Der unter der Bezeichnung Unabomber bekannt gewordene US-Attentäter Ted Kaczynski ist Medienberichten zufolge in der Nacht auf den 10. Juni im Alter vom 81 Jahren im Gefängnis verstorben. COMPACT-Spezial „Klima-Terroristen“ porträtiert ihn und andere Extremisten der Öko-Szene. Hier mehr erfahren.

    So stellten sich FBI-Profiler seinerzeit den Unabomber vor. Foto: CC0, Wikimedia Commons

    Durch seine insgesamt 16 Paketbomben-Attentate zwischen 1978 und 1995 starben drei Menschen, 23 wurden verletzt. Am vergangenen Wochenende ist der als Unabomber bekannt gewordene radikale Technologie-Gegner Theodore „Ted“ Kaczynski im Alter von 81 tot in seiner Zelle im Gefängnis von Butner im US-Bundesstaat North Carolina tot aufgefunden worden.

    Dort verbüßte der Terrorist eine lebenslange Haftstrafe. Zur Todesursache machten die Behörden zunächst keine Angaben. Die New York Times berichtete unter Berufung auf drei mit der Angelegenheit vertrauten Personen, dass der Kaczynski Suizid begangen haben soll.

    Der vormalige Mathematik-Professor war 1996 in einer Einsiedlerhütte in den Bergen nach einem Hinweis seines Bruders festgenommen und 1998 zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Im September 1995 hatten die New York Times und die Washington Post ein langes Manifest Kaczynskis veröffentlicht, in dem dieser seine Abscheu gegenüber moderner Technologie und der Welt der Gegenwart äußerte. Im Gegenzug hatte der Attentäter versprochen, seine Anschlagserie zu beenden.

    In COMPACT-Spezial „Klima-Terroristen“ heißt es zu Kaczynski: „Das FBI verpasste ihm den Namen Unabomber, weil er seine Briefbomben in den USA überwiegend an Universitätsprofessoren und Vorstandsmitglieder von Fluggesellschaften adressierte. (…) In seinem Manifest mit dem Titel ‚Die industrielle Gesellschaft und ihre Zukunft, (…) forderte er die vollständige Zerstörung von Zivilisation und Technik sowie die Rückkehr zu einer archaischen Gesellschaft.‘“

    Ein Auszug aus dem Manifest:

    „Das von uns vorgeschlagene positive Ideal ist die Natur, nämlich die ursprüngliche Natur, die Lebensformen der Erde, die unabhängig von menschlicher Lenkung, Eingriffen und Kontrolle existieren. (…) Ganz gleich, welche Gesellschaft nach der industriellen Gesellschaft entstehen wird, werden die meisten Menschen dann in der Natur leben, denn eine fortgeschrittene Technologie wird es nicht geben, die Menschen können dann nicht anders leben. Um sich zu ernähren, müssen sie Bauern, Hirten, Fischer oder Jäger sein.“

    Alte Kulturen, in denen Menschen jahrhundertelang miteinander und im Einklang mit der Natur lebten, seien durch den Kontakt mit der industriellen Gesellschaft zerstört worden, so Kaczynski. Eine Folge dieser Entwicklung sei, dass die Weltbevölkerung aus dem Gleichgewicht geraten wäre.

    Im Zentrum der Kritik des Unabombers stand die „technologische Sklaverei“. Der „Fortschritt“ habe die Menschen entwurzelt. In seinem Manifest schreibt Kaczynski:

    „Technologie entwickelt sich mit großer Geschwindigkeit und bedroht die Freiheit an vielen Stellen gleichzeitig (Überbevölkerung, Gesetze und Vorschriften, zunehmende Abhängigkeit der Einzelnen von großen Organisationen, Propaganda und andere psychologische Techniken, Genmanipulation, Eingriffe in die Privatsphäre durch ständige Überwachung und Computer).“

    Und weiter: „Auch nur eine einzige dieser Bedrohungen der Freiheit abzuwenden, würde einen langen und schwierigen sozialen Kampf erfordern. Diejenigen, die die Freiheit schützen wollen, werden von der bloßen Anzahl immer neuer Angriffe und der Schnelligkeit der Technologieentwicklung überwältigt, sodass sie apathisch werden und den Widerstand aufgeben. Auf Erfolg kann man nur hoffen, wenn das technologische System als Ganzes bekämpft würde; aber dies wäre Revolution und nicht Reform.“

    Also Ikone für die Klima-Bewegung eignet sich Kaczynski allerdings nicht, denn seine Kritik an der industriellen Gesellschaft verband er mit einer schreienden Anklage gegen die Linke, der er die Zerstörung gesellschaftlich tragender Strukturen vorwarf. Der Unabomber war zweifelsohne ein Terrorist und Mörder – mit Wokeness hatte er jedoch überhaupt nichts am Hut.

    Wir reißen den Öko-Extremisten und ihren Hintermännern die Maske vom Gesicht: In COMPACT-Spezial „Klima-Terroristen“ widerlegen ihre Lügen, zeigen, was sie denken, und enthüllen, wer sie finanziert. So gründlich hat noch niemand mit ihnen abgerechnet. Hier bestellen.

