Mitten im Satz müssen Sie abbrechen. Oder, wie war nochmal die Telefonnummer? Die, Ihres besten Freundes? Einfach weg. Jeder von uns hat sich sicherlich schon einmal über sein nachlassendes Gedächtnis geärgert und beklagt. Damit muss man sich jedoch nicht abfinden.* 

    Mein alter Professor sagte immer: „Schreiben Sie nichts auf! Merken Sie es sich im Kopf! Keine Listen, Termine sollten Sie immer parat haben!“ Und schon sind wir mitten im Gedächtnistraining. Und auch beim Streit darüber. Denn es gibt nicht wenige, die sagen: Dafür gibt es doch Hilfsmittel. Wenn ich mir das irgendwo notiere, entlaste ich meinen Kopf. Der ist doch schon so voll! Stimmt.

    Um das Gedächtnis zu trainieren, sollten wir unseren Kopf frei bekommen. Denn im Gehirn ist genug Platz. Nicht mal zehn Prozent nutzen wir. Der Rest liegt brach. Wir müssen nur irgendwie an die ruhenden Areale rankommen, wenigstens zum Teil. Die gute Nachricht vorweg: Man kann jederzeit mit dem Gedächtnistraining beginnen. Der erste Schritt kostet sicherlich etwas Überwindung.

    Auch das Vorurteil, dass man dafür ja zu alt sei, zählt nicht. Das Gedächtnis lässt sich in jedem Alter trainieren. Viele Studien haben bereits nachgewiesen, dass das Gedächtnistraining wirkt. Der Lohn ist die körperliche und geistige Fitness bis ins hohe Alter. Ja auch der Körper wird aktiver. Beginnen wir also mit dem ersten Schritt.

    Unterstützung für das Gehirn

    Klar können Sie jetzt nicht alles umkrempeln. Die liebgewordenen Hilfsmittel, ob Smartphone, Tablet oder der schnöde Zettel, der an der Pinnwand klebt. Sie müssen nicht plötzlich auf alles verzichten. Aber Sie sollten damit anfangen, sich wieder mehr zu merken. Wenn Sie etwas aus dem Gedächtnis auslagern, könnte dies dazu beitragen, Ihr Gedächtnis verkümmern zu lassen.

    Denn auch unser Gedächtnis will ständig trainiert werden. Ähnlich wie man Spitzensportlern ideale Trainingsmöglichkeiten bietet, können Sie auch Ihr Gedächtnis unterstützen. Zum einen gilt es schädliche Faktoren fernzuhalten.

    Da wäre z. B. der Stress, insbesondere als Dauerstress. Hierdurch werden verstärkt und vermehrt die Stresshormone Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet. Beide sind zur Bewältigung des Stresses notwendig. Auf Dauer schädigen Sie aber auch  unser Gehirn. Die Blutgefäße  werden angegriffen, entzündliche Prozesse entstehen und die Synapsenbildung wird gehemmt.

    Beim Stressabbau schwören immer mehr Menschen auch auf Hilfe aus Asien: Ashwagandha. Das ist eine indische Heilpflanze, die kräftigend, zugleich aber auch ausgleichend und beruhigend wirkt. Damit ist die indische Schlafbeere, so ihr deutscher Name, ideal, um uns bei Erschöpfung, chronischem Stress und Schlafproblemen zu helfen.

    Bei Stress, nervöser Unruhe, Anspannung: Die stressreduzierende Wirkung von Ashwagandha ist vermutlich auf eine Verminderung der Ausschüttung des Stresshormons Cortisol zurückzuführen. Indische Studien bestätigen die Wirkung. Die Teilnehmer hatten ein geringeres Stressniveau, einen niedrigeren Blutdruck, fühlten sich insgesamt wohler. Hier übrigens ausführlicher.

    Strukturieren Sie Ihren Tag um. Schlafen Sie wieder ausreichend und immer zu festen Zeiten. Essen Sie regelmäßig und gesund, machen Sie aktive Erholung möglichst im Freien, reduzieren Sie den Genuss von Alkohol und anderen Genussmitteln.

