In der Heimatstadt von Hubert Aiwanger zerfällt die SPD-Fraktion komplett und stärkt fortan die Freien Wähler. Erkenntnis: Die üblichen Hetz-Kampagnen greifen nicht mehr, sondern gehen nach hinten los. Das ist auch das Titelthema der neuen COMPACT-Ausgabe „Das Hitler-Gespenst. Wie Rufmord funktioniert.Hier mehr erfahren.

    Paukenschlag: Mitten im bayerischen Landtags-Wahlkampf verlassen im niederbayerischen Rottenburg an der Laaber die beiden SPD-Stadträte Angelika Wimmer und Peter Bauer ihre Partei. Damit sind die Sozis in diesem Parlament nicht mehr vertreten. Bauer schließt sich den Freien Wählern an, Wimmer wird vermutlich folgen.

    Beide wollen ihren Austritt ausdrücklich als Protest gegen den Umgang mit Hubert Aiwanger verstanden wissen. Es sei ein Unding, wie sie SPD den bayerischen Wirtschaftsminister und stellvertretenden Ministerpräsidenten in der Flugblatt-Affäre sogleich mit Rücktrittsforderungen überzogen habe. Die Abgeordnete Wimmer wolle hier ein Zeichen setzen, denn: „Ich mache keinen Wahlkampf, indem ich andere Leute schlecht mache.“

    „Frustriert und angefressen“

    Die SPD verliert mit der Abwendung der beiden Stadträte sämtliche Mandate in Rottenburg. Die Freien Wähler werden entsprechend gestärkt, kommen fortan auf neun oder zehn. Der Stadtrat umfasst insgesamt 20 Sitze. Wimmer war auch Vorsitzende des roten Ortsverbandes.

    Die Freien Wähler stellen in Rottenburg mit Alfred Holzner auch den Bürgermeister. Der bestätigte mittlerweile den Vorgang. Die SPD-Abgeordneten seien angesichts der Anti-Aiwanger-Kampagne „frustriert und angefressen“ gewesen. Der Weg für einen Wechsel zu den Freien Wählern ist aus seiner Sicht frei: „Da spricht auch nichts dagegen, weil man in der Vergangenheit schon gut zusammengearbeitet hat.“ Die SPD-Abgeordneten kennen Aiwanger bereits seit vielen Jahren persönlich gut.

    Wahlplakat der Freien Wähler mit Aiwangers Konterfei an einer Straße in München. Foto: IMAGO / Eibner

    Die SPD-Renegaten begründen ihren Austritt übrigens auch und ausdrücklich damit, dass sich viele Bürger auf Bundesebene nicht mehr durch die SPD vertreten fühlten. Rottenburg an der Laaber, 7.600 Einwohner, liegt im Norden des niederbayerischen Landkreises Landshut.

    In der druckfrischen Ausgabe des COMPACT-Magazins widmen wir der gescheiterten Attacke gegen Hubert Aiwanger, dem Jugendsünden zum Verhängnis gemacht werden sollten, unsere Titelgeschichte. Das COMPACT-Fazit:

    „Der Fall Aiwanger markiert ein Novum in der Bundesrepublik: Zum ersten Mal hat ein Politiker in Amt und Würden den Angriff mit der Nazi-Keule überstanden – weil er sich nicht weggeduckt hat, sondern in die Offensive gegangen ist.“

    Die Kampagne von Süddeutscher & Co. hat die Deutschen in der Tat nicht beeindruckt. Selbst auf dem Höhepunkt der Hatz war eine Mehrheit der Bürger gegen die Entlassung des bayerischen Wirtschaftsministers: Laut Forsa-Institut lag sie bundesweit bei 58 Prozent, in Bayern gar bei 77 Prozent. Besonders groß war die Solidarität mit Aiwanger bei CSU- und AfD-Wählern, nämlich 92 beziehungsweise 86 Prozent. Auch die FDP-Anhängerschaft hielt mit 72 Prozent zu ihm. Allein die Wähler der SPD (65 Prozent) und der Grünen (71 Prozent) wollten den Vizeregierungschef fallen sehen.

    Jenninger, Möllemann, Schmidt…

    In der Vergangenheit war dies ganz anders. COMPACT dokumentiert in der neuen Oktober-Ausgabe die krassesten Fälle von Philipp Jenninger bis Jürgen Möllemann, aber auch von Melanie Müller bis Harald Schmidt, sehr spannend und aufschlussreich aufbereitet.

