Wie könnte eine grundsätzliche Strategie für das patriotische Spektrum aussehen? Darüber unterhielten sich die beiden COMPACT-Autoren Martin Sellner und Manfred Kleine-Hartlage in einer Videodebatte. Das neue Buch „Querfront: Die letzte Chance der deutschen Demokratie“ von Manfred Kleine-Hartlage finden Sie hier, das neue Buch „Regime Change von Rechts: Eine strategische Skizze“ von Martin Sellner finden Sie hier.

    Die AfD in einem Umfrage-Höhenflug und eine Wagenknecht-Partei möglicherweise vor der Gründung – das Parteienspektrum der Bundesrepublik befindet sich in einem möglicherweise noch nie dagewesenen Umbruch. Die Landratswahlen im Kreis Sonneberg haben außerdem gezeigt, dass eine patriotische Partei auch in einer größeren Gebietskörperschaft mehrheitsfähig ist. Die Machtfrage, die über Jahrzehnte hinweg für die deutsche Rechte nur eine theoretische Angelegenheit war, stellt sich damit in einem ganz neuen Licht.

    Mit Martin Sellner und Manfred Kleine-Hartlage führen nun zwei profilierte Köpfe eine Strategiedebatte, die sich seit Jahren intensiv mit den Möglichkeiten einer Politik von Rechts auseinandergesetzt haben. Von Manfred Kleine-Hartlage erschien zuletzt das Buch „Querfront: Die letzte Chance der deutschen Demokratie“, von Martin Sellner erschien das Buch „Regime Change von Rechts: Eine strategische Skizze“.

    Die beiden Vordenker unterhalten sich in der Videodebatte über die Notwendigkeit einer klaren ideologischen Kante der AfD, über Parlaments-Patriotismus und die Möglichkeit, aus Protestwählern überzegte Stammwähler zu machen.

    Wer mitreden möchte, der kommt um das neue Buch von Manfred Kleine-Hartlage gar nicht herum: „Querfront – Die letzte Chance der deutschen Demokratie“. Hier bestellen.

    26 Kommentare

    1. Was mich beim Lesen des Artikels bzw. der Leserkommentare sowie Schauen des Videos (wieder mal) wundert:
      Inhaltlich ist’s zu 95% nur Kritik am Bestehenden und bestenfalls vage Formulierungen zu Gewünschtem/Favourisiertem. Und: es wird sich i.w.S. am Parteiensystem abgearbeitet.
      Wo ist der Ruf und konkrete Vorschläge zur Neugestaltung zusammen mit den Bürgern?

      Eine Veränderung des Bestehenden (Systems) kann rein logisch nicht aus diesem selbst heraus erfolgen (Faktor Mensch).

      Was meine ich eigentlich?
      Bsp.:
      Eine Gemeinde hat keinen Bock auf eine Flüchtlingsunterkunft oder Windräder: irgendjemand bekommt doch bspw. den Bauauftrag oder ein Caterer den Auftrag zur Versorgung. Diese sind relativ leicht ausfindig zu machen (mit Kaffee & Kuchen vors Tor setzen und gucken, wer da rein und raus fährt).
      Dann kann man ja erstmal als Bürgerinitiative mit den Verantwortlichen das Gespräch suchen.
      Später kann man deren Namen und Art der Beteiligung öffentlich machen. Kritische Unternehmer könnten aktiv versuchen, Personal abzuwerben.
      Demos Sonntags früh um 7 vor den Privathäusern solcher Verantwortlichen enden maximal mit nem Platzverweis. Man kann die Demotrupps ja rotieren lassen.
      Steuerberater oder Anwälte könnten das Mandat verweiger (notfalls mit Verweis auf angeblich nicht vorhandene Kapazitäten).

      Auf was will man denn warten?
      Daß der Heiland kommt und alles für einen richtet?!

    2. Comedy pur

      Die üblichen Verdächtigen, die lästigen gut bezahlte Agenten, die wie Schmeißfliegen in der Kommentarleiste rumschwirren und ständig provozieren, dumme Fragen stellen und sich in ihrer Unkenntnis in den Vordergrund schieben, idealerweise bewusst ignorieren.

    3. Sicherlich, kann auch eine AfD es nicht allen Bürgern, die das System durchschauen und etwas verändern möchten, recht machen, aber es gibt die meisten gemeinsamem politischen Nenner , im Gegsatz zu den Positionen der Deutschland vernichtenden Altparteien. Nicht wählen, stärkt nur die Altparteien, was soll es also bringen. Natürlich, sollte der Widerstand nicht an der Wahlurne aufhören, das eine schließt das andere nicht aus.

      • Du willst doch selbst Deutschland vernichten, indem es ein Teil Russlands werden soll, also, was nun ?

    4. rechtsklick am

      Also, lieber Martin, es gibt auch verschiedene rechte Strömungen, es gibt also nicht nur die neue Rechte und die alte Rechte, sondern auch Nationalkonservative und die nationale Rechte. Als rechte Ströhmungen könnte man noch, obgleich auf andere politische Zielsetzungen fokussierend, die Ordoliberalen und die Nationalbolschewiken erwähnen.
      Wenn es schon die Unterscheidung zwischen alter Rechte und neuer Rechte hingewiesen wird, wäre es auch zu begründen, warum die neue Rechte bestimmte rechte Positionen aufgegeben hat (die noch ideologische Grundlage der alten Rechten bilden), was dies notwendig gemacht hat und worin das Plus in der Aufgabe jener Positionen und der "Neuformatierung" besteht im Hinblick auf die Problemstellungen der Gegenwart.

