Jetzt, wo Merkel, Söder, Lauterbach & Co. sich an Einschränkungs-Appellen gegenseitig überbieten, will Innenminister Horst Seehofer auch den strengen Führer spielen: Während der Lockdown ab Weihnachten bis zum 10. Januar schon so gut wie beschlossen ist, will Seehofer mit Vorzug des Starttermins punkten.

    Nicht erst Weihnachten, sondern sofort will Seehofer (CSU) den Lockdown haben. Klar, ein kleines Opferchen für die Bevölkerung. Aber was schaden ein paar Tage, wenn ihr dadurch Verlängerungen erspart werden? Seehofer ist laut Spiegel nämlich überzeugt:

    „Die einzige Chance, wieder Herr der Lage zu werden, ist ein Lockdown, der aber sofort erfolgen muss. Denn warten wir bis Weihnachten, werden wir noch Monate mit den hohen Zahlen zu kämpfen haben.“

    Seehofer hat nach eigenen Angaben so richtig Wut im Bauch. Entstanden sei der heilige Zorn über den verspielten Vorteil, den sich Deutschland im Frühjahr während der Pandemie erkämpft habe. Immerhin beschuldigt der Innenminister nicht die disziplinlosen Bürger, sondern „vor allem die unzureichenden Maßnahmen“.

    Die Ministerpräsidenten der einzelnen Bundesländer hätten Ende Oktober den Ernst der Lage nicht begriffen. Nur Seehofer selbst und Bundeskanzlerin Merkel (CDU) besaßen den nötigen Weitblick: „Ich habe danach schlecht geschlafen.“ Seehofers Statement dürfte sich auch an die Teilnehmer des kommenden Spitzengesprächs richten, die am Sonntag über weitere Einschränkungen für die Bürger beraten werden.

    Bislang hat Innenminister Seehofer seine Horror-Propaganda bevorzugt hinter verschlossenen Türen betrieben. In dem Artikel „Das Virus der Angst“ in COMPACT Aktuell: „Corona Lügen“ heißt es:

    „Regieren mit Emotionen, das kennt man in Merkel-Deutschland bereits zur Genüge-“ Aber „in der Corona-Krise erreicht die Emotionalisierung der Politik Ausmaße, die an Kriegspropaganda erinnern. Beweisstück A: Kanzlerin Merkels Videobotschaft vom 18. März, die Corona als «größte Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg» darstellt.

    Beweisstück B: Die Horrorpropaganda von Horst Seehofer. In einem Geheimpapier seines Bundesinnenministeriums von Ende März mit dem Titel «Wie wir Covid-19 unter Kontrolle bekommen» war von einem «Worst-Case-Szenario von über einer Million Toten im Jahr 2020 – für Deutschland allein» die Rede.

    «Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden», schreiben die Verfasser und nennen entsprechende Szenarien. A) Den Alten Angst machen: Etwa mit einer Schilderung von Schwerkranken, die von ihren Angehörigen «ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen» werden und dann «qualvoll um Luft ringend zu Hause» sterben.

    «Das Ersticken oder Nicht-genug-Luftkriegen ist für jeden Menschen eine Urangst.» B) Den Eltern Angst machen: «Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z. B. bei den Nachbarskindern», heißt es in dem Papier.

    «Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, schuld daran zu sein, weil sie z. B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.» Es sollte außerdem «historisch argumentiert werden», schlägt die Expertengruppe des Innenministeriums vor, nach der Formel: «2019 = 1919 + 1929».

    Die aktuelle Corona-Entwicklung wäre demnach also eine Kombination aus der Spanischen Grippe vor 100 Jahren mit mindestens 25 Millionen Toten und der Weltwirtschaftskrise nach dem Schwarzen Freitag, die den Weg in Faschismus und Weltkrieg ebnete.

    Diese Formel werde «jedem einleuchten», schreiben die Autoren. So soll der viel näherliegende Vergleich mit dem Grippewinter 2017/18 mit laut Robert-Koch-Institut über 25.000 Toten, den ja die meisten noch in guter Erinnerung haben, aus den Köpfen verdrängt werden. Öffentlich-rechtliche Gleichschaltung: Staatsvirologen wurden zu Stichwortgebern für selbst ernannte Corona-Sheriffs in Bund und Ländern.

    «Die Lage ist ernst. Es geht um Leben und Tod» – O-Ton des NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet von Ende März. Hysteriker wie der SPD-Politiker Karl Lauterbach dominieren die Talkshows, fordern den Stopp von Urlaubsreisen und das Ende des Regelunterrichts an Schulen.

    Kritische Geister werden als «Covidioten» (SPD-Chefin Saskia Esken) stigmatisiert und gar nicht erst eingeladen. Wer der Angstmache widerspricht und die Notwendigkeit der Corona-Maßnahmen in Zweifel zieht, ist verdächtig (…)“

    Der ultimative Argumenten-Hammer gegen die 2. Lügen-Welle. Mit Ischgl-Studie, Heinsberg-Studie, Schulstudie Sachsen, dem Whistleblower-Papier aus dem Innenministerium und der großen Impfdebatte Kennedy contra Dershowitz. HIER bestellen oder einfach auf das Banner unten klicken!

    Kommentare sind deaktiviert.