Bewegung im Fall des früheren Audi-Chefs Rupert Stadler. Möglicherweise kann der Prozess gegen ihn bald abgeschlossen werden. Eigentlich gehörten auch ganz andere Leute vor Gericht. COMPACT-Spezial enthüllt: „Klima-Terroristen. Was sie denken und wer sie bezahlt“. Hier mehr erfahren.

    Seit September 2020 läuft das Verfahren um manipulierte Motoren: Der langjährige Audi-Chef und einst so erfolgreiche Manager Rupert Stadler hat sich jetzt offenbar auf einen Deal mit dem Landgericht München II eingelassen. Demnach will er gestehen und umgeht somit eine Haftstrafe. Die Staatsanwaltschaft plädiert im Gegenzug auf eine Bewährungsstrafe nebst einer Geldbuße in Höhe von 1,1 Millionen Euro. Stadlers Anwälte haben die Meldungen vom heutigen Tag mittlerweile bestätigt. Das Geständnis werde in zwei Wochen erfolgen.

    Maßlos aufgebauscht

    Nach zweieinhalb Jahren würde damit der Prozess gegen Stadler enden; ein Prozess, der einen der erfolgreichsten deutschen Geschäftsmänner quasi zum Schwerverbrecher degradiert hat. Der angebliche Diesel-Skandal war 2015 von US-Anwälten und der damaligen Obama-Regierung geradezu maßlos aufgebauscht worden. Für die deutsche Autoindustrie, von der Politik im Stich gelassen, brach damals die Hölle los.

    Viele Jahrzehnte glänzten nicht nur die Produkte, sondern auch der Ruf deutscher Autohersteller. Foto: AUDI AG

    Es war die berühmt-berüchtigte Staatsanwaltschaft München, die sich der Thematik annahm. Unter Juristen ist sie für ihre eigenwilligen Rechtsauffassungen bekannt. Mit beispiellosem Furor sind die Münchner dann darangegangen, die deutsche Autoindustrie an den Pranger zu stellen. Stellvertretend dafür steht Audi, Kronjuwel des Volkswagen-Konzerns und eine Marke, die sich seit den späten 1970er Jahren vom braven Massenhersteller in die internationale Spitzengruppe vorgearbeitet hatte.

    Der größte Coup

    Den größten Coup leistete sich die Justiz am 18. Juni 2018: Rupert Stadler wurde verhaftet, seit 1. Januar 2007 Vorstandsvorsitzender von Audi und damit Herr über zahlreiche Werke und fast 100.000 Mitarbeiter. Mit diesem Akt wurde einer der deutschen Spitzenkonzerne vor den Augen der Weltöffentlichkeit der Lächerlichkeit preisgegeben.

    Wer ist Stadler? Geboren wurde der heute 57-Jährige im Dorf Titting an der äußersten Nordgrenze Oberbayerns. Er stammt von einem Bauernhof, Freunde und Kollegen aus der Branchenspitze nennen ihn deswegen auch schon mal „Bauernbua“. Nach dem Studium ging der Betriebswirt zunächst zu Philips, wechselte 1990 zu Audi und erwarb sich rasch das Vertrauen des mächtigen VW-Chefs Ferdinand Piëch, dessen Büro er ab 1997 leitete.

    Attacken auf das Auto

    Wer sich über die damalige Entwicklung der deutschen Autoindustrie nicht freute, waren die grünen Ideologen in der EU und in der deutschen Bürokratie. Sie arbeiten seit vielen Jahren beharrlich daran, die Autoindustrie in immer neue und immer schwieriger lösbare technische Zielkonflikte zu treiben. Drakonische Verbrauchs- und Emissionsvorgaben sorgen dafür, dass die Autos unbezahlbar werden.

    Dabei hatte man damals der Industrie Ausweg gelassen: Sie musste die geforderten Emissionen zwar im Testzyklus einhalten, nicht aber im Realbetrieb. Eine Motorschutz-Klausel erlaubte das Abschalten der Abgasreinigung. Handelte es sich bei diesem Schlupfloch um eine Falle?

    In der Ära des Verbrennermotors befand sich die deutsche Industrie auf dem Vormarsch. Diese Zeiten sind nun vorbei. Fotograph: Shutterstock.com, von Landonksmith.

    Kein Kunde und kein Aktionär hätten Verständnis gehabt, wenn die Entwickler tausende Euro extra pro Auto ausgegeben hätten, um den Schadstoffausstoß gegen null zu drücken, anstatt die ja nicht zufällig in die Verordnungen hineingeschriebenen Lücken auszunutzen. Denn eines ist schwerlich zu bestreiten: Die Konkurrenz aus Frankreich, Italien und Asien, mit der die deutsche Industrie im harten Wettbewerb steht, hätte dieses Geld garantiert eingespart und dadurch im Preiskampf entscheidende Vorteile errungen.