    14 Kommentare

    1. "Also Ikone für die Klima-Bewegung eignet sich Kaczynski allerdings nicht, …"

      Nun ja, das Wissen (bzw. Unwissen) der Klima-Idioten kann man so zusammenfassen: https://www.youtube.com/watch?v=rkqKGS7zL0A

    2. "Manifest Unabomber" – dies wird von ihm übrigbleiben. Sehr gescheit geschrieben und lesbar:
      http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/article/der-kluge-unabomber-iq-170

    3. Ich finde solche Leute sollen das Recht auf den begleiten Suizid haben. Auch hier.

    4. Ein warnendes Beispiel dafür was mit Menschen geschehen kann, wenn ihre Gedanken nur noch um die "ursprüngliche Natur" kreisen und sie ihren Zielen mit Gewalt Nachdruck verleihen bzw. verleihen wollen. Ob der Herr Professor mit Sprüh-und Klebeaktionen begonnen hat und irgendwann die Sicherungen durchbrannten ?

    5. Hatte er richtig erkannt, die technische Zivilisation . Nur war das Versenden einiger Briefbomben ein untaugliches Mittel dagegen. Nebenbei lernen wir , daß eine lebenslängliche Haftstrafe , die auch tatsächlich lebenslänglich dauert , grausamer ist als die Todesstrafe. Der Einzige, der jemals versuchte , diese zutreffenden Erkenntnisse in Politik umzusetzen , war Pol Pot. Das ging so lange, bis die Roten Zaren in Moskau ihrem Klienten Vietnam den Wink gaben, die kambodschanische Revolution auszulöschen.

    6. Roland Ziest am

      Spätestens seit Frühjahr 1999 (11 Wochen lang Joschka-Fischer-Bomben auf Belgrad) ist parteigrüne Politik gewalttätig und völkermörderisch. War der "Unabomber" deren Vorbild? Eher nicht, denn Jagdflugzeuge und Uranmunition wären ihm zu technokratisch gewesen. Ganz ohne Technik kamen auch seine Bomben nicht aus. Immerhin betrieb er keine chronische Kriegshetze gegen Russland, soweit bekannt.

      • Wer betreibt denn "chronische Kriegshetze" gegen Russland ? Niemand. Oder bezeichnen Sie die verkündete Absicht, sich gegen die russische Invasion zu verteidigen als Kriegshetze ? Dann dürfen Sie sich nicht empören , wenn man Ihresgleichen als Spinner u. Russennarren bezeichnet.

        • Gute Nacht …wünscht ein Russennarr , Menschen Deiner.I(h)rrer gleichen Spezies …fehlt die 10.-te Kalle Malle Booster Russsen Allergie Spritze …,vorher aber Wahlschein abgeben für die Grünen , die singen so schön … Meine Oma baut im Hühnerstall die Habeck Wärmepumpe ein ….
          Kann mir nicht helfen ,aber vom Standpunkt des Ministeriums für Bekloppheitheit …. Sokrates hat Ableger …auf noch kleinen Stufen …. SOKRAT … scheint ein Lehrling zu sein …(Meister das Brett schon dreimal abgesägt und immer noch zu kurz) …aber ein grosser Schritt für die Menschheit,und ein kleiner für die Bunten Smarties des Westens …. ….. Das Grüne scheint irgendwie auf die Hirnsubstanz Matschkonsistenz zu haben …
          Weiter so , wer einen Freifahrtschein für die Klapper braucht …. Sie und Ihresgleichen …rutschen mir am Rücken runter ……
          Man ,man Jungvolk vom CDU und Grünen Wähler gibts , da müssen neue Anstalten gegründet werden … mit Zebra Streifen ,damit die unbeschadet da ankommen …… Nichts für ungut Eurer noch kleinen Hoheit , aber Sie schreiben nicht für die Nachwelt … NATO Sandkastenspiele sind noch nicht zu Ende…

        • Wer lieber Waffen in Kriegsgebiete liefert, in diesem Fall egal ob nach Russland oder der Ukraine und sich nicht für Friedensverhandlungen zwischen den betroffenen Kriegsparteien einsetzt, ist ein Kriegshetzer.

        • Chronische Hetze ist heute Staatspolitik! Es geht um einen Konflikt, der uns industriel den Hals kosten wird, einen fremden Konflikt, in dem der Westen sich einmengte, weil er den Krieg wollte. Nach dem die Grünen und die Roten ihren völkerechtswidrigen Angriffskrieg gegen Serbien führten, braucht mir hier keiner mit Moral kommen.
          Wenn sie Menschen als Spinner oder Narren bezeichnen wollen dann tun sie es doch, ist eben auch nur Hetze.
          Wir führen Krieg gegen eine Atommacht, gegen das größte Land der Welt und plappern etwas von Frieden schaffen mit mehr Waffen! Wenn Russland uns heute den 2+4 Vertrag kündigt dann stehen wir wieder im am Anfang!