Gaslieferant Qatar protestiert gegen europäische Gaspreis-Deckelung. Damit ließen sich die Lieferungen nicht mehr garantieren. Deutschlands bisherige Gasversorgung durch Russland wurde mit der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines symbolisch beendet. Das war der erste militärische Angriff auf unser Land seit 1945.  Alles darüber in der brandneuen COMPACT-Ausgabe Krieg gegen Deutschland: Vom Anschlag auf Nord Stream bis zur atomaren Erpressung. HIER mehr erfahren.

    Und wieder sitzt die EU in der Zwickmühle. Dabei hatte sie es doch so gutmenschlich gemeint: Um sich aus der Gas-Abhängigkeit von den bösen Russen zu befreien, versuchte man mit Ländern wie dem arabischen Qatar ins Geschäft zu kommen. Natürlich stiegen dadurch die Gaspreise.

    Das wiederum führte zu dem Plan, die Mehrkosten durch Preisdeckel im Rahmen halten. Das große Pech: Qatars Energieminister, Saad al Kaabi, ist marktradikal: Gegenüber Bloomberg-TV bezeichnete er die Deckelungspläne als „heuchlerisch“.

    Eingriffe in die Märkte würden Wettbewerbsregeln konterkarieren. Damit gefährdeten sie die Investitionen. In echt neoliberalem Ton doziert der Energieminister:

    „Der freie Markt ist immer die beste Lösung.“

    Klar, vor allem, wenn man wie Al Kaabi noch Chef des staatlichen Unternehmens QatarEnergy ist, dem weltgrößten Produzenten für Flüssiggas (LNG). Das Problem, so fährt er fort, sei der „Preis, den Länder oder Firmen bereit sind zu zahlen.“

    Konkurrierende Importeure könnten, wenn sie höhere Kaufpreise zahlen, die Gas-Lieferungen abgreifen, die eigentlich für Europa gedacht waren. Noch deutlicher: Wenn die Europäer auf Preisdeckel setzen, ist eine Lieferung nicht garantiert.

    Al Kaabi vermutet, dass Europas Lieferungsproblem bis 2025 andauern könnten. Manfred Weber, Chef der Europäischen Volkspartei, hatte jüngst noch in der Funke Mediengruppe geklagt, dass die Länder nicht gemeinsam um niedrige Gaspreise kämpften, sondern einzeln nach Quatar oder in die Emirate reisten:

    „Damit überbieten sich die Europäer gegenseitig mit den Preisen – das ist schlicht maximal ungeschickt“.

    Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte sich ebenfalls gegen eine Preisobergrenze für Gas ausgesprochen. Der effizienteste Weg zur Senkung der Preise seien gemeinsame Einkäufe. Europa verfüge über „eine große Marktmacht“.

    Deutschlands bisherige Gasversorgung durch Russland wurde mit der Sprengung der Nord-Stream-Pipelines beendet. Das war der erste militärische Angriff auf unser Land seit 1945.  Alles darüber in der brandneuen COMPACT-Ausgabe Krieg gegen Deutschland: Vom Anschlag auf Nord Stream bis zur atomaren Erpressung. Das Heft können Sie HIER bestellen.

    20 Kommentare

    1. dazu ist nur noch zu sagen: "Und täglich grüßt das Murmeltier". Die deutsche Politik lernt einfach NICHTS dazu ! Irgendwann sollte man schon mal das Hirn einschalten und sich vergegenwärtigen, dass Verträge mit muslimischen Teppichhändlern nicht das Papier wert sind, auf dem sie geschrieben wurden. Man erinnere sich nur an die NOCH BESTEHENDEN deutsch-türkischen Asyl-Verträge der Merkel-Regierung und inwieweit diese bis zum jetzigen Zeitpunkt eingehalten werden !!

    2. Han Bauerbär am

      Die Gaspreise stürzen förmlich ins Bodenlose…. ebenso der Strompreis… die Gasspeicher sind voll…Anschluss Maßnahmen eingeleitet

      Da kann der Araber noch so jammern.. die Mondpreise kommen nie wieder.

      • Achmed Kapulatzef am

        Ihren Schwachsinn teilen sie bitte ihren Energieversorger mit, wahrscheinlich wird er dann sofort, die Einlieferung in die geschlossene Psychiatrie, für sie veranlassen.

      • Na fein, dann können Sie ja getrost die Heizung aufdrehen und den Strom wie gehabt nutzen. Allerdings, sollten sie sich Sicherheitshalber und in ihrem Interesse schon mal, bevor die nächste Rechnung kommt, eine kompetente Schuldenberatungsstelle suchen.

        • So ist es

          Wieso Schuldenberatung? 200 Mrd Euronen liegen doch bereits in gepackten Koffern und warten darauf abgeholt zu werden. Muss man nur so drehen und wenden, dass keine Alternativen übrig bleiben.

      • Du solltest den Winter nicht vor den Eisheiligen bewerten. Selbst bis zum offiziellen Frühlingsanfang sind es noch 140 Tage. Und die können verdammt lang werden, wenn Väterchen Frost mit seiner Kosakenpeitsche dreinhaut. Könnte sein, dass wir relativ günstig an unseren Stoff kommen. Aber so ganz genau wissen wir das erst im Nachhinein. Und wer auch nur einen möglichen Lieferanten ausschließt, befindet sich ohnehin in einer ziemlich belämmerten Verhandlungsposition. Dann noch große Töne zu spucken ist echt albern.

