In Stuttgart hatten sich am Samstag Tausende von Menschen versammelt, um gegen die Lockdown-Maßnahmen der Politik zu demonstrieren; organisiert wurden die Proteste erneut vom Bündnis „QUERDENKEN-711“. Als Redner trat überraschend Fußball-Weltmeister Thomas Berthold auf, der mittlerweile ankündigte, sich auch in Zukunft nicht unter Druck setzen lassen zu wollen. Lesen Sie jetzt in unserem Sonderheft Corona: Was uns der Staat verschweigt die Fakten, die andere unterdrücken.

     „Ich bin hier, weil ich die Initiative Querdenken unterstütze. Und ich bin ebenfalls hier, damit diese Initiative ’ne andere mediale Plattform bekommt.“ Diese klare Ansage machte der Fußball-Weltmeister und 62-fache-Nationalspieler Thomas Berthold gleich zu Beginn seiner gestrigen Stuttgarter Rede bei dem Bündnis „QUERDENKEN-711“. Weiter erläuterte der Sportstar, dass er besorgt darüber sei, dass sich seine Nachbarn in Frankfurt monatelang aus Angst vor dem Virus eingeschlossen hätten, dies müsse nun aufhören.

    „Wir müssen wieder lernen, angstfrei zu leben“

    „Ich sehe in unserer Gesellschaft keinen Dialog mehr, sondern mehr Spaltung, und auch das muss aufhören“, fuhr der Ex-Spieler des VfB Stuttgart fort und stellte klar, dass sein Vertrauen „in die politische Führung dieses Landes“ mittlerweile „bei unter Null“ angekommen sei. „Ich möchte, dass wir unser altes Leben wieder zurückbekommen“, äußerte Berthold und erhielt dafür viel Beifall.

    Weiter betonte der Ex-Fußballer, dass er in seiner Karriere als Profisportler „viel mit Mikrobiologie“ zu tun gehabt habe. Diverse Infektionskrankheiten habe er auch deshalb gut weggesteckt, weil er angstfrei gelebt habe. „Wir müssen wieder lernen, angstfrei zu leben“, äußerte Berthold weiter, und fügte hinzu, dass die Menschen auch erst wieder lernen müssten, selbstbestimmt zu leben. Vor 15 Jahren sei sein „Immunsystem fast ausgefallen“.

    „Passt auf, was Ihr einwerft“

    Nach fünf Tagen im städtischen Krankenhaus habe seine Frau ihn wieder nach Hause geholt, wo er durch „Alternativmedizin“ wieder „auf Vordermann gebracht“ worden sei. Im Nachhinein sei dann noch heraus gekommen, dass diese Infektion vermutlich mit einer Gelbfieberimpfung zu tun gehabt habe. „Passt auf, Leute, was Ihr einnehmt und was Ihr einwerft“, äußerte Berthold zu dieser Episode (nach der Werbung weiterlesen).

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    Der Weltmeister des Jahres 1990 führte weiter aus, dass er es für wichtig halte, dass „dieses System, was meiner Meinung nach im Endeffekt vor dem Ende steht“, nun medial „über alle Kanäle“ mit Informationen „penetriert“ werde. „Wir brauchen Informationen von Wissenschaftlern, die eine Expertise haben, wir brauchen keine Politiker, die mit halbgebildetem medizinischem Wissen in Talkshows sitzen und uns Binsenweisheiten mitteilen.“ Mit den seriösen Wissenschaftlern könnte Berthold beispielsweise den Mainzer Infektionsepidemiologen Sucharit Bhakdi und die Kieler Biologin Karina Reiß gemeint haben, die in ihrem Bestseller Corona Fehlalarm: Zahlen, Daten und Hintergründe zahlreiche Legenden rund um das Virus widerlegen (das Buch kann HIER bestellt werden).

    „Langer, langer Weg, bis wir unsere alte Freiheit wiederhaben“

    Mit Blick auf die Wahlen im kommenden Jahr äußerte Berthold, dass es möglicherweise „eine neue Partei“ brauche, „mit Menschen, die für Menschen da sind“, denn er habe den Eindruck, dass bei vielen Politikern „die oberste Prämisse, dem Volk zu dienen, völlig verloren gegangen ist“. Am Ende seiner Rede forderte Berthold seine Zuhörer auf, „dranzubleiben“, da es noch „ein langer, langer Weg“ werde, „bis wir unsere alte Freiheit wiederhaben“.

