debatte zwischen Lauterbach und Wagenknecht machte gestern Abend aber deutlich, welche Diskussionen Deutschland in diesem Winterhalbjahr noch bevorstehen. Zu befürchten ist, dass sich die Lauterbach-Linie durchsetzt – und dass es schon bald Restriktionen gegen Ungeimpfte hagelt.

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