    5. rechtsklick am

      Und warum wird Buchner nicht von der FPÖ-Parteispitze hinterm Vorhang wegen seines parteischädigendes Verhalten zurückgepfiffen oder öffentlich kritisiert?

    6. Es gibt keine "richtige" Strategie zum falschen Ziel. Die Beiden sind Putin-Verehrer und Demokraten, mehr braucht man nicht zu Wissen.

      • ALLE Neurechten sind auf pro Israel Linie. das kann nicht funktionieren und funktioniert nicht.
        dann kann ich gleich CDU wählen.

        • Selbst wenn es funktionieren könnte, es darf nicht funktionieren. Pro Israel, Pro Russland = Kacka.

      • Es gibt keine richtige Weisheit vom falschen Sokrates.
        Es gibt keinen richtigen Patriotismus vom falschen Jesus.

        Der echte historische Sokrates sagte aus Weisheit: "Ich weiß, dass nichts weiß."
        Der Begriff "richtig" war für ihn die größte Dummheit.
        Jesus war wie seine Anhänger ein populärer jüdischer Patriot; seine nazarenische Bewegung wurde vom römischen Agenten Saulus-Paulus mit Nichtjuden verwässert und von Konstantin globalistisch zum Kat-hol-izismus (hol=total) pervertiert.

      • Das Wissen des Herrn Sokiro ist sowieso beschränkt .
        Mehr ist dazu nicht zu sagen.

    7. Peter vom Berge am

      Diese politische Grundsatz-Diskussion ist enorm wichtig. Ich danke Martin Sellner und Manfred Kleine-Hartlage dafür. Leider können wir nicht die Borniertheit mancher Linker und deren Knopf in ihren Hirnwindungen mit einem Fingerschnipsen ausschalten. Um so wichtiger ist die Stärkung des begrifflichen QUERFRONT-DENKENS und ganz allgemein der Theorie des QUERFRONT-BEBUSSTSEINS.

      • Querfront ist Hirnschaden. Querfront zur Rettung der Demokratie ,blöder gehts ja nicht. Die muß Überwunden und nicht "gerettet" werden.

        • Peter vom Berge am

          @Sokrates: Es hilft nichts, wenn du immer neue Nicknames (Pseudonyme) erfindest. Der Inhalt deiner Postings ist immer die gleiche Sch… Übrigens, wieso räumst du nicht mal deine Datenträger auf?

    8. Für eine Querfront ist mangels einer in Frage kommenden Bündnispartei aus dem linken Spektrum kein Raum. Die Phantompartei von Wagenknecht wird es nie geben.

    9. Parteien sind überflüssig geworden. Sie verklären lediglich das Unvermeidliche, würzen es mit eine Prise Hoffnung für alle und verschwinden dann in die Versenkung, ohne für den angerichteten Schaden gerade stehen zu müssen. Es fehlt die persönliche Haftung. Das ist unser heutiges praxisnahe Demokratiemodell. Finde den Fehler.
      Und was die gesteuerten Oppositionsmdelle angeht, wie soll sich die komprimierte Zeit bis zur tatsächlichen Machtergreifung gestalten ?
      Weiter so ? Findet den Fehler in diesen Modellen. Bis dato wird sich die Welt grundlegend verändert haben. Und was habt ihr ? Nichts, vielleicht eine Bratwurst, die für ein erfolgreiches ideologisches Impfen denen verliehen wurden ist, die daran geglaubt haben.
      Findet die Möhre oder den Esel oder beides, aber sucht nie bei euch selbst. Und wenn ihr das ablehnt, überlasst die Entscheidungen anderen, die für ihre Entscheidungen nicht haften müssen. Es geht um euer Leben und zukünftige Leben, aber das hat ja nichts zu bedeuten, ist unwichtig.

      • Parteien sind schädlich, bis auf eine. Die wäre dann keine Partei mehr (pars=Teil) sondern die Organisation des Ganzen. Überflüssig sind dann Leute, die die Organisation für überflüssig halten.

      • LLDO, finde den Fehler:

        „Diejenigen, die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen, die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“ (Horst Seehofer)

        „Und wir in Deutschland sind seit dem 8. Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen.“ (Wolfgang Schäuble)

    10. Es ist wieder einmal bezeichnend , was staatliche Propagandamedien in Deutschland für schlechte und verfälschte Tatsachen verbreiten.

      T-Online # Der neuste unverschämte Artikel über Björn Höcke ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten.
      Das beweist zum wiederholten Mal, das T-Online nur einen peinlichen staatlichen Propagandakanal der untersten Schublade darstellt.

      • jeder hasst die Antifa am

        Je mehr sie ihn Hassen um so mehr hat er Recht,je größer der Hass auf ihn um so beliebter wird er.die Linksgrünen Flachpfeifen sind unter seinem Niveau,was stört es eine Deutsche Eiche wenn sich Schweine an ihr reiben.

        • Staatskapitalisten. Hängt alles letztlich am selben Futtertrog der auf unsere Teuerkosten gefüttert wird.

    11. Um die Wagenknecht ist es erschreckend ruhig geworden, das ist oft kein gutes Zeichen. Es könnte sein, das sie eine Wagenknecht Partei vorbereitet. Da sie das nie wollte, ist anzunehmen, dass die gleichen Kräfte, die hinter den Altparteien stecken, nun eine weitere gesteuerte Opposition konstruieren. Jeder Mensch hat seinen Preis und wenn die Wagenknecht genug Geld und mediale Aufmerksamkeit bekommt, dann macht sie das auch.

      • Wagenknecht-Partei in Koalition mit Die Linke + SPD und ein neues Sozialismusmodell kann starten. Oder glaubt jemand die Wagenknecht-Partei würde mit der AfD zusammenarbeiten.