„Millionen orthodoxer Serben beten für Sie und für uns“ – diese Botschaft sendete der serbische Patriarch Porfirije dem in australischer Abschiebehaft befindlichen Tennisstar Novak Djokovic. In COMPACT-Spezial Das Große Erwachen – Der spirituelle Kampf gegen den Great Reset finden Sie auch Beiträge zum spirituellen Kampf gegen den Great Reset aus orthodoxer Sicht. Hier mehr erfahren.

    In Serbien versammeln sich mittlerweile regelmäßig Hunderte von Menschen, um gegen die Abschiebung des Tennis-Weltranglistenersten aus Australien zu protestieren. Dabei wurden neben serbischen Fahnen auch Plakate mit der Aufschrift „Sie haben Angst vor dem Besten, stoppt den Corona-Faschismus“ gezeigt. Djokovic hatte in Melbourne bei den Australian Open seinen Titel verteidigen wollen, war dann aber von den australischen Behörden wegen fehlender Impfnachweise festgesetzt worden. Der serbische Sportler selbst sagt aus, er habe im Dezember eine symptomlose Corona-Infektion durchgemacht und sei daher als Genesener zu betrachten. Morgen wird ein australisches Gericht über den Fall entscheiden.

    „Millionen beten für Sie“

    Unterstützung gab es nun auch von der serbisch-orthodoxen Kirche. Deren Patriarch Porfirije bekundete zum orthodoxen Weihnachtsfest seine Solidarität mit Djokovic und äußerte auf seinem Instagram-Kanal:

    „Von den Schwierigkeiten und Versuchungen, die Sie an Weihnachten, dem Tag aller Freude, durchmachen, wird morgen nur ein blasser Schatten bleiben. Millionen orthodoxer Serben beten für Sie und für uns.“

    Auch der serbische Präsident Aleksandar Vucic sprach von einer „politischen Hetzjagd“ auf den Sportler. Djokovic wird über diese Unterstützung sicherlich erfreut sein. Er hat auch eine ausgeprägte religiöse und spirituelle Seite.

    Er ist gläubiger orthodoxer Christ, meditierte in Wimbledon aber auch schon stundenlang in einem buddhistischen Tempel und wünschte erst jüngst während eines Turniers in Paris anlässlich des hinduistischen Lichterfests „ein fröhliches Diwali“, dazu „Frieden, Liebe und Licht“. Während der Fußball-WM 2018 zeigte er öffentlich seine Unterstützung für die kroatische Nationalmannschaft – eine Geste, die für einen Serben immer noch außergewöhnlich ist.

    Novak Djokovic nach seinem Titelgewinn bei den Australian Open im Januar 2016. Ob er 2022 in Australien zur Titelverteidigung antreten kann, ist noch völlig offen. Foto: Leonard Zhukovsky I Shutterstock.com.

    „Ich will keinen Impfzwang“

    Djokovic ist in jedem Fall ein Selbstdenker und hat schon seit langem deutliche Worte zur allgegenwärtigen Impfpropaganda gefunden. Schon im April 2020 stellte er fest:

    „Ich möchte nicht, dass mich jemand zwingt, einen Impfstoff einzunehmen, um reisen zu können“.

    Als ihn ein Journalist Ende vergangenen Jahres auf seinen Impfstatus ansprach, antwortete er bloß:

    „Egal, ob ich ‚ja‘, ‚nein‘, ‚vielleicht‘, ‚weiß nicht‘ oder ‚ich überlege‘ antworte…die Medien werden die Antwort umdrehen. (…) Es gibt immer weniger freien Journalismus und Informationen. Es geht nur noch darum, Propaganda zu verbreiten, die einer Elite dient.“

    20 Grand-Slam-Siege sind in den Statistiken für den Serben verzeichnet und er ist der einzige Tennisspieler der Geschichte, der jedes der vier wichtigsten Turniere der Welt mindestens zwei Mal gewinnen konnte. Wie gut, dass Djokovic sich aber nicht auf seine sportlichen Erfolge reduzieren lässt, sondern jederzeit bereit ist, für seine darüber hinausgehenden Überzeugungen einzustehen.

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