    Erhöhen Sie ggf. die Mineral- und Vitalstoffzufuhr. Insbesondere braucht unser Gehirn ausreichend Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen. Um den Belastungen z. B. durch Stress entgegen zu wirken, können Sie gute Antioxidantien einsetzen. Hier bietet sich z. B. Astaxanthin an. Dieses ist in der Lage sowohl die Blut-Hirn- als auch die Blut-Retina-Schranke zu überwinden. So kann es gezielt in den betroffenen Bereichen im Gehirn entzündliche Prozesse bekämpfen, freie Radikale „einfangen“ und sogar die Neubildung von Nervenzellen anregen.

    Ein weiteres Mittel, was Sie bald nicht mehr missen wollen, ist das OPC, ebenfalls ein gutes Antioxidans. Daneben hat es aber noch die spezielle Fähigkeit, zerstörte Faserproteine wie Kollagen und Elastin wieder zu reparieren.

    Das ist besonders auch im Gehirn wichtig, weil auch die kleinen Blutgefäße auf das Kollagen angewiesen sind. Wird dieses beschädigt, werden die se feinen Äderchen brüchig und spröde, bilden sich zurück.

    Dann ist auch ganz schnell die Versorgung wichtiger Areale im Gehirn mit Sauerstoff und Nährstoffen gefährdet. OPC hilft nicht nur zu reparieren, sondern es wird auch die Bildung verlorener Gefäße angeregt und die Versorgung des Gehirns verbessert. Bald  werden Sie sich auch nicht mehr so abgespannt und müde fühlen und auch sonst kehren einige Lebensgeister wieder zurück.

    Versorgung für das Gehirn

    Um die Trainingsbedingungen weiter zu verbessern, sollten Sie das Gehirn möglichst optimal versorgen. Zum einen durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Diese führt Ihrem Gehirn all jene Nähr- und Vitalstoffe zu, die es zur Aktivierung seiner Leistungsfähigkeit benötigt.

    Zum anderen gibt es spezielle Nährstoffe, auf deren ausreichende Zufuhr Sie achten sollten. Insbesondere geht es um die nötige Energie. Speziell darum, dass die Nahrungs- tatsächlich in Zellenergie umgewandelt wird. Für die Energieversorgung sind unsere Mitochondrien, die Zellkraftwerke verantwortlich. Diese wiederum brauchen irgendwo in der Atmungskette das wichtige Coenzym Q10. Ein Vitaminoid, was der Körper selber herstellen kann und in jeder unser 100 Billionen Zellen ständig präsent sein muss.Astaxanthin, der vielfältige Wunderstoff

    Unglücklicherweise wird die körpereigene Herstellung von Q10 im Laufe des Lebens schwächer und unterschreitet bereits mit 40 die kritische Marke von 70 Prozent. Bereits ein Q10-Mangel von 25 Prozent kann die Mitochondrien bereits schwer schädigen. Mit der Folge, dass die Zellen schwach und angreifbar für die freien Radikalen werden. Das ist besonders im Gehirn fatal. Weil sich so entzündliche Prozesse bilden können, die am Ende auch zu Alzheimer und weiteren Erkrankungen führen können.

    Zwar sorgt unser Körper dafür, dass solche wichtigen Organe wie Herz, Gehirn, Leber und Nieren und auch die Muskulatur möglichst lange optimal mit Q10 versorgt werden. Aber irgendwann erreicht der Mangel auch diese Organe.

    Der Q10-Spiegel sinkt auch dort. Zeit also, gegenzusteuern! Man muss den Q10-Spiegel wieder erhöhen. Das geht sowohl über die Ankurbelung der Q10-Produktion als auch von außen über die Nahrung.

    Entweder durch spezielle Lebensmittel wie Fisch. Jedoch müssten Sie z. B. 1,5 kg Ölsardinen täglich zu sich nehmen. Oder aber über gute Q10-Präparate. Schon bald sollten sich Verbesserungen einstellen. Dass Q10 darüberhinaus noch weitere sehr gute Fähigkeiten hat, erfahren Sie hier.