    Ökosozialistisches Projekt

    Frühzeitig behauptete die Staatsanwaltschaft, es bestehe „Verdunkelungsgefahr“: Stadler fuhr ins Gefängnis ein, blieb für vier Monate hinter schwedischen Gardinen, wurde nur gegen Kaution vorläufig auf freien Fuß gesetzt.

    Wohl selten ist einem Unternehmensführer und einer Vorzeigeindustrie übel mitgespielt worden als in diesem Fall. In Wahrheit ging es seinerzeit bereits darum, eines der ambitioniertesten ökosozialistischen Projekte umzusetzen: den Menschen ihre individuelle Mobilität wegzunehmen.

    Autoland ist abgebrannt, weil Politiker der etablierten Parteien der Klimasekte zu Füßen liegen. Auch diesen Skandal-Umstand arbeitet COMPACT-Spezial „Klima-Terroristen. Was sie denken – und wer sie bezahlt“ heraus. Hier bestellen.

    5 Kommentare

    1. Ragin Hiti am

      Bürokraten haben einen Motor- und Abgastest im normalen Straßenverkehr nicht haben wollen, sondern Fahrten simulierende Tests auf künstlichen Rollenständern in der Werkstatt angeordnet. Wirklichkeitsferne Ergebnisse sind somit gleichsam vorprogrammiert, vielleicht sogar beabsichtigt.

      Die USA führen ohnehin seit 1917 Multikrieg gegen Deutschland, so dass sie intrigantermaßen immer irgendetwas finden werden, was zum Schaden Deutschland verwendet werden kann. BRD-Marionettenregierungen nebst BRDigungsjustiz machen gehorsamst mit.

      Man kann mutwillig verfolgten Hochbegabten wie Herrn Stadler nur raten, nach China oder Russland zu flüchten, wo gute Ingenieure, schöpferische Unternehmer und tüchtige Arbeiter willkommen sind.

    2. Der Nationalmasochist kennt keine Empathie zum eigenen Volke. Der Staat BRD bietet weder Schutz noch Abwehr durch Schild und Schwert seiner Organe und Infrastruktur für Deutsches Unternehmertum (darf man sich auch nicht wundern, wenn es marktwirtschaftlich aus der Art schlägt und sein Heil im Kapitalismus sucht).

      Das hier ist das Resultat der Sandmännchenparteien CDU/SPD.

    3. Der hat als Firmenchef andere betrogen, wollte seine Schuld nicht eingestehen.

      In früheren Zeiten wurden Kriminelle, die ihre Schuld nicht zugeben wollten, in ein Gefängnis gebracht, in – Erzwingunshaft – genommen.
      Heute darf der Kriminelle einen widerlichen Handel mit seinen Richtern betreiben.
      Solche Leute werden nicht in ein Gefängnis gesteckt. Die bereinigen ihre Verbrechen grundsätzlich mit Geld.

      Was für ein widerlich verkommenes Land ist Deutschland seit 2005 mit der Merkel geworden.

    4. Deutsches Auto ,keine deutsche Fehlmanipulationskonstruktion ….. und dieser Geschäftsmann ist jetzt bereit geständig zu sein …..
      was will er gestehen , grinsend nach Staatsbeispiel , habe alles vergessen kann mich nicht erinnern…

      Ich glaube und bin mir bewusst , wenn mir einer das Auto der Zukunft verspricht , das fast ohne Treibstoff vom Berg rodelt ,aber auf Langstrecken ,oder schon im Stillstand mehr verbraucht , habe ich als deutscher Konsument deutsches Reklamationsrecht ,und deutsche Wut als Verbraucher und kann nicht die Japaner beschuldigen ,die wollen keine deutsche Deutschtechnik ,oder die Amis ,die nur auf solches Ding gewartet haben die Konkurrenz ihrer Wüstenschiffe zu unterbinden.

      Jetzt wo die Konkurrenz noch grösser wird aus fernost , oder Frankreich grübelt man schonüber neue Dinger nach , das Auto ohne Reifen , oder das Auto ohne Tank … CO2 Verbrenner saugt selbst an und verbrennt ,gepresster Treibstoff …. die Rakete von morgen …. mit ÖKO Prädikat … Dieses Auto müssen sie koofen ,das ist das Auto für die DOOFEN..

    5. ein abgekartetes und übles Spiel gegen die deutschen Ingeneure, und dieses Weichei spielt aus Angst deren Spiel auch noch mit.

      Er sollte mal auspacken, wer von der "Politik" bei dem ganzen gern geschliert wurde und ebenso mitgespielt hat, und warum wurde der "Abgas-skandal" ausgerechnet in der USA und gegen VW aufgebauscht wurde ?
      Ging es vieleicht nur um die Ausschaltung von Konkurenz ?