      • Bauerbär

        Ganz so optimistisch sollte man doch nicht durch das astronomische Fernrohr gucken.
        Altes marktwirtschaftliches Prinzip besagt, Preis wird durch Angebot und Nachfrage geregelt. Da die Nachfrage momentan gering ist, liegt der Preis auch unten. Das könnte sich aber schlagartig ändern, wenn Väterchen Frost endlich mit seinem Morgenmantel angewatschelt kommt.
        Dann wäre es klug gewesen, rechtzeitig bei einem noch günstigen Preis, die Nachfrage einzuleiten, bevor es die anderen tun. „Bevorratung“ wurde leider in den letzten Jahren durch das neuhochdeutsche Fachwort „Just in time“ klein geredet. „Just in time“ läuft immer nur gut, wenn die Lieferwege optimal laufen. Wir haben uns allzu sehr darauf verlassen, dass immer alles gut geht.

    3. Weber hat Recht. Keine Alleingänge der europäischen Einzelstaaten, sondern konzertierte Aktion der Europäer, wenn das überhaupt möglich ist. Nur mit einer gemeinsamen Mindesbestellmenge der Europäer rückt man in eine stärkere Verhandlungsposition. Aber man sollte dann auch andere Anbieter befragen und sich nicht wieder von einzelnen Bietern abhängig machen.

      Das wäre wirklich ein Einzelfall, wo ein gemeinsames Handeln Sinn machen würde. Aber die Befürchtung ist leider groß, dass durch die Zerrissenheit und Egoismen der Einzelstaaten wieder nix dabei rum kommt.

    4. @Putinversteher
      Sie scheinen da was zu übersehen!

      Die Nord Stream AG, an der Energieunternehmen aus Deutschland, den Niederlanden, Russland und Frankreich beteiligt sind, muss für die Klärung der Schadensübernahmekosten, die Ursache des Schadens angeben, sie hat ein Spezialschiff zu den beschädigten Pipelines in der Ostsee geschickt um die Schadensursache zu klären.
      Es hängt von der Ursache ab, ob die Versicherungen der Nord Stream AG für den Schaden aufkommen muß, der sich wohl auf Hunderte Millionen Euro beläuft. Zu den wichtigsten Versicherern der Gasleitung gehören laut Berliner Zeitung die Münchener Rück, Lloyd’s und Zurich.
      Im Falle eines Terrrorakts durch westliche Einheiten wären sie zahlungspflichtig.

    5. „Der freie Markt ist immer die beste Lösung.“ Das würde ich nicht als ‚echt neoliberalem Ton‘ einordnen. Das ist eher eine Binsenweisheit. Man umgeht damit interpretierbare Begründungen.
      "Sollten die Winter streng ausfallen und die russischen Pipeline-Lieferungen nicht wieder auf ein normales Niveau zurückkehren, rechnet Al Kaabi damit, dass Europas Schwierigkeiten bis mindestens 2025 andauern." So in finanzmarktwelt.de. Und diese Schwierigkeiten sind NATO-, EU-, Habeck-gemacht und der Herr Weber will auch mal was sagen.
      War wohl doch nicht die beste Idee, North Stream zu sprengen? Alle "Woken" haben zwar gejohlt, aber wohl über ihre eigene Dummheit. Man ist versucht, die Täter als die eigentlichen "Putin-Versteher" einzuordnen. Wenn schon Zwickmühle, dann richtig und mit Putin als Faktor.

    6. Das Öl, Gas und auch Strom preismässig gekoppelt sind ist auch eine volle Abzocke der Energie unternehmen !
      Für mich ist das reiner Beschiss.
      Und dieser achso arme Bettlaken aus Katar gehört auch zu solchen Abzockern !

    7. Putinversteher am

      Die Gasleitungen in der Ostsee sind Eigentum der Russkis. Gesprengt wurden sie in dänischen Gewässern. Folglich kein militärischer Angriff auf "unser" Land. An dem Verräter, die Deutschland zum russischen Oblast machen wollen, übrigens keinen Anteil haben.

        • Stimmt, ich hatte noch niemals gelesen das sich die Russen Deutschland,
          im Gegensatz zu den Amis, als atomares Schlachtfeld auserkoren hatten
          oder weiß hier jemand etwas anderes ? Wenn ja, bitte mit Quellenangabe.

        • Thüringer

          Endlich zurück auf dem Schlachtfeld! Noch rechtzeitig vor dem Eintreffen der Winternothilfe. Aber nicht, dass Se uns das Väterchen Frost auf dem Schlitten aus Sibirien heranschleppen. Bin zwar Kälte aus dem Mittelgebirge gewohnt, aber leider nicht mehr das jüngste Modell auf dem Gebrauchtmarkt.

      • Sehen Sie, ich mag den blöden Ausdruck "Russkis" gar nicht !
        Dann könnte ich Sie auch als einen ewigen "Kraut" wie die
        Tommay und Amis und nannten oder die Russen und "den Fritz"
        nannten bezeichnen. Bleiben Sie doch einmal sachlich und nennen
        die Leute dort Russen, wie wir Deutsche das auch sind !
        Na, beleidigt ? Kommt jetzt wieder, wie hier von vielen hier in
        diesem Forum die übliche Haßtirade gegen mich ? Nur zu …

      • MannoMann, du verstehst aber auch gar nichts.
        Um die Sachlage zuverstehen scheint dein Wissen mächtig begrenzt zusein wie es aussieht und kommst mit Absurbitäten die aus dem Wolkenkuckkucksheim stammen..