Erfolgreiche Leser-Proteste: Der stramm regierungstreue Tagesspiegel aus Berlin verzichtet nach Beschwerden in seiner Druck-Ausgabe künftig auf die Gendersprache. Bestsellerautor Manfred Kleine-Hartlage rechnet in seinem Buch „BRD-Sprech“ mit Sprachverhunzungen gnadenlos ab. Hier mehr erfahren.

    Kaum zu glauben, aber auch in dieser dunklen Zeit können Leser-Einsprüche noch zu Erfolgen führen. Bild meldet: „Der ‚Tagesspiegel‘ kassiert die Gender-Sprache wieder ein. In der Printausgabe heißt es künftig wieder ‚Politiker‘ statt ‚Politiker*innen‘. Sternchen und Doppelpunkt sind abgeschafft!“

    Protest verhallt nicht wirkungslos

    Es kann also auch heute erfolgreich sein, bei Zeitungen oder Fernsehsendern gegen Einseitigkeiten und Sprach-Vergewaltigungen zu protestieren. Natürlich werden beispielsweise ARD oder ZDF unter den gegebenen Machtverhältnissen nichts an ihrer Grundausrichtung ändern, doch Insider berichten immer wieder davon, dass man selbst in den öffentlich-rechtlichen Chefetagen Zuschauer-Reaktionen durchaus zur Kenntnis nimmt. Protest, sachlich und kurz formuliert, kann also sinnvoll sein.

    Am empfindlichsten werden Medien wie der Tagesspiegel durch Kündigungen und Abbestellungen getroffen. So war es offenbar auch im Falle der Genderei. Die Mitarbeiter wurden als Folge bereits über das Aus von Sprach-Verhunzungen informiert. Die Bild:

    „Die Gender-Sprache sei einer der Mega-Gründe bei Beschwerden und Print-Abo-Kündigungen gewesen, hieß es aus der Redaktion.“

    Der Tagesspiegel hatte sich vor etwa zwei Jahren Richtlinien für eine „geschlechtergerechte Sprache“ auferlegt; jetzt also die Rolle rückwärts. Die Abo-Kündigungen hätten massiv zugenommen, und auch die sprachliche Klarheit habe gelitten.

    Alles wird getilgt

    Manfred Kleine-Hartlage kritisiert in seinem Buch „BRD-Sprech“ den Umstand, dass es Menschen derzeit andressiert wird, kritisches Hinterfragen zu unterlassen. Um so wichtiger sind solche Teilerfolge wie gegen die Tagesspiegel. Der Autor von „BRD-Sprech“ verweist in diesem Zusammenhang auch auf den Begriff „Sensivity Reading“: „Es ist ein PR-Wort, das sich besser anhört als das, was tatsächlich gemeint ist und was durch klares Deutsch ans Licht käme.“

    Es handele sich um „eine spezielle Form des Korrekturlesens“: „Literarische Texte werden durchgekämmt, bis alles getilgt ist, was die Empfindlichkeiten von Berufsbetroffenen tangieren könnte.“ Kleine-Hartlage:

    „Es geht um eine Art von Zensur, die bisher noch als Selbstzensur propagiert wird. Wer aber die Dynamik solcher Prozesse kennen und fürchten gelernt hat, kann jetzt schon vorhersagen, dass Bücher, die diesen Zensurprozess nicht durchlaufen haben, der breiten Öffentlichkeit irgendwann systematisch vorenthalten werden, wie es bei ideologisch missliebigen Sachbüchern jetzt schon der Fall ist. Die großen Worte, mit denen Autoren und Verlage diese Art von Zensur anpreisen, wirken dabei wie ein billiges Parfum, das ihren Angstschweiß überdecken soll: Sie möchten nicht zum Gegenstand eines Kesseltreibens (neudeutsch: eines Shitstorms) werden, das grundsätzlich von den selbsternannten Sprechern gewisser Minderheiten entfesselt wird, sobald jemand ihre Weltsicht hinterfragt.“

    Diese Entwicklung zu stoppen oder zu bremsen, ist von überragender Bedeutung und auch im Sinne der Leser. Alle Meinungsumfragen, die in den vergangenen Wochen und Monaten zu dieser Thematik durchgeführt wurden, unterstreichen, dass eine Mehrheit der Deutschen die Gender-Sprache und auch sonstige Sprach-Experimente ablehnt.

    Manfred Kleine-Hartlages wichtiges Buch „BRD-Sprech“ zeigt auf, wie Worte gezielt zum Zwecke der Umerziehung eingesetzt werden. Hier bestellen.

    16 Kommentare

    1. In Berlin landet ein Fetzen Büttelpresse in der Gosse.
      Mir einerlei: Lese und unterstütze sowieso ausschließlich Medien die sich nicht dieser kranken Sprachschande schuldig machen!

    2. Das ist es eben : Teilerfolge nützen gar nichts. Einweder eine Erneuerung an Haupt und Gliedern mit einem grundlegenden Bewußtseinswandel
      (nennt man Revolution) und Zurückschnitt des antarteten Baumes oder Deutschland verschwindet. Was nützt es, wenn der "Tagespiegel " nicht mehr gendert, aber aber jeder Lautsprecher " Bürgerinnen und Bürger", " Soldatinnen und Soldaten", "Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner" usw. brabbelt ? Über Teilerfolge jubelt, wer sich mit dem System arragiert hat und die Revolution nicht will.