    Am Mittwoch kommentierte Hunter Aiwanger auf X die Entscheidung der SPD-Stadträte in seiner Heimatstadt übrigens mit folgenden Worten: „Schmutzkampagnen gehen nach hinten los.“

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    17 Kommentare

    1. Und jetzt bitte unbedingt noch den abgetakelten Altkommunisten und Lehrerwrack Franz Graf verhaften, aburteilen und aus "seinem" Haus achtkantig rauswerfen. Wie seine Antifa-Genossen immer sagen: Kein Vergeben, kein Vergessen für diesen roten Verbrecher und Geheimnisverräter!

      • @Eckard
        Wenn die SPD noch ein paar Stimmen kriegen will, sollte sie sich von diesem Denunziantenlehrer lieber lossagen. Da hilft auch keine Alpenprawda mehr.

    2. Rechts ist richtig, weil von Natur aus tüchtig.
      Links hat zwei linke Hände, kassiert bürokratisch von den Tüchtigen und muss künstlich gleichgestellt werden.

      • Links macht aus jeder Mücke einen Elefanten, dem zudem grundsätzlich böswillige Motive unterstellt werden. Irgendwie grotesk: Links sieht immer und überall schwarz…

    3. Jetzt kommt für die postdemokratische BRD die Implosion der Einheitspartei wie im Nach-Andreotti-Italien. DC weg, SP weg. Hier bedeutet das: CDU/CSU Zerfall, SPD Abstieg in die Bedeutungslosigkeit, Linke ganz weg nach mehreren Zombie-Metamorphosen, FDP löst sich in Luft auf, Grüne bleiben Sekte für marxistische Fanatiker, während ihre Karriere-Ratten das sinkende Schiff längst verlassen haben. Alle ihre Plätze werden von postmodernen Nachgeburten eingenommen und durchlaufen den üblichen Lebenszyklus europäischer politischer Parteien. Einziges Gegenmittel für uns, das Volk – plebiszitäre Demokratie nach Schweizer Vorbild.

    4. Komisch! Das gibt es nur in der BRD, dass dieses Verhalten belohnt wird: 25 Fragen wie ein gelehriger Schüler als Hausaufgaben beantworten und dann beim Zentralrat um Entschuldigen betteln. Fehlt nur noch, dass er in seiner alten Schule nachsitzen muss – das würde er auch noch tun!

      • Sehe ich auch so – mit diesem fragwürdigen Umgang hat isch Aiwanger für mich selbst diskreditiert. Ein souveräner Umgang mit derart dahergelaufenen Vorwürfen sieht anders aus.

        Verdacht. Da sind noch mehr Leichen im Keller, und mit dem Vorfall hat man dem "Hubsi" nur mal die Instrumente gezeigt… wer weiß wie weit der Södom dabei schon mit eingeweiht war.

    5. Bayern kriegen die nicht kaputt

      Die SPD lernt das gerade. Alpenprawda und US-gesteuerte "Grüne" noch nicht.

    6. Peter vom Berge am

      "… dass sich viele Bürger auf Bundesebene nicht mehr durch die SPD vertreten fühlten."

      Jeder weiß, dass die "SPD" als Partei eine komplette WÄHLERTÄUSCHUNG ist. Das sieht man schon am Polit-Betrüger Olaf "Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken" Scholz.

      Zitat aus dem Synonym-Wörterbuch: Das Synonym von WÄHLERBETRUG ist SPD!

    7. Eins-Zwei Mitglieder und Kommunalpolitiker mehr für die Freien Wähler da kann Herr Aiwanger sich ja freuen. Vom Prinzip her haben die beiden SPD-Abgeordneten schon richtig gehandelt und Mut mit Zivilcourage gezeigt, was es heutzutage sehr selten gibt. So aber da ja Aiwanger Partner der CSU ist und Söders Politik in der Pandemie abgenickt hat sind die Freien Wähler unwählbar auch wenn es Patriotismus und Überfremdungskritik light gibt. Wer richtige Politik will und eine vernünftige Zukunft der kann nur die AFD wählen. BAYERN SEI SCHLAU UND WÄHL BLAU!!!

        • Unter Fredericus Rex da herrschte noch Zucht und Ordnung in der Gesellschaft. Irgendwelche durchgeknallten Hampelmänner hätte man aber an Nachbarstaaten verschenkt um den eigenen Hof sauber zuhalten. mfg

      • Da fragt man sich: Spätaufgewachte Spezialdemokraten, oder vielmehr Beginn der Unterwanderung der FW-ler?