    Sein Ziel, dem Bündnis „QUERDENKEN 711“ eine größere mediale Plattform zu verschaffen, ist Berthold jedenfalls ausgezeichnet gelungen; alle wichtigen regionalen und überregionalen Medien berichteten über seinen Auftritt. Der am 12. November 1964 im hessischen Hanau geborene Sportler hatte am 12. März 1983 sein Bundesligadebüt im Spiel seines damaligen Vereins Eintracht Frankfurt gegen den Hamburger SV gegeben.

    Eingesetzt in zwei WM-Endspielen

    Am 29. Januar 1985 wurde Berthold in einem Freundschaftsspiel gegen Ungarn erstmals in die A-Nationalmannschaft berufen. Der damals 21-jährige Berthold war die Entdeckung der Fußball-Weltmeisterschaft 1986 und machte sich einen Namen als harter, aber technisch versierter Verteidiger, der damals mit dem jungen Franz Beckenbauer verglichen wurde. Thomas Berthold gehört außerdem zu dem winzigen Kreis an Spielern im Weltfußball, die an zwei WM-Endspielen teilnahmen, nämlich am 29. Juni 1986 in Mexiko-City und am 8. Juli 1990 in Rom, die die deutsche Nationalmannschaft beide Male gegen Argentinien austrug. 1990 wurde Berthold in Rom Fußball-Weltmeister.

    Auch bei der Fußball-Weltmeisterschaft in den USA spielte Berthold sämtliche Spiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft von der ersten bis zur letzten Minute. In der ewigen Rangliste der deutschen Nationalspieler mit den meisten WM-Einsätzen liegt Berthold mit seinen 18 Endrundenspielen gemeinsam mit Franz Beckenbauer, Pierre Littbarski und Sepp Maier auf dem sechsten Rang.

    Ein Spieler mit eigenem Kopf

    Auch seine Vereinskarriere verlief mit Stationen bei Eintracht Frankfurt, Hellas Verona, AS Rom, dem FC Bayern München, dem VfB Stuttgart und dem türkischen Verein Adanaspor sehr erfolgreich. Mit dem VfB Stuttgart gewann er den DFB-Pokal und mit dem AS Rom den Coppa Italia. COMPACT-Spezial 17 Nationalsport Fußball

    Berthold zählte immer zu den ganz wenigen Profifußballern, die sich eine eigene Meinung leisteten. Als 1987 der Torwart Harald „Toni“ Schumacher nach den Doping-Enthüllungen in seinem Buch Anpfiff aus der Nationalmannschaft flog, da war Berthold der einzige Spieler, der sich mit dem langjährigen DFB-Stammkeeper solidarisierte. Mehr über diesen wohl größten Skandal im deutschen Fußball können Sie in dem COMPACT-Spezial Nationalsport Fußball: Herzschlag einer deutschen Leidenschaft erfahren.

    „Bin bereit, die Konsequenzen zu tragen“

    Nach einem kritischen Interview, das Berthold im Dezember 1994 dem Spiegel fünf Monate nach dem frühen Viertelfinal-Aus gegen Bulgarien bei der WM in den USA gab, flog auch Berthold aus der Nationalmannschaft. Er hatte in dem Interview den mangelnden „Biss“ der Mannschaft kritisiert und mehr „Begeisterung“ verlangt, „die sich dann aufs Spielfeld übertragen wird“.

    Der Ex-Nationalspieler ist sich jedenfalls treu geblieben. Sollte sein Stuttgarter Auftritt berufliche Konsequenzen für ihn haben, sei ihm dies egal, äußerte Berthold gegenüber der Presseagentur dpa und führte zu dieser Frage aus: „Wenn es so sein sollte, wäre das schade, dann bin ich aber bereit, die Konsequenzen zu tragen. Wenn der ein oder andere Programmdirektor oder Redakteur sagt, das können wir nicht vertreten, akzeptiere ich das natürlich. Auch dann geht das Leben weiter.“

    Außerdem kündigte Berthold an, er wolle „definitiv“ auch bei der „Querdenken“-Demonstration am 29. August in Berlin auftreten. „Die Initiative braucht eine mediale Plattform. Es geht darum, dass wir Dinge hinterfragen und nicht alles staatstreu eins zu eins glauben“, äußerte der Ex-Nationalspieler weiter.

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