    3. Widerstand hilft eben doch. Wenn die Auflage schrumpft, die Abos gekündigt werden ist Schluss mit Gender-Gaga.Dann geht die Angst um in den zeitgeistdurchlüfteten Redaktionsstuben.
      Merke : Go woke – go broke.

    4. "Modern", dem "Trend" folgend. Wer "Modern" ist, hüpft von einem Bein auf das andere und dreht sich im Kreise. An wen erinnert dieser ver-rückte Tanz? Liberale ohne Volk? Grünpest die sich am eigenen Gestanke berauscht? Klimawahn hier, Sprachirrung dort, etc… Hüpf, hüpf, hüpf!

    5. Spielt keine rolle. Die meisten zeitungen sind nur scheisse. Wer, um gotteswillen, liest immer noch zeitungen? Sie sind alle das gleiche und verbreiten alle die gleiche lügen. Keine einzige von diese zeitungen hat es jemals gewagt um die corona plandemie zu hinterfragen. Keine einzige!

      • "Wer, (…), liest immer noch zeitungen?" Eine immer noch relevante Wählergruppe, oder was meinen Sie, warum von der Zeitung geändert wurde? Die Alten sind nicht die Glozofon-Jugend. Sie hocken in ihren Wohnzimmern und lesen/studieren stundenlang die Artikel der Zeitungen, schauen Tagesschau, etc… Was denken Sie, warum das System läuft, wie es läuft? Weil die Konformisten-Zahnrädchen sich drehen, und drehen, und drehen. Glücklicherweise wisse man, es sind immer nur wenige Prozente, welche alle restlichen Prozente zum Drehen "bewegen". Dieses Prozente haben Macht über sie, so drehen sie sich in ihrem Sinne in der Maschinerie.

      • @Glen
        Stimmt nicht ganz. Zeitschriften wie COMPACT, ZUERST!, NZZ, Tichy’s Einblick etc. Sogar WELT und am Anfang auch die BILD kritisierten die inkonsistenten und unsinnigen Coronamaßnahmen. Selbst international renomierte Fachzeitschriften bezeichneten die Maßnhmen als wenig hilfreich und hinterfragten die Wirksamkeit der mRNA Gentherapie. In den Mainstreammedien wurden solche Stimmen "überhört".
        Die Mainstreammedien ,allen voran die ÖRR und ein übles Gebräu aus gekauften "Wissenschaftlern" ,opportunistischen Politikern und gierigen Pharmaluden, waren die großen Pandemie-Einpeitscher.

        • @DeSoon

          "Stimmt nicht ganz.".

          Ich verstehe nicht wie sie so etwas behaupten können. Der Welt? Ich wurde da rausgeworfen. Am anfang der "pandemie" war Der Welt einer der größte befürworter der impfung. Das erste mal ich das wort "Alehut" gehört habe war in einer artikel über Xavier Naidoo das sie versuchte lächerlich zu machen wegen seine "abstruse verschwörungstheorien". Und wie können sie Compact gleichsetzen mit mainstreammedien? Haben sie denn nicht gemekrt das es zwei jahren gedauert hat bevor mainstreammedien es auch wagte um manche dinge, in bezug die Coronamaßnahmen, zu krititisieren? Schade!

        • @Glen
          Wo habe ich COMPACT mit den MSM gleichgesetzt. Da haben Sie etwas missverstanden.
          Wenn dem so wäre, hätte ich bestimmt kein COMPACT-Abo.
          Tut mir leid, dass "Die Welt" Sie gefeuert hat. Wieso eigentlich?

    6. Dan Warszawsky am

      Offenbar wollen die Global-Kollonialisten, überall auf dem feudal verwalteten Planeten, ihre Untertanen in eine benommene, richtungslose Masse verwandeln, die leicht zu verängstigen und manipulieren ist.

      Deswegen sollen wir unsere Kultur, Geschlechtliche Rollen, Stolz und Ehre abgeben. Immer neue Panik unterlegen, wegen Klima, Viren, Terrorgefahr, etc. Das Ganze hat System, wie Eric Blair, alias George Orwell, es beschrieben hat in seinem Buch "1984".

      Es lohnt sich über Orwell nachzuforschen! Er war im britischen Propaganda.Ministerium tätig, auch im BBC. Den "Big Brother" gab es dort wirklich: es war Brendan Braken, ein enger Vertraute Winston´s. Interesanterweise hatte BB, der Chef von BBC damals, eine jesuitische Vergangenheit.

      Gibt es eine jesuitische Verbindung zur "Mind Controll" und Genderismus, gerade jetzt sichtbar, wenn ein Jesiut den Vatikan lenkt?

      • "Gibt es eine jesuitische Verbindung zur "Mind Controll" und Genderismus, "

        Das bin ich mir nicht so sicher aber es gibt ohne zweifel ein jüdische verbindung und das wird sogar offen zugegeben von jude selbst. Also kann man nicht wieder antisemitismus erwähnen oder sonst noch was.

        http://www.renegadetribune.com/jews-masquerading-as-rich-white-men-are-funding-the-transgender-movement/