    Spezielle Nährstoffe

    Haben sie die optimale Energieversorgung über eine Erhöhung des Q10-Spiegels wieder im Griff, kann es an die weiteren Aufgaben gehen. Mit der Aufnahme von Omega-3-Fettsäuren wird auch gleichzeitig die Versorgung mit Vitamin B verbessert. Auch können Sie das Gehirn ganz speziell unterstützen über die zusätzliche Einnahme von L-Tyrosin. das ist eine Aminosäure, die wichtig ist für die Erzeugung von Dopamin, einem Glückshormon, das die Denkleistung und das Konzentrationsvermögen steigert.

    Um die Struktur der feinen Blutgefäße zu erhalten und somit die Sauerstoffversorgung der Zellen im Gehirn zu verbessern, eignen sich auch die beiden Antioxidantien Astaxanthin. und OPC. Sie können gezielt im Gehirn ansetzen, da sie  die Blut-Hirn-Schranke überwinden.

    Astaxanthin kann Ablagerungen in den Gefäßen abbauen und OPC die Gefäße selbst reparieren bzw. wieder elastisch und geschmeidig machen, indem es den Kollagenapparat repariert.

    Ebenso ist ein ausreichend hoher Magnesiumspiegel wichtig. Dieses Mineral, was an über 300 Stoffwechselvorgängen beteiligt ist, unterstützt die Erregungsweiterleitung im Gehirn und hilft unserem Gedächtnis somit „auf die Sprünge“.

    Gedächtnistraining – ein trainiertes Gehirn hilft auch anderswo

    Wer gerne Zahlenrätsel wie Sudoku löst, ist schon auf dem guten Weg sein Gedächtnis zu trainieren. Schon nach kurzer Zeit kann sich unsere Lebensqualität signifikant verbessern. Denn dieses Training wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus.

    Allgemeine Verbesserungen

    Die Merkfähigkeit wird enorm erhöht.
    Selbst in Stresssituationen bleibt ein trainiertes Hirn gelassen und trägt zu Lösungsansätzen bei.
    Die Kreativität wird nachhaltig gesteigert.
    Die Wahrnehmungsfähigkeit verbessert sich
    Als älterer Mensch erhält der zunehmend klarere Kopf die aktive Teilnahme an Gesprächen und somit am sozialen Umfeld.
    Die Auffassungsgabe beschleunigt sich – im Zeitalter des Multitasking unabdingbar.
    Kindern erleichtert das Gedächtnistraining das Lernen, so dass sich Lernerfolge schneller einstellen.
    Selbst hochbegabten Kindern eröffnet das Gedächtnistraining zusätzliche Kapazitäten.

    Spezielle Verbesserungen

    Wie viele Studien ergeben haben, regeneriert ein trainiertes Gehirn deutlich schneller, vor allem auch nach starker Belastung. Zudem setzen die Entspannungsphasen schneller ein, was wiederum den gesamten Organismus entlastet. Und das Ganze ist alleine über ein spielerisches Training des Gedächtnisses möglich!

    Unabhängig vom Alter – so hat eine Vielzahl von wissenschaftlichen Studien ergeben – verbessert das Gedächtnistraining die Leistungsfähigkeit des Gehirns, insbesondere
    das assoziative Denkvermögen,
    die Fähigkeit zu formulieren,
    die eigene Urteilsfähigkeit,
    das logische Denken,
    die Konzentrationsfähigkeit.

    Voraussetzungen schaffen

    Es ist wie immer beim Training. Sie müssen sich die richtige Atmosphäre schaffen. Mental darauf einstimmen, entspannen. Keinesfalls darf man sich unter Druck setzen. Und ganz wichtig: der Spaßfaktor darf nicht zu kurz kommen. Manchmal hilft es auch, vorher ein paar Seiten in einem guten Buch zu lesen oder entspannende Musik zu hören. Man könnte auch sagen, versuchen Sie mittig zu sein.

    Das Wichtigste am Gedächtnistraining ist jedoch: Die Übungen sollten regelmäßig, am besten zweimal täglich für jeweils 10 Minuten durchgeführt werden.

