Bei den Grünen gescheitert, jetzt zum Fußball-Business: Omid Nouripour kommt bei Eintracht Frankfurt unter. So geht’s zu, wenn niemand mehr gefragt wird. Wir liefern zum Top-Preis: Unser Aufklärungspaket „1.000 Seiten BRD-Diktatur“, jetzt für 14,99 statt 79,75. Hier mehr erfahren.
Vor ein paar Wochen musste Omid Nouripour als Vorsitzender der Grünen hinschmeißen. Die in Serie verlorenen Landtagswahlen im Osten der Republik und wohl auch sanfter Druck des Kanzlerkandidaten trieben ihn mitsamt Parteifreundin Ricarda Lang aus dem Amt. Aber er fällt weich. Die Bild vermeldete die Nachricht zuerst: „Er wird Nachhaltigkeitsbeauftragter in Frankfurt“.
Shitstorm statt Beifall
Auf den sozialen Plattformen im Internet aber brandete keineswegs Jubel auf, sondern eher Unmut. Der Grüne erntete, was man einen Shitstorm nennt. Hunderte, ja tausende Kommentare des Protests waren und sind zu vernehmen, Eintracht-Fans drohen mit Vereinsaustritten. Nouripour hatte damit ganz offensichtlich nicht gerechnet. Er ruderte umgehend zurück, spielte das Thema herunter und sprach von einer „ehrenamtlichen Tätigkeit“ ohne Arbeitsvertrag. In der Pressemitteilung des Fußballklubs klingt das allerdings so:
„Der 49-Jährige berät den Aufsichtsrat als Experte für gesellschaftliche und politische Zusammenarbeit in allen Nachhaltigkeitsfragen und wird in dieser Rolle nicht nur als Gast an den Sitzungen des Aufsichtsrats teilnehmen, sondern ist darüber hinaus weiter auch Vorsitzender des vom Vorstand eingesetzten Nachhaltigkeitsbeirats der Eintracht Frankfurt Fußball AG. Diese Funktion begleitet er seit Gründung des Gremiums im Dezember 2022“.
Da gibt es offensichtlich noch Klärungsbedarf. Die Fans sind indes weiterhin auf den Barrikaden. Immer wieder wird dem Grünen Doppelmoral vorgeworfen und auch, Vertreter einer Verbotskultur zu sein. Fußballkultur aber lebt eben weitgehend von Regelfreiheit. Die Proteste gegen diese Personalie ist offenbar so groß, dass sich mittlerweile ein Eintracht-Sprecher eingeschaltet hat:
„Omid Nouripour ist auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit ein absoluter Fachmann und Experte. Er hat ein großes Eintracht-Herz und möchte seine Expertise und sein Netzwerk für den Klub zur Verfügung stellen. Einen parteipolitischen Hintergrund gibt es hier selbstverständlich nicht. Eintracht Frankfurt ist offen für Fachleute aus allen Bereichen.“
Die Eintracht hat sich gerade erst dem Würgegriff eines Präsidenten befreien können, der immer wieder durch verbale Amokläufe gegen Andersdenkende aufgefallen war. Beispielsweise tönte er, dass niemand, der AfD wähle, Mitglied bei der SGE sein könne. Im Frühjahr hatte er zum Umgang mit AfD-Anhängern gegenüber RTL hassverzerrt empfohlen: „Gebt ihnen Ohrfeigen, kotzt ihnen ins Gesicht.“
Nach dem Rückzug des Peter Fischer war es auf dem politischen Gebiet zuletzt ruhiger um Eintracht Frankfurt geworden. Der neue Chef lässt es deutlich gelassener angehen und wird nicht begeistert sein, dass die Debatte um Omid Nouripour derzeit so hochkocht.
Es ist immer besser, die Menschen kommunikativ mitzunehmen. Wer immer nur verfügt, der meint es nicht gut. Wir warnen davor. Sichern Sie sich gleich unser spannendes Aufklärungspaket „1.000 Seiten BRD-Diktatur“, jetzt für 14,99 statt 79,75. Hier bestellen.