Muss Jens Spahn (CDU) sich nun bei allen „Covidioten“, wie beispielsweise SPD-Chefin Saskia Esken pauschal alle Lockdown-Kritiker nennt, entschuldigen? In einem Interview bezeichnete er nun eine ganze Reihe an Maßnahmen, die im Frühjahr getroffen wurden, als überflüssig. Er schloss einen zweiten Lockdown im Herbst kategorisch aus. Der CDU-Mann hätte es früher wissen können, wenn er schon im Frühjahr zu unserem COMPACT-Aktuell Corona: Was uns der Staat verschweigt gegriffen hätte.

    Am Rande des Besuchs einer Klinik in Bochum äußerte der Bundesgesundheitsminister: „Wir können heute diese Abwägungsentscheidung zwischen Schutz und Alltag besser treffen, weil wir mehr wissen, weil wir mehr Erfahrung haben.“ Noch deutlicher wurde der CDU-Politiker dann gegenüber der Bild-Zeitung. Hier äußerte er im Rückblick auf das Frühjahr: „Man würde mit dem Wissen heute, das kann ich Ihnen sagen, keine Friseure mehr schließen und keinen Einzelhandel mehr schließen. Das wird nicht noch mal passieren. Wir werden nicht noch mal Besuchsverbote brauchen in den Pflegeeinrichtungen.“

    Verkrümelt sich das Virus von selbst?

    Angesichts der derzeitigen Zahlen scheinen alle Befürchtungen vor einer „zweiten Welle“ tatsächlich stark übertrieben zu sein. So befanden sich am gestrigen 1. September nur 235 Corona-Kranke in intensivmedizinischer Behandlung; von einer Überlastung der entsprechenden Kapazitäten ist Deutschland also meilenweit entfernt.

    Außerdem war in den letzten Wochen zu beobachten, dass die steigenden Infektionszahlen nicht zu mehr Todesfällen geführt hatten. Wissenschaftler aus Singapur vertreten die Auffassung, dass eine Mutation des SARS-CoV-2-Virus der Grund dafür ist. Diesem fehlen 382 RNA-Basen im Erbgut, dadurch scheint diese Variante mildere Verläufe von Covid-19 zu verursachen als diejenige, die noch im Frühjahr auftrat.

    Es wurden irreparable Schäden angerichtet

    Jens Spahn scheint sich mittlerweile jedenfalls auf dem Weg der Einsicht zu befinden. Noch viel deutlicher hätte sein Eingeständnis, dass viele Lockdown-Kritiker vor einem halben Jahr richtig lagen, kaum ausfallen können. Das rigide Herunterfahren der Wirtschaft richtete dabei allerdings viele irreparable Schäden an. Das fängt bei zahlreichen Künstlern, Freiberuflern, Clubbesitzern, Ladeninhabern sowie Gastronomen an, deren Existenzen zerstört wurden und die mittlerweile von Hartz IV leben müssen, und endet bei Menschen, die sich nicht mehr von engen Verwandten in den Pflegeeinrichtungen verabschieden konnten.

    Auch das ist aber erst der Anfang, denn viele Unternehmen werden nur noch durch die Aufhebung des verpflichtenden Insolvenzantrags am Leben gehalten, und zahlreiche Arbeitsplätze hängen an der Auszahlung des Kurzarbeitergelds.

    Der Bundesgesundheitsminister hätte es übrigens auch schon vor einem halben Jahr besser wissen können. Er hätte dazu nur zu dem COMPACT-Sonderheft zum Coronavirus greifen oder auf einen Wissenschaftler wie Prof. Stefan Homburg hören müssen, der bereits im Frühjahr den Lockdown als „unnötig und schädlich“ bezeichnet hatte. Auch ein renommierter Epidemiologe wie Sucharit Bhakdi stellte ebenfalls im Frühjahr die angebliche Gefährlichkeit des Virus massiv in Frage. Hätte man auf diese frühen Warner gehört, dann hätten viele Fehler im Umgang mit der Pandemie wie beispielsweise eine mangelnde oder völlig fehlende Grundrechtsabwägung oder eine fehlende Verhältnismäßigkeit bei den Kontaktbeschränkungen vermieden werden können.

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