    Morgens ist gut, da ist die Leistungsfähigkeit eh am höchsten, als zweite Phase eignet sich vielleicht der frühe Nachmittag. Das Mittagessen sollte auf jeden Fall schon einige Zeit zurückliegen. Als „Kick“ bietet sich eine Handvoll Nüsse vor Beginn der Übungen an.

    Die richtigen Übungen

    Hier muss man ausprobieren. Was macht Spaß? Was liegt einem? Jeder Mensch ist unterschiedlich. Auch ist die individuelle Belastbarkeit verschieden. Erst allmählich sollte man den Schwierigkeitsgrad steigern.

    Wer gerne mit dem Computer arbeitet, wird online zahlreiche Trainingsangebote in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden finden. Die Trainingsergebnisse sind übrigens im Vergleich zum konventionellen Training mindestens gleichwertig.

    Selbst ältere Menschen sind heutzutage sehr offen, was den Umgang mit dem PC angeht – wie eine neuere Studie ergab. Da die Trainingsprogramme verschiedene Altersklassen berücksichtigen, können auch Senioren das Gehirntraining am Computer absolvieren.

    Selbstverständlich gibt es auch spezielle Trainingsmethoden für Kinder und Jugendliche, denn jedes Training ist optimal auf die Kernbedürfnisse der jeweiligen Altersklasse zugeschnitten und so konzipiert, dass ein hoher Spaßfaktor erreicht wird.Magnesium Brain

    Falls Ihnen das Training am PC nicht liegen sollte, können Sie natürlich auch professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Fachtherapeuten für kognitives Gedächtnistraining, so dass man relativ schnell fündig werden sollte.

    Umfangreiche Studien haben bewiesen, dass bereits nach vier Wochen Gedächtnistraining messbare Ergebnisse in Bezug auf die Verbesserungen der Konzentrationsfähigkeit erzielt werden – und zwar auch bei Senioren.

    Startschuss

    Es gibt nur zwei gute Momente mit dem Gedächtnistraining zu beginnen. Der erste war der, in dem Sie gemerkt haben, dass Ihr Gedächtnis nachlässt, der zweite ist gerade jetzt, in diesem Augenblick, wo Sie diese Zeilen lesen.

    Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt damit zu beginnen. Das zweite, was ich Ihnen noch mit auf den Weg geben möchte: Seien Sie nicht zu streng mit sich, haben Sie Geduld! Die ersten Veränderungen werden Sie erst nach etwa einem Monat feststellen. Bis dahin haben Sie sich an den neuen Rhythmus gewöhnt, sodass Sie ihre täglichen Übungen nicht mehr missen möchten.

    Zusammenfassung

    Gedächtnistraining ist für jede Altersgruppe empfehlenswert. Denn auch unser Gedächtnis möchte trainiert werden. Neben Übungen im Alltag, gibt es viele Programme am Computer oder auch offline, mit denen man regelmäßig trainieren kann. Zweimal täglich ca. 10 min. wird empfohlen.

    Die ersten Erfolge werden sich nach einem Monat einstellen. Unterstützen Sie Ihr Gehirn durch Stressabbau, die richtige ausgewogene und gesunde Ernährung und regelmäßigen Schlaf! Achten Sie auf eine optimale Energieversorgung durch Erhöhung des Q10-Spiegels und bestimmte Nährstoffe wie Omega-3, L-Tyrosin, Astaxanthin, OPC und die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen.

    Dann sollte Ihr Gehirn gut arbeiten können und sich nach und nach eine höhere Leistungsfähigkeit einstellen. Zu allem Glück gibt es auch noch ein Wundermittel aus Asien. Ashwagandha ist eine indische Heilpflanze, die kräftigend, zugleich aber auch ausgleichend und beruhigend wirkt. Damit ist die indische Schlafbeere, so ihr deutscher Name, ideal, um uns bei Erschöpfung, chronischem Stress und Schlafproblemen zu helfen.

    Beginnen Sie noch heute mit dem ersten Training!


    * In diesem Artikel wird u. a. auf Produkte der 9 Leben GmbH verlinkt. Für diese Links erhält COMPACT keinerlei Vergütungen. 

    Kommentare sind deaktiviert.