Mainstream-Medien im Widerstreit: Soll man den Lesern sagen, dass Freiheit lebensgefährlich ist (Stern)? Oder lieber verkünden, dass Regelbefolgung die wirkliche Freiheit bedeutet (FAZ)?

    Die Niederlande rufen einen Zweiten Lockdown aus (COMPACT-Online berichtete), Frankreich proklamiert neuen Gesundheitsnotstand, Bund und Länder verabschieden einen Regelkatalog, den Bundeskanzlerin Merkel nicht hart genug findet. Schlechte Tage für Freiheit, Demokratie und Wirtschaft. Besonders schlimm für Alleinlebende, Arme, psychisch Kranke und andere Mitmenschen, deren Leid zum Kollateralschaden erklärt wird.

    Da muss die Regierungs-Propaganda kräftig aufrüsten. Leider kann sie sich leider nicht entscheiden: Ist Freiheit nun gesundheitsschädlich? Oder ist die Unfreiheit durch Maßnahmen nicht die wahre Freiheit? – Den ersten Weg beschritt gestern das ehemalige Nachrichtenmagazin Stern. Dort ließ man einen jungen Scherzkeks, der zwar keine Ahnung von Virologie, dafür aber grenzenlose Unterwerfungsbereitschaft mitbrachte, den Zweiten Lockdown in den Niederlanden kommentieren: „Die Niederlande sind der bittere Beweis: Wer Freiheit liebt, dem fliegt Corona um die Ohren.“

    Heißt umgekehrt: Wer Freiheit nicht liebt, wie der Stern, der bleibt von Corona verschont. Dabei ist dem Propagandisten besonders wichtig, aus dem Beispiel Niederlande allgemeingültige Lehren abzuleiten: „Die Niederländer bezahlen ihre gelebte Unabhängigkeit gerade mit umso heftigeren Einschränkungen. Das ist eine traurige Erkenntnis, weil sie belegt, dass der Pandemie offenbar wirklich nur mit Härte beizukommen ist.“ Auch Schweden hätte mit einem liberalen Kurs bittere Erfahrungen gemacht… Qualitätspresse im Jahre 2020.

    Trotzdem gibt es undankbare Untertanen, die das Aufgeben von Freiheit nicht ganz so  bejubeln wie der Stern. Denen bietet Markus Söders CSU-Generalsekretär Markus Blume eine konträre Variante: Die Vorschrift zum Maulkorbtragen ist keine notwendige Einschränkung der Freiheit, sondern bedeutet gerade Freiheit!

    In einem Facebook-Post der CSU prangt das Blume-Zitat: „Unsere Freiheit hängt am seidenen Faden. Die offenen Gesellschaften des Westens dürfen bei der Corona-Bekämpfung nicht scheitern.“ Übersetzung: Nur wer seine Freiheit abgibt, verteidigt Freiheit und offene Gesellschaft.

    Blume malt das altbekannte Horror-Szenario vom zusammenbrechenden Gesundheitssystem. Dann „wäre ein weitgehender Lockdown unvermeidlich, um einen Zusammenbruch unseres Gesundheitssystems abzuwenden. Spätestens jetzt müsste jedem klar sein: Wer Maske trägt, schützt auch unsere Freiheit.“ Den absoluten Heuchel-Hit aber bringt Blume zum Schluss:

    „Zweifel und Widerspruch sind also jederzeit erlaubt und notwendig. Aber Corona-Leugner und Verschwörungstheoretiker wie Attila Hildmann, Michael Wendler und ähnliche beteiligen sich nicht am kritischen Diskurs, sondern wollen in eine Welt von Mythen und Stammesdenken. Wer einen solchen ,Zauber‘ verbreitet, der gehört zu den Feinden der offenen Gesellschaft und nicht zu ihren Freiheitskämpfern.“ Und wo hört „erlaubter“ Zweifel auf? Ab wann wird er zur „Verschwörungstheorie“?

    Was von dem aktuellen Maskenfetischismus zu halten ist, lesen Sie in der neuen COMPACT-Aktuell: „Corona-Lügen“. Darin finden Sie  wissenschaftlich fundierte Antworten auf die zehn drängendsten Corona-Fragen bereitgestellt. Darunter auch zum Thema „Mundschutz“:

    Am 30. Januar 2020 wurde diese Gretchenfrage noch anders beantwortet. Christian Drosten saß im RBB-Talk aus Berlin einem Moderator gegenüber, der «Maske aufziehen» für eine geeignete Strategie gegen die Ausbreitung des Virus hielt. Drosten schüttelte den Kopf: «Damit hält man das nicht auf.» Die «technischen Daten» seien «nicht gut». Fast neun Monate später ist er wie ausgewechselt: «Die Masken bekommen wir so schnell nicht los», sagte er im Deutsche-Welle-Interview. Und: «Auch wenn wir mit den Impfungen beginnen, wird der größte Teil der Bevölkerung weiter Masken tragen müssen.»

    Bis Ende 2021 sollen sie zu unserem Alltag gehören. Auch die WHO änderte Anfang Juni ihre Meinung, obwohl ihr Nothilfedirektor Michael Ryan noch kurz zuvor davon abgeraten hatte, Maske zu tragen, «wenn man nicht selbst krank ist». Eine Ausarbeitung des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages zum Thema «Mund-Nasen-Bedeckung und Freiheitsrechte» vom 30. April kam zur Schlussfolgerung: «Wissenschaftlich belegt ist die Schutzwirkung von einfachen Mund-Nasen-Bedeckungen bisher nicht.» Eine Studie der Oxford-Universität von Ende März zog folgendes Fazit:

    «Weder die Fälle von Grippe-ähnlichen Erkrankungen noch die im Labor bestätigten Influenza-Fälle wurden durch das Tragen der Masken signifikant reduziert». Den Welt-Herausgeber Stefan Aust beschlich Anfang September der Eindruck, dass die Maske «der Maske wegen getragen werden» müsse, sozusagen «als Symbol für Gehorsam den Maßnahmen der Regierenden gegenüber».

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