Was die Öffentlichkeit über die Inthronisierung des neuen Regierungschefs Rishi Sunak wissen soll, steht in den Mainstream-Medien. Viel interessanter ist allerdings das, was nicht in der Zeitung steht. Wie einflussreiche Kreise schon seit über 200 Jahren hinter den Kulissen die Strippen ziehen, liest man in COMPACT-Spezial „Geheime Mächte – Great Reset und Neue Weltordnung“. Hier mehr erfahren.

    Man könnte diesen Artikel auch mit den Worten „Was wir wissen und was wir nicht wissen“ überschreiben – oder, vielleicht noch besser: „Was wir sehen und was wir nicht sehen“. Die Systemmedien bedienen sich dieser Headline, wenn es bei einer recht dunklen Angelegenheit darum geht… nein, nicht Licht in die Sache zu bringen, sondern, im Gegenteil, die Chose noch mehr zu verdunkeln.

    Hier wollen wir den umgekehrten Weg beschreiten und das Augenmerk gerade dorthin richten, von wo es die Journaille gern weglenkt, weil sie gerade im Dienst beziehungsweise im Wort gewisser Kreise im Hintergrund steht. Aus diesem Grund kommt es immer wieder zu den bekannt mangelhaften Ausleuchtungen der Politik durch eine Kraft, die nominell dazu antritt, als Vierte Gewalt die drei vor ihr befindlichen zu kontrollieren, diesen Auftrag aber nicht beherzigt, weil sie als Büttel einer Reihe tabuisierter „Fünfter Gewalten“ allzu oft in Komplizenschaft zur Politik steht.

    Tanz ums Goldene Kalb: Jubel für die NWO. Foto: Nosyrevy | Shutterstock.com

    Einige dieser mächtigen Player (die mit Macht eigenem Bekunden so gar nichts zu tun haben wollen) werden wir nun ins Auge fassen – mit Blick auf die aktuellen Geschehnisse in Großbritannien, wo man mittlerweile in der sechsten Woche den dritten Premierminister in Downing Street No. 10 einziehen sieht.

    Der erst gestern gekrönte Rishi Sunak ist dabei der zweite in Reihe, dessen demokratische Legitimation höchst eingeschränkt ist: Ein von ihm vorgestelltes Wahlprogramm gibt es nicht. Warum auch, er musste nicht für sich werben, denn die Ernennung erfolgte nicht durch das britische Wahlvolk, sondern in parlamentarischen Hinterzimmern.

    Der Coup der Globalisten

    „A Globalist Coup“, einen „NWO-Putsch“, nennt dies der Ex-Konservative Nigel Farage, der seiner Partei vor vielen Jahren den Rücken kehrte, um unabhängig den Ausstieg Britanniens aus der EU auf den Weg zu bringen. Lässt man die Eigentore, die sich die Europa-Equipe in Brüssel selbst ins Netz setzte, außer Acht, dann war es Farages wirksame Öffentlichkeitsarbeit, die dazu führte, dass das Anti-EU-Virus bald in die Reihen der etablierten Insel-Parteien eindrang und bei den Konservativen den Brexiteer Boris Johnson an die Macht spülte.

    Alexander Boris de Pfeffel Johnson, so der vollständige Name des ebenso unterhaltsamen wie beliebten Polit-Punks, schaffte es bei den letzten demokratischen Parlamentswahlen mit kongenial runtergebrochenen Slogans einen Erdrutschsieg einzufahren. Mit querfrontigen Aussagen, die nach Art Donald Trumps „echtes Volksempfinden“ gegen den abgehobenen Parlamentarismus setzten, holten sich die Tories Sitze in den Regionen des Nordens, die vorher als sichere Bank für Labour galten.

    Trotzdem wurde Johnson von den eigenen Leuten gegangen, er wurde abgesetzt – er ist raus. Vorgeblich, weil er gelogen hatte, oder genauer, weil er die Wahrheit so gedreht hatte, wie er sie brauchte. Das war nichts Neues, er hatte das 1000 Mal zuvor getan, als Journalist und als Politiker, wahrscheinlich erst recht privat, in den Dutzenden von Affären, durch die er vermutlich nicht einmal selbst mehr durchblicken konnte.

    Mehr noch, das Genaunehmen mit der Wahrheit, bei Johnson (und 99 Prozent aller Politiker weltweit) nie wirklich definierbar, kann man in diesem Fall, im Fall der Hinrichtung dieses speziellen Mannes, als Treppenwitz der Geschichte bezeichnen. Denn der eigentliche Hebel, durch den man Johnson hoch zum Galgen beförderte war geradezu lächerlich.

    Großbritanniens früherer Premier Boris Johnson. Seine historische Leistung bestand vor allem darin, den Brexit zu vollenden und Großbritannien aus der EU zu führen. Foto: TPYXA_ILLUSTRATION, Shutterstock.com

    Dass die landläufigen Briten, von jeher auch außerhalb Mallorcas und der Kanarischen Inseln als feierlauniges Volk bekannt, die seit 2020 auch bei ihnen verhängten Covid-Einschränkungen nicht für voll nehmen würden, war von Beginn an klar. Homeoffice mit Abstand wurde daher nirgendwo Ernst genommen. Dass die führende Klasse, vom gleichen Blut durchpulst, kaum anders tickt, liegt auf der Hand.

    Von daher sah das Homeofficing in den Büros in Downing Street auch nicht anders aus: Selbstverständlich saß der Volksdiener an seinem Schreibtisch. Und an ebendiesem Schreibtisch gab es Drinks mit Schirmchen, die man natürlich ungern alleine runterspült. Alle 10 Minuten kommt also ein mitfühlender Kollege, prostet, prustet, die Hand am Hintern der Sekretärin, einen anzüglichen Witz. In dieses schöne, pralle Leben platzt dann auch der Premier höchstpersönlich, bewaffnet mit einer Sektflöte und, tappt er in eine Falle, so filmt irgendwer seine launige Begrüßung mit.

    Wenige Tage später schreit ein um 100.000 Pfund Sterling erleichtertes und um eine Bombenschlagzeile reicheres Boulevardblatt: „How shocking!“ Und die Karriere ist im Eimer. So geschehen im Fall Johnson. Auch seiner Nachfolgerin ging es nicht besser.

    So weit so gut. Aber wer sind nun die Fallensteller?

    Lesen Sie morgen Teil 2 dieses Beitrags.

    Mehr über die Drahtzieher im Hintergrund lesen Sie in COMPACT-Spezial „Geheime Mächte“.  Erfahren Sie, wer in den vergangenen 200 Jahren hinter den Kulissen die Strippen gezogen hat: Von den Rothschilds und Rockefellers über Bilderberger, Trilaterale, Council on Foreign Relations, Club of Rome und das Netzwerk von George Soros bis zum WEF und der Bill-Gates-Connection. Hier bestellen.

    4 Kommentare

    1. Aber ja, Verschwörungsspinner wissen mehr. Als ob das Offensichtliche nicht schlimm genug wäre.

    2. jeder hasst die Antifa am

      Die Engländer können froh sein das sie aus dem Sauhaufen EU ausgestiegen sind,sonst wären sie schon Pleite.

    3. Im Westen nur noch Fassadendemokratien. Dahinter der tiefe Staat, gesteuert von weltweit vernetzten globalistischen Eliten/NGOs.
      Wählerwille, Volkswille???? Wozu, stört doch nur beim "Durchregieren".
      Der massenmedieal betäubte , neuzeitliche Homo Stupidus , lässt sich , so wie es aussieht, in jede gewünschte Richtung steuern. Auch in sein eigenes Verderben.